Vom Pferdestall zur Heimwerkerwerkstatt
- Skill levelNormal
- Costs450 €
- DurationMehr als 4 Tage
"Als überzeugter Heimwerker brauche ich auch eine Werkstatt" dachte ich nach unserem Umzug. Ein freistehender ausgedienter Pferdestall bot für mich die Lösung. Also wurde ich tätig. Zuerst ein paar meiner Fragen hier ins Forum, dann frisch (!) ans Werk. Meine vergossenen Schweißtropfen sind leider auf den Bildern nicht zu sehen und zu erahnen, denn die Fotos habe ich mit dem Handy gemacht. Ein großes "Dankeschön" an die user hier, die mir mit gutem Rat während meiner Vorbereitung halfen!
Der Ist-Zustand
Der Ist-Zustand war ein mit Hohlblocksteinen gemauertes Gebäude, 4,50 m x 4,00 m auf einer Betonplatte. Das Dach bestand aus Balken 10 x 15 cm darauf Spanplatten mit Dachpappe. Die Eingangstüre war eine offene Stalltüre, d. h. das Oberteil fehlte. An der Seite der Türe ist das Dach ca. 1,50 m vorgezogen. Die Wände waren braun verputzt und nicht behandelt. Meine Entscheidung war klar, es mußte von Innen nach Außen gearbeitet werden.
Zuerst wurden die Wände gestrichen
Nachdem die Wände zweimal mit Tiefgrund gestrichen waren, kam die weiße Dispersionsfarbe. Ich habe dreimal gestrichen teilweise gerollt. Diese Aufgabe wurde mir durch die zwischengelagerte Sauna sehr erschwert, denn ich musste viel "kraxeln".
Die Decke wurde mit dem PFS 65 gesprüht.
Innen und Außen wurde die Holzdecke mit dem Sprühgerät PFS 65 gesprüht. Das funktionierte sehr gut und sparte mir viel Zeit. Verwendet habe ich eine Holzschutzfarbe vom Malerfachbetrieb.
Bild 1-3 zeigt außen das Vordach,
Bild 4 innen die Decke vor dem Sprühen.
Die Befestigung der Holzdecke innen
Nach dem Trocknen der Holzdecke montierte ich an den beiden Seiten der Holzträger Leisten (4cm x 6 cm) zum Befestigen der Nut- und Federbretter. Diese Holzleisten wurden vorher mit Holzschutzfarbe gestrichen. Anschließend montierte ich Deckenhalter für abgehängte Decken um das Isoliermaterial zu fixieren.
Nut- und Federbretter behandeln und montieren
Die Nut- und Federbretter für die Decke sind 19 mm stark. Sie waren beim Kauf unbehandelt, deshalb habe ich sie zuerst grundiert mit dem Sprühgerät PFS 65 und anschließend mit farbloser Holzlasur zweimal besprüht. Die Grundierung erscheint auf den Bildern weißlich, nach dem Trocknen wurde sie transparent. Da ich die dunklen dicken Balken sichtbar lassen wollte, habe ich alle Bretter mit der Kappsäge GKS 10 auf Maß geschnitten. Es waren 130 Brettchen in Breiten von 80 cm bis 93 cm, da die Balken nicht maßgenau montiert sind. Ich habe jedes Brett links und rechts je 2 mal vorgebohrt mit meinem PSR 18 LI-2 und mit V 2a-Schrauben angeschrubt.
Die vorläufigen Elektroarbeiten
Die vorhandene Deckenlampe habe ich bis auf Weiteres verlegt, da ich diesbezüglich noch ein paar Änderungen beabsichtige.
