Blumenbank überarbeitet (PRR 250 Test)
- Skill levelEinfach
- Costs20 €
- Duration1-2 Tage
Eine alte und der Witterung ausgesetzte Blumenbank wurde abgeschliffen, ausgebessert, neu lackiert und wieder als Glanzstück für den Wintergarten zusammengebaut.
- Akku-Schrauber
- Säbelsäge
- Sanding roller
- Hammer
- Holzbohrer
- Holz - Senker
- Pinsel, Rollen etc.
- Bügeleisen
- Bleistiftspitzer
- Metallsäge
- Dose Acryllack (weiß)
- Goldbronze
- Holzleim
- Rundstäbe
- Kupferbleche
- Spaxschrauben
Die Ausgangssituation
Sonne und Regen hatten ihre Spuren auf der alten Blumenbank-Erbstück meiner Eltern hinterlassen.
Die Böden waren wellig, aufgeweicht, morsch und unbrauchbar. Der Lack blätterte ab und bei Feuchtigkeit bildeten sich weiße Farbflecken auf dem Boden.(alte wasserlösliche Farbe)
Schleifen und zerlegen
Zu Anfangs wollte ich das Gestell im Ganzen schleifen, jedoch kam ich nicht weit.
Da die Verbindungsstellen nicht mehr richtig zusammen klebten, konnten die einzelnen Elemente auseinander gebaut werden. Mit leichten Hammerschlägen wurden die Verzapfungen aus ihrer Lage getrieben.
Der RING
Der Blickfang in der Mitte war ein mit Goldbronze gestrichener Holzring, welcher aus vier Segmenten zusammengesetzt war.
Die Verbindung war seinerzeit mit 4 kleinen Sperrholzplättchen zusammengenagelt worden. Das sah nicht schön aus und war aber auch genau an diesen Stellen zerbrochen.
Da sich die Nägel nicht entfernen ließen, ohne das Holz zu zerstören, ließ ich sie einfach drinnen und durchtrennte sie mit einer Eisensäge.
Da Lamellos zu breit gewesen wäre, bzw. das Holz an dieser Stelle nicht sehr stabil war, habe ich die Breite des Sägeblattes genutzt, um 4 kleine Kupferbleche in den Schlitz zu kleben. (Uhu+ 10 Min)
Die Abstandsstäbchen
Die alten Original-Abstandsstäbchen waren nicht mehr zu gebrauchen, da sie ebenfalls brüchig waren und beim Auseinanderbau abbrachen, zudem hätte das Abschleifen dieser Rundhölzchen auch noch jede Menge Zeit benötigt. Die abgebrochenen Stummel wurden mit einem normalen Holzbohrer herausbefördert.
Also in den Baumarkt und 6 Rundhölzer, je 1m lang, 8mm im Durchmesser besorgt.
In je 125mm lange Stücke gesägt, ergibt aus jedem Meter -8 Stück- zusammen also 48 Hölzchen. Mit einem großen Spitzer wuden sie angefast, um sie leichter in die Leisten zu bekommen.
Farbe und Zusammenbau
Vom Zusammenbau habe ich keine Bilder gemacht, der Kaltleim mußte schnell verarbeitet werden und meine Finger waren damit verschmiert. (deswegen keine Kamera in die Hand genommen) Die 3 Einlageböden habe ich mir im Baumarkt zuschneiden lassen und mit Umleimern versehen.
Der Mittelboden wollte nicht so recht passen, also habe ich die zu engen "Kontaktstellen" kurzerhand einfach verjüngt/weggeschliffen.
Der Kreis und die Ecken wurden wieder mit Goldbronze gestrichen und sehen jetzt wieder wie neu (alt) aus.