Pflastersteine reinigen: So strahlen sie wie neu
Pflastersteine reinigen: Warum ist das wichtig?
Einige Arbeiten fallen im Garten immer wieder an. Einige Pflanzen musst du zu bestimmten Zeiten schneiden und bei anderen an eine regelmäßige Düngung denken. Doch es sind auch noch andere Dinge im Garten wichtig, wenn er schön und gepflegt aussehen soll.
Die Pflastersteine zu reinigen, sollte beispielsweise ebenfalls regelmäßig auf dem Programm stehen. Die auf Wegen und Terrassen oder auch in Auffahrten verlegten Steine werden schließlich ziemlich beansprucht.
Draußen sind sie außerdem der Witterung ausgesetzt, die ebenfalls ihre Spuren an den Pflastersteinen hinterlässt. Pollen, Laub, Grünbelag, Flechten, Moos und vieles andere macht den Steinen zu schaffen und lässt sie auf Dauer nicht mehr schön aussehen. Willst du einen gepflegt erscheinenden Garten haben, kommst du um das Reinigen der Pflastersteine nicht herum.
Welche Pflastersteine muss man besonders oft reinigen?
Wie oft du deine Pflastersteine reinigen solltest, hängt von zwei Faktoren ab:
- Material der Pflastersteine
- Lage der Pflastersteine
Beide Punkte sind entscheidend dafür, wie stark sich beispielsweise Algen an den Pflastersteinen festsetzen und wie schnell sich Verfärbungen zeigen. Helle und gleichmäßige Steinbeläge können Schmutz meist besser kaschieren als dunkle und strukturierte Pflastersteine.
Grünbeläge zeigen sich in sonnigen Lagen kaum. In schattigen, windstillen und eher feuchten Ecken können sie aber zum echten Problem werden. Schließen sich Algen und bestimmte Pilze zu Flechten zusammen, können diese festsitzende Beläge auf den Pflastersteinen verursachen.
Pflastersteine in problematischen Lagen, die noch dazu dunkel und strukturiert sind, musst du also häufiger reinigen als helle Steine an günstigeren Stellen in deinem Garten.
Pflastersteine reinigen: die Grundreinigung
Halte deine Pflastersteine immer frei von Laub, Erde und Pflanzenresten. Fege sie regelmäßig ab oder erleichtere dir diese Arbeit mit einem Laubbläser. Der ALB 18 LI von Bosch ist beispielsweise besonders handlich und erledigt die Aufgabe im Nu. Aber auch gerade bei Pflastersteinen eignet sich der Laubsauger UniversalGardenTidy von Bosch perfekt. Regulierbar in der Saugleistung nimmt er Rücksicht auf alles was liegt, kreucht und fleucht. Und Blätter, die aufgesaugt werden, können direkt gehäckselt werden.
Die Grundreinigung ist wichtig. Denn kommen diese Verschmutzungen erst einmal mit Wasser in Kontakt, können sie sich darin lösen und in Pflastersteine mit poröser Oberfläche einziehen. Verfärbungen sind dann keine Seltenheit. Diese bekommst du später kaum mehr entfernt.
Wische auch Rotwein, Fettspritzer und andere Verschmutzungen sofort weg. Sonst können auch diese Stoffe für Verfärbungen auf den Pflastersteinen sorgen.
Fugen zwischen Pflastersteinen reinigen
In den Fugen zwischen den Pflastersteinen zeigt sich häufig Unkraut. Auch das sieht nicht schön aus. Du solltest es deshalb regelmäßig entfernen.
Dem Unkraut und Moos in den Fugen rückst du mit einem Unkrautbrenner, Unkrautkratzer oder einer kräftigen Bürste zu Leibe. Unkrautvernichter darfst du auf Pflastersteinen nicht verwenden. Es droht ein hohes Bußgeld. Wie es in der Praxis funktioniert zeigt Dir unser kleines Tutorial. ( Link des YT Filmes )
Flecken, Beläge und Verfärbungen entfernen
Bilden sich grüne Beläge auf deinen Pflastersteinen, greifst du am besten zu einem Druckreiniger wie dem Niederdruckreiniger Fontus von Bosch. Er ist unabhängig von einem Strom- und Wasseranschluss, dadurch besonders flexibel einsetzbar und entfernt mit vier verschiedenen Sprühbildern zuverlässig Verschmutzungen.
Vergewissere dich, dass die Pflastersteine den Einsatz eines Hochdruckreinigers vertragen, bevor du loslegst. Frage zur Sicherheit beim Hersteller nach. Bei einigen Produkten musst du den Druck des Wasserstrahls gegebenenfalls reduzieren.
Alternativ kannst du die Pflastersteine auch mit einer Bürste bearbeiten und die Beläge wegschrubben. Das geht etwas aufwendiger per Hand oder deutlich bequemer mit der Kompaktbürste von Bosch. Ihr kraftvoller Wasserstrahl nimmt dir den schweißtreibenden Teil der Arbeit einfach ab.
Reinigung der Pflastersteine mit Hochdruck
Sind deine Pflastersteine für eine Behandlung mit dem Hochdruckreiniger geeignet, kannst du dich freuen. Denn das ist eine besonders rückenschonende, schnelle und effektive Möglichkeit, die Steine zu reinigen. Und Wasser sparst du dabei auch noch.
Achte bei der Anwendung darauf, den Strahl des Hochdruckreinigers vom Gebäude und den Fenstern weg zu richten. So wird der Schmutz in die richtige Richtung abgetragen. Reguliere den Druck des Wasserstrahls so, dass sich der Schmutz bequem löst und du die Steine nicht unnötig strapazierst.
Pflastersteine aus Granit, Basalt oder auch Quarzit sind besonders hart. Hier musst du dir um den angewendeten Wasserdruck grundsätzlich keine Gedanken machen. Die Verträglichkeit testen solltest du aber dennoch. Alternativ fragst du auch bei Steinen aus diesen Materialien beim Hersteller nach, welche Behandlung sie vertragen.
Pflastersteine reinigen: das richtige Reinigungsmittel
Für Pflastersteine bekommst du im Fachhandel spezielle Reinigungsmittel. Meist gibt es unterschiedliche Produkte für Natursteine und Beton. Säurehaltige Reiniger und solche mit Tensiden eignen sich nicht für Natursteine wie Marmor, Granit oder Sandstein. Sie greifen deren Oberfläche an. Verwende hier spezielle Natursteinreiniger oder Steinöl.
Reiniger mit Lösungsmitteln wirken gut bei Harzflecken sowie Fett-, Laugen-, Rost- und Farbflecken. Gegen Flechten setzt du Spezialreiniger ein. Teste an einer unauffälligen Stelle, ob die Steine das Mittel vertragen.
Diese Reiniger bringst du auf die Steine auf und arbeitest sie mit einer Bürste beziehungsweise einem Flächenreiniger wie beispielsweise dem Aquasurf 280 von Bosch ein.
Lasse das Mittel dann gemäß Anwendungsempfehlung einwirken beziehungsweise trocknen und entferne es im Anschluss.
Nutze diese Reinigungsmittel nur dann, wenn während der Einwirkzeit kein Regen zu erwarten ist. Das könnte sonst die Reinigungswirkung beeinträchtigen. Nutze außerdem nur solche Produkte, die biologisch abbaubar sind. Sie werden mit dem Regen in deinen Garten gespült und könnten sonst der Umwelt schaden.
Alternativ verwendest du nur warmes Wasser mit neutraler Seife.
Pflastersteine mit Hausmitteln reinigen
Du kannst zum Reinigen der Pflastersteine entweder die genannten Reinigungsmittel verwenden oder du greifst zu Hausmitteln. Soda (Natriumcarbonat) eignet sich sehr gut dafür. Damit kannst du auch säureempfindliche Pflastersteine reinigen.
Gib 100 g Soda in 10 l Wasser und verteile die Mischung auf deinen Pflastersteinen. Das funktioniert gut mit einem Besen. Setze dir bei der Arbeit eine Schutzbrille auf, denn die Flüssigkeit kann die Augen reizen.
Lasse die Reinigungsmischung etwa sechs Stunden lang einwirken und wasche sie dann mit klarem Wasser und der bereits oben erwähnten Kompaktbürste von Bosch ab.
Versiegelte Pflastersteine reinigen
Sind deine Pflastersteine versiegelt, fällt das Reinigen deutlich leichter. Denn Schmutz kann sich deutlich schlechter an versiegelten Pflastersteinen festsetzen. Reinige die Oberfläche mit Wasser und Neutralreiniger. Den Hochdruckreiniger solltest du hier nicht nutzen, da er die Versiegelung angreifen könnte. Die sichere Variante ist daher die Reinigung mit dem Flächenreiniger Aquasurf 280 von Bosch.