Werkzeuge für Heim & Garten

Stauraum schaffen: 10 Tipps für mehr Platz in deinem Zuhause!

Auf einem Regal in einem weißen Wandschrank stehen zwei Aufbewahrungsboxen nebeneinander, auf dem darunterliegenden Regalbrett sind Handtücher verstaut, darunter befinden sich weitere Boxen.
In Boxen kannst du viele Dinge auf geschickte Art verstauen. © istock

Hast du schon einmal gedacht, dass du eigentlich zu viel Stauraum hast – eher unwahrscheinlich, oder?! Hier findest du die zehn besten Ideen für mehr Platz in deinem Zuhause – mit doppeltem Boden und einer Überraschung. Denn: In deinen Räumen steckt mehr Platz, als du denkst.

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Weniger Dinge = mehr Stauraum!

Eine Frau trägt einen Karton mit aussortierten Jacken und Jeans, im Hintergrund sind weitere Kleidungsstücke zu sehen.
Wenn du erst einmal gründlich ausgemistet hast, entdeckst du viel neuen Stauraum. © istock

Das weißt du natürlich: Ausmisten sorgt ganz automatisch für mehr Platz. Damit es dir leichter fällt, dich von Dingen zu trennen, malst du dir am besten einmal aus, wie dein Leben mit mehr Platz aussehen könnte. Herrlich, oder? Los geht’s: Sortiere Ausgedientes in eine Kiste, Erinnerungen in eine zweite; die dritte ist die Verschenk-, Verkauf- oder Flohmarktkiste. Kleiner Tipp: Was du mehr als zwei Jahre nicht gebraucht hast, kann weg! Oder aber du verschenkst es und machst anderen damit eine Freude. In unserem Interview mit Bloggerin und Produktdesignerin Kristina Steinmetz liest du, wie du aus ungenutzten Materialien schöne neue Dinge schaffst!

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Stauraum schaffen fängt im Flur an

In einem hell erleuchteten Flur erstreckt sich ein deckenhoher Wandschrank über die gesamte Wand, darin Kleiderstangen mit Kleiderbügeln und Körbe.
Gleich beim Reinkommen für ordentlich Stauraum sorgen: In einen deckenhohen Schrank passt viel hinein. © istock

Schau dich mal um: Der Flur ist der Ort, an dem sich schnell Einiges ansammelt, oder? Neben Jacken, Taschen und Schuhen, der Leergutkiste, die eigentlich schon lange mit ins Auto sollte, häuft sich schnell mal Krempel an. Den Rumpelkammer-Effekt kannst du verhindern, indem du gleich hier am Eingang für praktischen Stauraum sorgst. Zum Beispiel mit einem Einbauschrank mit Schubladen oder Regalen und Kleiderstangen bis an die Decke. Wenn unten noch die Schuhe reinpassen: perfekt. Je weniger sichtbar rumsteht, desto aufgeräumter sieht es aus. Du willst eine Garderobe selbst bauen – zum Tutorial geht’s hier lang!

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Begehbarer Kleiderschrank: Stauraum schaffen für Fortgeschrittene

In einem Schlafzimmer steht ein Bett mit einer lila Tagesdecke. Im Hintergrund sieht man einen begehbaren Kleiderschrank, abgetrennt durch Schiebetüren.
Wenn sich eine Wand oder Nische vom Raum abtrennen lässt, ist das der ideale Ort für einen begehbaren Schrank mit viel Stauraum. © istock

Spätestens seit „Sex and the City“ träumst du von einem begehbaren Kleiderschrank?! Nichts leichter als das: Mit Schiebetüren oder Vorhängen kannst du leicht eine ganze Wand in deinem Schlafzimmer abtrennen – und zwar in voller Höhe und bis in den letzten Winkel. In dem dahinter entstandenen „Raum“ kannst du mit Regalen, Containern und Stangen den perfekten Kleiderschrank gestalten. Versprochen: Damit gewinnst du jede Menge Platz!

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Raumteiler für zusätzlichen Stauraum

Wohn- und Esszimmer sind durch ein Regal aus Obstkisten, das als Raumteiler dient, unterteilt.
Trennwände verleihen deinen Räumen Struktur, sorgen für neue Stellflächen und extra Stauraum.

Noch mehr Platz machst du, wenn du Bereiche im Raum durch Leichtbauwände oder – noch einfacher! – durch in den Raum gestellte Regale oder Paravents abtrennst. Die Rückseiten der Möbel bieten dir weitere Stellfläche; Paravents lassen sich als Kleiderständer umfunktionieren. Halbhohe Wände in Bädern trennen etwa die Toilette vom Waschraum ab und bieten eine Extraablage. Das Prinzip der Trennwände mit Zweitjob funktioniert auch im Garten und auf dem Balkon. Lust, selbst zu bauen? Dann schau dir doch unser DIY-Tutorial für einen Sichtschutz aus Paletten an.

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Noch mehr Stauraum gefällig? Dann geh doch an die Decke!

In einem Dachgeschoss-Zimmer stehen zwei Doppelstockbetten nebeneinander, die mit vielen Schubladen versehen sind.
Bett über Bett neben Bett über Bett: Durch cleveres In-die-Luft-gehen gewinnst du reichlich Stauraum. © istock

Der Klassiker im Kinderzimmer: ein Hochbett! Doch auch für Erwachsene bietet sich solch ein Bett an. Darunter kannst du Schreibtisch oder einen kleinen Schrank stellen. Wenn du in deiner Wohnung hohe Decken hast, kannst du sogar darüber nachdenken, einen Schlafboden einzuziehen.

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Extra Stauraum in den Wänden

Eine Ecke eines Badezimmers mit freistehender Wanne; in die Wände sind drei Regale eingelassen, in denen Stauraum für Badeutensilien wie Schwämme, Flakons, und Handtücher ist.
Immer ein schöner Blickfang sind Nischen – Stauraum für die dekorativen und nützlichen Dinge des Lebens. © istock

In Altbauten gibt es oft Nischen, also verschieden große Einlassungen in der Wand, die sich wunderbar als Stauraum, zum Beispiel für Bücher, eignen. Wer keine Nische hat, darf natürlich etwas nachhelfen und sich seine eigene Nische selbst bauen. Am einfachsten geht das, indem du bereits vorhandene Möbelstücke so anordnest, dass ein Zwischenraum entsteht. Oder aber du ziehst mit Hilfe von Unterbau und einer Rigipsplatte eine Wand etwas nach vorn, um so ganz natürlich Regale und Ablageflächen in der Wand zu schaffen. Ein dekoratives Detail, das du farblich und mit Lichtspots schön inszenieren kannst. Tipps dazu findest du auch in unserem Beitrag zum Einrichten mit Licht .

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Um die Ecke denken und Stauraum gewinnen

Leere weiße Regalbretter, die abwechselnd bis in die Ecke montiert wurden, schaffen Stauraum. Auf einem Brett stehen zwei Gläser mit Linsen.
Einfacher Um-die-Ecke-Trick für mehr Stauraum in der Abstellkammer. © istock

Wenn du schon in einem Mini-Apartment gelebt hast oder einer WG, dann weißt du wie man sich behilft, wenn Stauraum Mangelware ist. Was nicht passt, wird passend gemacht! Dieser simple Trick mit Regalen, die quasi im Reißverschlussverfahren bis in die Ecke montiert werden, lässt keinen Millimeter Stauraum ungenutzt. Noch mehr Regal-Inspiration: hier entlang!

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Hängen statt Stapeln für mehr Stauraum

An einer Leiste in einer Küche hängen Kochutensilien und Tassen.
Stauraum entsteht, wenn du die Dinge hängst, die sich sonst stapeln würden. © istock

Die Küche ist traditionell der Ort, an dem viele Dinge gebraucht werden und ein Zuhause brauchen. Wenn du eine funktionale Einbauküche mit ausreichend vielen Schränken hast: super! Für alle, die nicht mehr wissen, wohin mit der fünften Pfanne und dem zehnten Becher, haben wir einen Tipp: Aufhängen statt stapeln, zum Beispiel an unserem DIY-Wandregal . Dafür eignen sich einfache Stangen oder auch Gitterregale, an denen du mit Haken Töpfe, aber auch Vorräte zum Kochen, einfach aufhängen kannst. So steht nichts im Weg und dekorativ sieht es auch noch aus. Was in der Küche funktioniert, kannst du übrigens auch im Bad ausprobieren. Wenn du selbst kreativ werden willst, schau doch einmal in unsere Anleitung und lerne, ein Badregal zu bauen !

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Aus eins mach zwei oder drei: Stauraum-Möbel

Ein Kinderbett aus Regalen steht in einem Kinderzimmer.
Nimm zwei, kauf eins: Mehrzweck-Möbel schaffen viel Stauraum.

Der Couchtisch oder das Bett haben Schubladen, die Bank im Flur ist aufklappbar und bietet Platz für Schals und Mützen, der Spiegel ist gleichzeitig auch Garderobenständer und aus dem Schreibtisch wird durch Ausklappen eine Festtafel. Wenn du wenig Platz hast und viel zu verstauen, dann sind Multifunktionsmöbel genau richtig für dich. Warum auch kostbaren Platz vergeuden, wenn er im Möbelstück schon inklusive ist?

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Boxen, Container & Co für alles, was verstaut gehört

Auf einem Regal in einem weißen Wandschrank stehen zwei Aufbewahrungsboxen nebeneinander, auf dem darunterliegenden Regalbrett sind Handtücher verstaut, darunter befinden sich weitere Boxen.
Von Boxen kann man nicht genug haben. In ihnen verstaust du, was sonst unsortiert herumliegen würde. © istock

Last but not least – Behälter, Körbe, Boxen in allen möglichen Varianten sind DIE kleinen Helferlein in Sachen Stauraum schaffen. In ihnen verschwinden herumliegendes Kinderspielzeug ebenso wie romantische Briefe, die Steuererklärung oder die eingemottete Skiausrüstung. Mit dem gezielten Einsatz von Farben, einer Beschriftung oder in durchsichtigen Kunststoffbehältern findest du Gesuchtes schnell wieder. Das Tolle: Du kannst Boxen verschiedener Größe wunderbar bis in die schrägsten Winkel stapeln und so eine Extraportion Stauraum gewinnen! Übrigens: Mehr Ideen zum Einrichten von Dachschrägen findest du in unseren zehn Wohnideen für Dachschrägen .