Werkzeuge für Heim & Garten

Absauganlage von der Werkstatt verbessern

Die Absauganlage
Die Absauganlage

  • Skill level
    Schwer
  • Costs
    15 €
  • Duration
    Mehr als 4 Tage

Ihr kennt ja meine Absauganlage schon und hier ist ein Beitrag in dem ich meine verbesserung Präsentiere!
Ich war ja doch schon relativ zu Frieden mit meiner Absauganlage für meine Werkstatt. Aber es war noch nicht Optimal. Es störte mich das ein oder andere wo ich alles in einem Aufwasch erledigen wollte.
1. Die Lösung, ein Fass (220l) als Auffangbehälter zu benutzen war schon Subi aber beim Hobeln hatte ich immer folgende Probleme:
a. Der Zyclon der darauf Konstruiert war hatte eine zu kleine Fallöffnung, das dieser dazu geneigt hat zu Verstopfen
und b. auch das Fass war nach 20 min Dauerhobeln voll.
2. Ich sehe nie den Füllstand meines Fasses wie weit voll dieser ist.
3. Die Geräuschentwicklung meiner Absauganlage ist nicht gerade Leise also musste mal ein Gehäuse dafür her.
4. Die Absaugleistung an meiner Schalt- und Absaugzentrale war viel zu gering, für das was die Absauganlage selbst leistet. Ich habe einfach zu viel Leistung durch die zu kleinen Rohre verloren.
Vorab, ich muss mich leider schon einmal Entschuldigen da ein großteil meiner Bilder leider auf meinen alten Handy verloren gingen.

Du brauchst
  • Akku-Schrauber
  • Tischkreissäge
  • Oberfräse
  • Bandsäge
  • Bohrhammer
  • Multifunktionswerkzeug
  • Hammer, Schraubnedreher, Zangen
Schritt 1 4

Zum Punkt 1


Als erstes habe ich mir eine 2te Tonne besorgt und sozusagen ein Fallrohr gemacht. Jetzt fällt sämtliche Schwere und zu viele Späne in das erste Fass. Dies brachte schon einen wesentlichen Erfolg. Dennoch war mir die zu kleine Fallöffnung im Zyclon ein richtiger Dorn im Auge. Was ist wenn die erste Tonne voll ist und die Schwere Späne vom Hobeln angesaugt wird und mir wieder die Öffnung verstopft. Leider fällt ja beim Hobeln extrem viel Späne an.
Nach den ersten Testlauf war das erste Fass voll und das 2te ca. 80%. Bis dato hatte ich fast 15 std. Durchgehobelt .

Schritt 2 4

Zum Punkt 2

Leider ist keine Füllstandanzeige vorhanden und ich möchte nicht jedes Mal den Deckel herunter nehmen. So kam ich auf die Idee in jeden Fass 3 Löcher zu machen und die Löcher mit Plexiglas wieder zu verschließen. So weis ich jetzt immer, mit wenig Aufwand, wie hoch der Füllstand ist.

Schritt 3 4

Zum Punkt 3

Jetzt komme ich zum größten Teil des Projektes, was mir einige Stunden an Arbeit gekostet hat. Leider sind hier die meisten Bilder auf meinen alten Handy verloren gegangen. Daher ist nur die Beschreibung komplett.
Ich habe mir einige Sachen Überlegt und auf die Idee gekommen wieso nicht einen Rahmen bauen und diesen Verkleiden. So habe ich mir dann aus Latten 4 Rahmenteile erstellt, 3 gleich große und einen etwas kleiner da ich eine Ablagefläche haben wollte (Ursprünglich für meinen Kompressor).
Zuerst habe ich die einzelnen Rahmenteil am Ort des Geschehens zusammen geschraubt und verstrebt. Jetzt konnte ich damit beginnen die Rahmenkonstruktion mit OSB-Platten zu verkleiden. Hier habe ich zu Erst die Seitenteile incl. der Späteren Türen montiert. Als zweites die Deckenteile und zum Schluss den Boden. Mein Grobes Gehäuse war nun fertig. Ich wollte zwischen dem Bereich für die Absauganlage und den Spänefässer eine Trennwand. Hierzu hatte ich noch alte Verkleidungsplatten. Ich lies hierbei ein Öffnung zum Luftausgleich auf einer Seite Oben und auf der anderen Seite unten wo ich bei Bedarf noch einen Filter im Nachhinein montieren könnte.
Jetzt ging es ans Eingemachte. Ich fing an die Verbindung zwischen Absauganlage und Zyclontonne herzustellen. Nachdem ich das hatte war die Verbindung dran zwischen Zyclontonne und Falltonne. Ich habe die beiden Tonnen auf ein Podest gestellt damit ich später die volle Tonne ohne größere Problem von den Deckel lösen kann (der Deckel/die Konstruktion muss sich min. 3 cm lösen lassen).
Den Zyclon habe ich via Ketten an die Rahmenkonstruktion geschraubt damit dieser Automatisch in der untersten Position gehalten wird, auch wenn einmal die Tonne zur Leerung entfernt werden müsste. Nachdem dann auch noch der Außenanschluss vom Gehäuse erledigt war konnte ich mich an die Stromgeschichte machen. Für die Absauganlage habe ich eine 2-Fachsteckdose vorgesehen, sollte zur Absauganlage selbst noch etwas dazu kommen. Das ganze habe ich innerhalb des Gehäuses schön verlegt. Desweiteren wollte ich nicht ständig aus der Werkstatt rennen um die Absauganlage Ein – und Auszuschalten. Daher entschied ich mich den auch den Schalter der Anlage zu verlängern. Beides kann via Stecker vom Gehäuse gelöst und Angebracht werden so dass das Gehäuse auch mal Umziehen kann ;-).

Schritt 4 4

Zum Punkt 4

Die alte Schlat- und Absaugzentrale
Die alte Schlat- und Absaugzentrale

Der Durchgang, des Absaugrohres zwischen Werkstatt und Nebenraum (Wo das Gehäuse der Absauganlage seinen Platz fand) war bisher auf Bodenhöhe. Hier habe ich einen Durchbruch auf Deckenhöhe gemacht um Unnötig Saugstrecke einzusparen. Etwa in der Mitte der Saugstrecke ist mein 110 HAT-Rohr zu 2x 50HT-Rohr geworden. Durch diesen Umstand habe ich leider sehr viel Saugleistung eingebühst. Daher wollte ich hier die 2 50er HT-Rohre durch ein 110 HAT-Rohr ersetzten damit die volle Leistung an meiner Schalt- und Absaugzentrale ankommt. Am Leitungsende habe ich ein T-Stück mit Enddeckel angebracht um dort einen 110ner Anschluss für meine Hobelmaschine zu haben, bei der sehr viel Späne anfällt.

Die Schalt- und Absaugzentrale
Aus den bisherigen Erfahrungen musste ich diese etwas anders Konstruieren. Bisher ging meine 2 50er HT-Rohre von oben in das Gehäuse. Hier hat sich Schwere Späne usw. im unteren Bereich gesammelt. Der Hauptschalter meiner Absauganlage war auch schon in der Alten Absaugzentrale Integriert. Hier hat sich im Bereich der Anschlüsse immer einige Späne gesammelt. Deshalb habe ich schon mal den Anschluss vom Absaugrohr an die Unterseite der Zentrale gemacht. Innerhalb der Zentral hab ich zum Anschluss hin den Kasten verjüngt, so dass die Späne sich nicht mehr am Boden sammeln kann bzw. die Späne gleich ins Ansaugrohr fällt. Desweiteren habe ich ein „Ableitblech“ vom seitlich 50er Anschluss integriert damit sich in den Anschlüssen des Schalters kein Späne mehr Sammeln kann.
Die Seitenteile, sowie Deckel und Bodenteil sind an der Rückwand angeleimt. Die Front soll abnehmbar bleiben, sollte ich für Wartung etc. noch einmal ran müssen. Um hier nicht mit einer Dichtung oder dergleichen Arbeiten zu müssen wurde ein Dichtung aus Silikon erstellt. Einfach hierzu das Silikon dünn und gleichmäßig auftragen, danach dann mit einem Stück Holz schön gleichmäßig verstreichen. Nach dem Aushärten konnte ich den Deckel montieren. Jetzt wurden die Löcher für die Befestigung der Zentrale via Augenmaß Gebohrt. Natürlich wurde die Zentrale gerade an die Wand geschraubt ;-). Nach der Verdrahtung habe ich natürlich die Absaugung auf Funktion getestet. Nicht das es schon wieder zu Fehlfunktion im Schalter kommt. Nach erfolgreichen Test wurde das ganze zusammen geschraubt und die Endabschlüsse für die verschiedenen Absaugöffnungen aus meiner alten Zentrale haben hier auch wieder ihren Platz gefunden.