Werkzeuge für Heim & Garten

Diesmal "Quer-Beet" , ... TEIL 2


  • Skill level
    Einfach
  • Costs
    60 €
  • Duration
    Mehr als 4 Tage

Willkommen zu Teil 2 der Erstellung eines Beetes.

Bisher stand die Herstellung der Teile und deren Kombinierung im Vordergrund.
Auf Bild 1 zusehen der letzte Stand.

Nun geht's weiter.

Und es wird bunt.
Naja, fast !!

Das Farbschema war ja vorgegeben.
Bild 2.

Also Aufi,Aufi !!

~~
Teil 1:
http://www.1-2-do.com/de/projekt/Diesmal-Quer-Beet--_-3-__-3-__-3-_-TEIL-1/bauanleitung-zum-selber-bauen/18515/
Teil 3:
 http://www.1-2-do.com/de/projekt/Diesmal-Quer-Beet--_-3-__-3-__-3-_-TEIL-3/bauanleitung-zum-selber-bauen/18537/

Du brauchst
  • Feinsprühsystem
  • Persönliche Schutzausstattung, vor allem Atemschutz!
Schritt 1 10

Wie so oft fängt alles mit ...

... Vorbereitungen an.


Auch in diesem Fall galt es erstmal die Räumlichkeiten zu bereiten.

Folien kleben, auslegen und Ablagemöglichkeiten schaffen.

Hierzu dienen ein Tapeziertisch, zwei Böcke, die ich mal gebastelt habe und eine schäbig zusammengeklöpelte Kiste, an der die Rollen wohl das wertvollste sind. :)

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-------> Rundherum, also nicht wundern, liegt Haufenweise Holz herum.

Das wird wohl mal ein Carport, aber das ist ein anderes Thema !!!!!

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Den Kasten habe ich zunächst einmal auf der Roll-Kiste geparkt.

Den oberen Rahmen legte ich auf die Böcke.

Den Klein-Deko-Kram platzierte ich auf dem Tapeziertisch.

Schritt 2 10

Stop , Stop , Stop !!

Bevor ich mit der Lackiererei anfing/anfange muss/musste ich mich erst einmal umkleiden !!


Persönliche Schutzausrüstung anlegen.

Mal abgesehen von ollen Klamotten geht's mir besonders um die Atemwege.

Daher habe ich mir seinerzeit eine Maske mit Staubfilter gekauft.

Bild 1


Außerdem gehören Schutzbrille, Kopfbedeckung und auch Ohrenschützer zu meinem Lackier-Ausgeh-Dress. :)


Oki Doki, fertig umgezogen.

Na dann kann es losgehen.

Schritt 3 10

Die Farbe ...

Ich habe mir einen alten Karton platziert und Laminatplatten als Auflage daraufgelegt.

Dies sollte mir als einzige Stelle dienen, wo ich die Farben umfülle und die Behälter vorbereite.

Ansonsten, und da kenne ich mich genug, herrscht in kürzester Zeit Chaos.     ^_^

Bild 1:

Die Farben, die ich gewählt habe, waren/ sind allesamt Acryl-Farben.

Aber bevor es bunt wird habe ich mich für einen Vorstrich-Acryl-Lack entschieden.

Dieser ist weiß, also sollte er auch so schon eine gute Grundlage für helle Farben dienen.

Also wurde der Vorstrich-Lack erstmal ordentlich aufgerührt.

 

Schritt 4 10

Verdünnen ...

Bild 1:

Laut Hinweisen von Herstellern und auch von der Einführungs-CD, die ich damals im Karton des PFS 105 E Sprühsytems fand, gelernt habe, füllte ich 600 ml Vorstrichfarbe in den Behälter gefüllt und das dann mit 60 - 70 ml Wasser aufgefüllt.

Das Gemisch wurde dann natürlich auch wieder ordentlich gerührt.


Bild 2-4:

Testsprühungen, wobei ich die Einstellungen für's Sprühen vorgenommen habe.


 

Schritt 5 10

Erstmal Grundieren.

Alle Teile wurden nun mit einer Schicht Vorstrichfarbe lackiert.

So, wie die Teile lagen, habe ich versucht möglichst viele Stellen zu beschichten.

Allerdings musste ich natürlich Acht geben, dass ich nicht stellenweise zu viel Farbe auftrage.

Ich mag Nasen nicht sonderlich. :D


Bild 1-3:

Die Dekoteile


Bild 4 & 5:

Erste Kastenseite


Bild 6:

Hier war es ziemlich praktisch, dass ich den Kasten auf der Roll-Kiste geparkt hatte.

So konnte ich den Kasten einfach um 90° drehen und von der gleichen Position aus weitersprühen.

So ging das dann reihum.


Bild 7:

Bisher hatte ich eine Düseneinstellung benutzt, die einen senkrechten Sprühbereich hatte, der bei einer Entfernung von ca. 20 cm einen ca. 20 cm hohen und 5 cm breiten Streifen lackieren konnte.

Bisher war das die beste Einstellung. Bei breiten Flächen, wie den Seiten des Kastens (Bild 8).


Bild 9:

Jetzt war es Zeit die Einstellungen zu ändern. Ich drehte die Düse um 45° um einen runden, kleineren Bereich lackieren zu können.

Nun sah das Sprühbild wie in Bild 10 aus.


Bild 10:

Wie man sieht kann man mit der Einstellung schmalere und etwas unzugängliche Bereiche gut lackieren.

So habe ich die schmalen Seiten des Kastens, die Pocketholes ( Bohrlöcher ) und die unzugänglichen Innenkanten des Kastens lackiert.


Bild 11:

Ich habe dann wieder die senkrechte Einstellung gewählt und die breiten Innenseiten des Kastens lackiert.

Dann wieder in die Punktstrahl-Einstellung und mit dieser habe ich dann den oberen Rahmen lackiert.


Bis hierhin waren alle sichtbaren Stellen mit der ersten Schicht Vorstrichfarbe lackiert.

Nun war warten angesagt.

Um aber die Funktionalität des Systems zu bewahren

( und es nicht völlig einzusauen !!:) )

machte ich mich daran alles zu reinigen.

Diese Reinigung ( bei Farbwechseln oder längeren Sprühpausen) kann ich nur empfehlen.

Schritt 6 10

Intermezzo: Heute ist "Waschtag" !

Ersatzbehälter mit warmem Wasser-Seife-Gemisch.
Ersatzbehälter mit warmem Wasser-Seife-Gemisch.
Ich sprüh immer in einen Eimer. Wasser verdunstet eh irgendwann und der Rest geht zum Wertstoffhof.
Ich sprüh immer in einen Eimer. Wasser verdunstet eh irgendwann und der Rest geht zum Wertstoffhof.
Alles fein sauber. Der nächste Einsatz kann kommen.
Alles fein sauber. Der nächste Einsatz kann kommen.

Ok, es gab grade nichts mehr, was ich noch mit dem Lackrest, welcher ja schon verdünnt ist, lackieren könnte. Also wird saubergemacht.


Ich beschreibe jetzt mal nur die Bilder, wo es meiner Meinung nach wichtig ist. Wie Saubermachen geht weiss wohl jeder. :)

Schritt 7 10

Tag 2: Was gerade noch ...

... schön saubergemacht wurde, wird nun wieder eingesaut. ^_^


So geht das Prozedere wieder von vorne los.

Natürlich habe ich alle Teile herumgedreht.


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P.S.: Das komische Konstrukt am fernen Ende des Tapeziertisches in Bild 1 seht Ihr noch häufiger. Das hat jetzt nichts mit diesem Projekt zu tun. Ist ein neues, noch zu postendes, aber egal. :)

Was ich eigentlich sagen wollte ( *räusper ) :
Es ist immer ganz gut noch etwas unwichtiges oder "eventuell mal zu lackierendes" zur Hand zu haben. Vor allem, wenn man die Menge an Lack, die man wohl verbrauchen wird, nicht richtig eingeschätzt hat und nicht so viel Rest übrig halten will.

Warum also nicht den Rest noch für was anderes verballern.

** Das Teil ist übrigens mein alter Klemmenständer. *grins**

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Zum Hergang an Tag 2 gibt es so gesehen nicht Neues. Wie bei Tag 1 nur die bisher unbehandelten Seiten.

Daher nur ein paar Impressionen.

Schritt 8 10

Tag 3 :Tag des farbigen Gerichts.

Der Vorstrich war aufgetragen. Check.
Jetzt kamen die Farben dran.
Für die Auswahl der Farben hatte ich mich erstmal mit einem Handy-Foto der Hauswand in den Baumarkt begeben. Zwar verfälscht so ein Foto ja ganz ordentlich die Farben, aber ich fand je 2 Blautöne und 2 Beigetöne, von denen ich erstmal je 1 Töpfchen mit der kleinsten Füllmenge kaufte.
Um den Entscheidungsträgern die Auswahl zu erleichtern nahm ich je einen dünnen Holzrest, öffnete ein Töpfchen, rührte die Farbe mal ordentlich durch und ließ die Holzstücke trocknen.
Die getrockneten Farbexempel reichte ich weiter.
Bild 1:
Die Wahl fiel auf "Hellelfenbein" und "Taubenblau". Diese kamen den Originalfarben am nächsten.
So fuhr ich abermals zum Baumarkt und kaufte mehr von den Farben.

Frisch gewappnet mit den neuen Farben (Farbtöpfen) ging es wieder ans Werk.
Sprühnebel-Alarm, die Dritte.

Es folgen wiederum nur Impressionen.

Schritt 9 10

Ach Herrje, was ist das denn ?!?!

Ich muss hier mal eben unterbrechen !!
Wie Ihr im letzten Bild des vorherigen Arbeitsschritts sehen konntet, steht mein alter Klemmenwagen, für den ich mich auch für das Blau entschieden hatte, einigermaßen weit weg von dem Kasten.
Er steht knappe 150 cm von dem Kasten weg -> Bild 1

Und zu meinem Entsetzen oder eher nur zu meiner Verwunderung fiel mir Folgendes auf:
siehe Bild 2

Puh, gut, dass es sich dabei um kein wichtiges Stück gehandelt hat !!
Und 1 m 50 ist nicht genug Abstand.
Hätte ich eigentlich wissen müssen, aber naja, man kann es nicht häufig genug sagen. :)
Man lernt eben nie richtig aus.
Ergo:
Tag 4 beginnt wieder mit Abdeckplane. *grins

Schritt 10 10

Tag 4: Kurz und knapp

Ich hatte noch einen letzten Fetzen Abdeckfolie.
Den warf ich über den Kasten, damit ich gefahrlos in Blau sprühen konnte (Bild 1).

Wie alle Teile habe ich auch den Klemmenwagen herumgedreht. Da habe ich aber wieder die Rollen von unten eingesteckt. So konnte ich den Wagen mühelos und nur mit eventuell blau gefärbten Fingerkuppen nach dem Lackieren aus dem Weg fahren.

Nachdem die letzten Farbspritzer auf den Oberflächen gelandet waren habe ich mich wieder daran gemacht die Maschine zu reinigen und dann einzupacken.

Yeah, Lackieren war vollbracht.
Licht aus, Tür hinter mir ins Schloß fallen lassen, ab in die Werkstatt: --> Das Bierchen hatte ich mir verdient. ^_^