Miniprojektchen: Lochschablone für "die Bohrung nach der Bohrung"
- Skill levelEinfach
- Costs0 €
- DurationUnter 1 Tag
Manchmal passiert es mir zumindest doch: Eigentlich will man ja eine Unterlegscheibe nebst Schraubenkopf versenken. Allerdings ist das kleine Loch für's Gewinde schon gebohrt, und jetzt freihand oder mit dem Bohrständer den Fostnerbohrer ansetzen führt bei mir immer zu hässlichen Ausrissen am Rand der Bohrung, weil die Zentrierspitze keine Führung hat.
Für diese Fälle habe ich mir schnell eine Schablone aus einem kleinen Rest Siebdruckplatte gebaut, mit deren Hilfe ich eine größere Bohrung mittig über eine vorhandene kleinere setzen kann, ohne dass es Ausrisse gibt.
- Schlagbohrmaschine
- Forstnerbohrer
- Schablone
Schablone herstellen
Das ganze ist ganz einfach: Einen Rest möglichst dicke Platte (ich habe SIebdruckplatte verwendet), und hier Bohrungen mit dem Fostnerbohrer (Bohrständer) einbringen und dann beschriften. Ich habe mich für meine Belange entschieden für 10, 15, 19, 20, 22, 25 und 30 mm Bohrungen. Die Beschriftung habe ich mit meinem P-Touch gemacht und aufgeklebt.
Löcher bohren
Wenn ich jetzt das Werkstück mit der kleinen Bohrung mittig unter dem von mir gewünschten Loch auf dem Werktisch festspanne, habe ich für den Fostnerbohrer eine seitliche Führung in Form der Schablone, so dass ich den ersten Millimeter der großen Bohrung am Werkstück anbringen kann – also sozusagen ein "Bohrerabdruck" auf dem Werkstück. Ist diese "Führung" erstmal gesetzt, kann ich den Fostnerbohrer in die Bohrmaschine im Bohrständer einspannen und gemütlich anhand des gerade eingebrachten "Bohrerabdrucks" die gewünschte Tiefe bohren.