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Rasenmähen: Die 11 wichtigsten Tipps

Rasenmähen mit Geräten von Bosch

Mähe deinen Rasen regelmäßig, damit er schön und gepflegt aussieht. Die Geräte von Bosch unterstützen dich dabei.

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Rasenmähen ist für alle Rasenarten wichtig

Der eine hat lieber eine länger gewachsene Wiese im Garten, der andere mag raspelkurz geschnittenen Englischen Rasen. Die erste Variante eignet sich besonders, wenn die Fläche von Kindern oder Haustieren intensiv zum Spielen genutzt wird. Der Rasen ist strapazierfähig und verzeiht auch stärkere Belastungen.

Der Englische Rasen macht im Gegensatz dazu vor allem optisch etwas her. Er hält zwar keine starken Strapazen aus, gibt dem ganzen Garten aber ein sehr gepflegtes Aussehen.

Ganz gleich, welche der beiden Varianten dein Favorit ist: Regelmäßiges Rasenmähen ist in beiden Fällen wichtig. Denn nur so wirkt der Rasen gepflegt, kann gesund wachsen und sich gut entwickeln.

Die folgenden elf Tipps helfen dir dabei, deinen Rasen richtig zu mähen und somit richtig zu pflegen.

1. Setze auf scharfe Klingen und hohe Drehzahlen

Rasenmäher von Bosch
Ein regelmäßiger Schnitt tut dem Rasen gut. So wächst er dicht und kräftig nach.

In einigen Ländern sind Spindelmäher recht populär. Die stromlos betriebenen Geräte schneiden das Gras mit einer rotierenden Klingenwalze ab. Für kleinere Flächen ist das ganz praktisch, bei größeren Einsatzgebieten wird der Betrieb aber schnell mühsam und körperlich anstrengend.

Auch schneiden Spindelmäher den Rasen nicht so zuverlässig wie andere Modelle. Und die kleinen Geräte haben noch einen Nachteil: Einzelne Klingen können in der Regel nicht ersetzt werden, wenn sie stumpf sind.

Ein gleichmäßiges und gepflegtes Ergebnis bekommst du stattdessen immer mit einem Rasenmäher mit rotierenden Stahlmessern wie beispielsweise dem CityMower 18 von Bosch. Der Mäher ist akkubetrieben, angenehm leise und besonders bequem zu steuern. Die besonders schnell rotierenden Klingen sorgen für einen sauberen Schnitt und ein zuverlässig schönes Endergebnis.

Die extrascharfen Klingen solltest du einmal im Jahr nachschleifen lassen. Zeitlich bietet sich hierfür der Winter an, wenn du den Rasenmäher im Garten nicht benötigst. Alternativ kannst du die Klingen auch bequem ersetzen.

Du erkennst unscharfe Klingen an der Schnittkante der Gräser: Sind sie stark ausgefranst, sind die Klingen stumpf.

2. Mähe mindestens einmal pro Woche

Je öfter du den Rasen mähst, umso gepflegter sieht er aus. Regelmäßiges Rasenmähen ist die wichtigste Maßnahme, um die Rasenfläche optisch in Schuss und außerdem gesund zu halten. Wusstest du das ? Mit dem Rasenmähroboter Indego von Bosch kannst du dir sogar vollautomatisch einen Mähkalender einstellen.

Denkst du regelmäßig an das Rasenmähen, verzweigen sich die Gräser an der Pflanzenbasis. So wächst das Gras besonders dicht. Ungefähr alle sieben Tage solltest du deshalb den Rasenmäher nutzen.

Im Mai und Juni wächst Gras besonders schnell. Dann solltest du sogar noch öfter mähen. Wie oft Rasenmähen tatsächlich nötig ist, hängt aber auch vom verwendeten Rasensamen ab. Qualitätssamen legen pro Woche im Jahresdurchschnitt etwa 2,5 cm zu. Günstigere Samenmischungen wachsen bis zu 3,6 cm pro Woche. Hast du eine solche Mischung verwendet, müsstest du also sogar noch öfter mähen.

Zwar geht diese Arbeit mit dem CityMower 18 von Bosch leicht und bequem von der Hand. Eventuell fehlt dir jedoch die Zeit dazu. Dann könnte ein Mähroboter eine gute Alternative für dich sein. Der übernimmt die Aufgabe für dich und kümmert sich mit der Smart Mowing Funktionalität auf Wunsch sogar täglich um deinen Rasen.

Robotermäher von Bosch
Ein Robotermäher übernimmt das regelmäßige Rasenmähen für dich. So kannst du dich um andere Dinge kümmern.

3. Betritt ungemähten Rasen nicht

Denke beim Rasenmähen daran, die noch nicht geschnittenen Flächen nicht zu betreten. Fange also am Rand des Rasens mit dem Mähen an und bewege dich nur hinter dem Rasenmäher.

Trittst du langes Gras vor dem Mähen herunter, braucht es eine gewisse Zeit, um sich wieder aufzurichten. Der Rasenmäher kann es dann unter Umständen nicht oder nicht auf einer einheitlichen Höhe mit dem Rest des Rasens abschneiden.

4. Wähle die richtige Schnitthöhe

Für einen durchschnittlich stark genutzten Gebrauchsrasen wird eine Schnitthöhe von vier Zentimetern empfohlen. Auf diese Länge solltest du den Rasen in deinem Garten also stutzen.

Magst du es lieber etwas kürzer, vertragen die meisten Rasensorten auch einen Schnitt bis 3,5 oder sogar 3 Zentimeter. Und auch etwas länger kannst du den Rasen wachsen lassen. Eine Länge von 4,5 Zentimetern vertragen viele Rasensorten ebenfalls gut. Entscheide hier einfach, was dir am besten gefällt und stelle die Schnitthöhe am Rasenmäher entsprechend ein. Aber auch zu kurz ist keine Lösung. Gerade in den Sommermonaten verbrennt dir zu kurz geschnittenes Gras.

Schaue bei deinem Rasenmäher nach, zwischen welchen Stufen du wählen kannst. Sind sie nicht in Zentimetern angegeben, wirf einen Blick in die Bedienungsanleitung. Alternativ mähst du eine kleine Fläche und misst dann die Höhe aus. Danach kannst du die Schnitthöhe gegebenenfalls anpassen.

Rasen in unterschiedlichen Längen
Eine Halmlänge von 4 cm wird in der Regel als ideal angegeben. Ist dir das zu lang oder zu kurz, kannst du jedoch auch eine andere Länge wählen. ©iStock/DTatiana8

5. Beachte die Ein-Drittel-Regel

Schneide beim Rasenmähen nie zu viel von der Länge ab. Halte dich immer an die Ein-Drittel-Regel. Dabei gilt, dass nie mehr als ein Drittel der Halmlänge abgeschnitten werden sollte. Ist der Rasen auf eine Höhe von sechs Zentimetern angewachsen, solltest du also nicht flacher schneiden als auf vier Zentimeter.

Das ist wichtig, denn wenn du den Vegetationspunkt auf etwa der halben Höhe des Grashalms entfernst, dauert es deutlich länger, bis sich der einzelne Trieb erholt und wieder austreibt. Im Rasen können dann Lücken entstehen. Außerdem – wie bereits erwähnt - verbrennt der Rasen dann bei großer Trockenheit schneller.

6. Schneide weniger ab bei Trockenheit, Schatten und im Herbst

Liegt dein Rasen im Schatten, lässt du ihn etwa einen Zentimeter länger als üblich. Die Halme können sonst nicht genügend Licht aufnehmen und entwickeln sich dann schlechter.

Gleiches gilt für den Herbst. Am Tag gibt es dann nach und nach weniger Licht. Dem Gras tut es dann gut, wenn du beim Rasenmähen etwa fünf Zentimeter stehen lässt.

Und auch dann, wenn es im Sommer sehr heiß und trocken ist, solltest du nicht zu viel von der Länge wegnehmen. Je länger der Rasen ist, umso besser kann er der Erde Schatten spenden. Längere Halme schützen sich so quasi selbst vor dem Austrocknen.

7. Gehe nach dem Urlaub behutsam vor

Lange Grashalme
Sehr lang gewachsenen Rasen schneidest du Stück für Stück wieder auf die ideale Länge zurück. Nimm nicht mit einem Mal zu viel weg. ©MSG/Martin Staffler

Bist du einmal längere Zeit nicht zu Hause, wächst dein Rasen natürlich dennoch weiter. Schneide ihn dann nicht mit der gewohnten Schnitthöheneinstellung. Denke stattdessen auch hier an die Ein-Drittel-Regel. Schneide den Rasen somit in mehreren Etappen wieder auf die eigentlich gewünschte Höhe zurück.

Nach und nach verlagern sich dann die Vegetationspunkte in den Halmen wieder nach unten. Gehst du behutsam und mit Geduld vor, hast du bald wieder einen schönen, kurzen, gepflegten Rasen.

Komfortabler lässt sich eine längere Abwesenheit natürlich mit einem Mähroboter überbrücken. Der Indego M 700 oder auch der Indego M+ 700 von Bosch kümmert sich beispielsweise auch in deinem Urlaub auf Wunsch täglich um deinen Rasen. So musst du nach deiner Rückkehr gar nichts tun, außer dich über die perfekt gepflegte Rasenfläche zu freuen. Und das Tolle dazu ist, dass der Rasenmähroboter geschnittenes Gras mit einem Mulcheffekt dem Boden zurückgibt und somit Nährstoffe zurückführt. Der beste natürlich Dünger, den man haben kann.

8. Mähe nicht bei Nässe

Bei Nässe solltest du das Rasenmähen verschieben. Nasse Halme werden nach unten gebogen und können so nicht auf einer einheitlichen Höhe abgeschnitten werden. Außerdem wird der Rasenmäher bei Nässe stärker beansprucht: Der Rasenschnitt kann verklumpen und unter Umständen nicht vollständig in den Fangkorb transportiert werden.

Ist der Boden aufgeweicht, kann ein sehr schwerer Benzinrasenmäher außerdem einsinken und Schäden an den Gräserwurzeln verursachen.

9. Nutze die volle Schnittbreite des Rasenmähers

Achte beim Rasenmähen darauf, dass du die volle Schnittbreite deines Rasenmähers ausnutzt. Beim CityMower 18 von Bosch sind das immerhin ganze 32 Zentimeter. Nutze sie voll aus, dann bist du schneller fertig und bekommst außerdem ein einheitliches Schnittbild.

Fahre mit dem Rasenmäher immer so über den Rasen, dass er eine Radbreite in die bereits gemähte Spur hineinragt. So hast du keine Übergänge im Gras und verhinderst außerdem Streifen.

10. Schütze die Rasenkanten

Rasentrimmer von Bosch
Mit einem Rasentrimmer hältst du die Rasenkanten in Form. So wirken auch sie sauber und gepflegt.

Wenn dein Rasen einen abgestochenen Rand hat, also eine sogenannte „englische Rasenkante“, musst du darauf achten, beim Mähen nicht ins benachbarte Beet zu geraten. Die Klingen des Rasenmähers könnten die Kante sonst beschädigen.

Mähe daher lieber mit einem kleinen Abstand zum Rand. Die stehengebliebenen Halme kannst du im Anschluss mit einer Rasenkantenschere kürzen oder ganz bequem mit einem Rasentrimmer wie beispielsweise dem EasyGrassCut 18 oder dem UniversalGrassCut 18 von Bosch abschneiden.

11. Mähe Böschungen quer zum Gefälle

Hast du ein starkes Gefälle im Garten, musst du einen Tipp unbedingt beachten. Damit sorgst du zum einen für Sicherheit, zum anderen für ein schönes Schnittergebnis.

Mähe Böschungen immer quer zum Gefälle. Bewege dich also immer so, dass der Hang zu deiner Rechten oder Linken ist. So kannst du den Rasenmäher bequem steuern und läufst nicht Gefahr, dass er den Hang herunterrollt.

Durch die gleichmäßige Bewegung des Rasenmähers erzeugst du außerdem ein einheitliches Schnittbild und vermeidest Verletzungen der Grasnarbe durch Unebenheiten im Boden.

Wenn du noch viel mehr über die generelle Rasenpflege wisssen möchtest, hol dir hier weitere wertvolle Tipps.

Tipp
Rasenmähen: Die 11 wichtigsten Tipps
Einen schönen Rasen bekommst du am einfachsten durch regelmäßiges Rasenmähen. Hier verraten wir dir, was dabei wichtig ist und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest.