Poolboden-Sauberhalt-Hilfe

Dank schnurzi verfüge ich jetzt über einen zusätzlichen Kartuschenfilter. 2 Waschmaschinenschläuche mit diversem Zubehör flogen hier auch noch rum. Als "Sauger" sollte ein Dampfreiniger-Fensterputzaufsatz herhalten. Sollte ... dazu später mehr.

Okay, die Schläuche passen leidlich. Also hier den einen Penökel reingestopft und dann von innen durch den Filter nach außen und so weiter, damit dat Ding auch mal blos dicht ist - bringt ja nix, wenn bei dem Versuch, den Boden ab"saugen" zu wollen die Hälfte des Wassers aus dem Filter tropft. Der "Sauger" passte auch auf Anhieb - na das ist ja toll. Aber ich ahnte schon, dass es so halbwegs einfach nicht weitergehen würde.
Der Schlauch für den Auslass passte dann deutlich besser. Filter wieder zusammenbauen und ...

... den Filter so platzieren, dass der das Wasser irgendwann auch von alleine ansaugt (blöde nicht selbstsaugende Filter *mecker*) und ich dann versuchen kann, wenigstens ein bischen von dem grünen Zeugs vom Boden zu kriegen.
Poolleiter und Brett mussten her, damit der Filter unterhalb der Wasserfläche, aber nicht auf dem Boden steht. So viel selbstloses Gottvertrauen hatte ich dann doch nicht in die Leistung des kleinen grauen Helferleins.

... wenn bei diesem Filter der Einlass und Auslass andersrum sind, als ich es von unserem gewöhnt war, kann ich lange Wasser einfüllen und mich wundern, warum da, wo eigentlich was rauskommen soll nix passiert.
Also alles umstöpseln und die ganze Füllerei und Entlüfterei wieder von vorne. Zwischenzeitlich war die Leiter auch ein paar Meter gewandert.

Ist das effektiv? Andersrum, was ist effektiv? Ist es effektiv, sich für teures Geld einen Eierschalensollbruchstellenverursacher zu kaufen, statt das Messer zum Köpfen zu nehmen? Oder eine Spaghetti-Garpunkt-Prüf-Rausangel-Zange statt der Gabel? Nö oder?
Von daher war meine Konstruktion deutlich effektiver. Zwar musste ich mich von dem Fensterdingens verabschieden und hab dann einfach nur mitz dem Schlauch auf dem Boden rumgewuschelt, um die ganzen Schwebeteile und den Grünspan einzusaugen. Dazu musste ich auch durch den Pool hoppeln, aber ich hab nix dagegen, nass zu werden.
Nein, es ist sicherlich keine zeitsparende Angelegenheit und ein Bodensauger, angeschlossen an einen Sandfilter ist ganz gewiss auch deutlich effektiver.
Aber was nach einer halben Stunde in dem Filter war, war schon eklig. Nein, nicht eklig im SInne von widerlich, sondern einfach nur viel.
Ich motz ja eh schon ständig über den Oberflächenskimmer und die Ineffektivität der Kartuschenfilter. Aber wenigstens geht der Filter noch so lange, bis diese Woche der Sandfilter an Land kommen soll, den ich gestern abend dann aus lauter Gnatz bestellt hab. Denn die Option: Wasser komplett wechseln und dann noch den ganzen August Sommer und somit wahrscheinlich bald wieder grünes Wasser zu haben - oder einen Sandfilter zu kaufen, der sich spätestens nächstes Jahr reingerechnet hat ... da musste ich nicht lange überlegen, zumal ich grad über ein Angebot gestolpert war.

Und bis dahin behelfe ich mir eben mit meinem Poolboden-reinigungs-Helfer. So!