Badezimmersanierung - Aus Uralt mach modern
- Skill levelNormal
- Costs3000 €
- DurationMehr als 4 Tage
Als meine Regierung und ich lange genug zusammen waren, beschlossen wir, von einem Haus in ein anderes zu ziehen. Warum auch sollten wir 5 Jahre lang ein altes Bauerngehöft saniert haben und fast fertig sein, wenn man denn ein neues beginnen könnte?!?
Spaß beiseite.
Es hatte sich einiges in unserem Leben getan und wir suchten schon länger (also eigentlich mein Frauchen) ein Haus in einer Stadt oder am Stadtrand. Dorf (da wo ich herkomme und mich wohl fühlte) war nun gar nichts für die Frau, die aus einer Hauptstadt eines Landes kommt...
Nach einiger Suche und einigen Besichtigungen fanden wir dann per purem Zufall ein Haus, was unseren Vorstellungen entsprach: Grundstück, Lage, Größe, alles war so, wie gewünscht. Und nicht zuletzt der Preis war äußerst interessant und passte ins Budget...
Angeschaut und kurzentschlossen nachverhandelt (Kauf von Privat ist manchmal von Vorteil) kamen die Verkäufer uns noch etwas entgegen.
Bereits bei der Besichtigung erkannten wir, dass das Haus eine Menge Potential besitzt, allerdings in Teilen in einem doch eher grausligen Zustand war. Das allerpositivste war das verhältnismäßig neue Dach mit Bieberschwanzziegeln. Der Rest war...naja.
Die Besichtigung führte uns vom Erdgeschoß (Wohnung der Mutter, halbwegs passabel) ins 1.OG (Wohnung des erwachsenen Sohnes). Nun ja, aufgrund meines Berufes bin ich schon in so manchen Wohnungen gewesen und habe so manchen Geruch wahrnehmen "dürfen". Das hier war auf einer Skala von 0-10 etwa die 8... Messie-like wäre wohl der richtige Ausdruck gewesen...
Beim Badezimmer angekommen war uns beiden von vornherein klar: Hier geht niemand auf die Toilette und das fliegt definitiv komplett raus!
Gott sei dank war das Badezimmer im Erdgeschoß relativ (~10 Jahre) neu renoviert worden und beinhaltete wenigstens eine Dusche, so dass wir diesen schönen, moosgrünen 70er/80er Jahre Bereich dann doch nur als Baustellennassraum und Stehtoilette für mich nutzen konnten. Auf dem Klo gesessen hat definitiv von uns niemand!!!
Den nachfolgenden Bildern und Beschreibungen könnt ihr nunmehr entnehmen, was im Laufe einiger Zeit aus diesem Traum in Moosgrün geworden ist und welche Wege wir beschritten haben.
Ich behaupte nicht von mir, dass ich Meister eines Gewerkes bin. Ich bin Kfz.-Mechaniker-Geselle (lang, lang ist's her) und noch mit einigen anderen Berufen ausgestattet. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen gearbeitet, das meiste mir selbst autodidaktisch angeeignet und durchgeführt, teilweise Informationen von Handwerkern oder aus dem Internet erhalten und umgesetzt.
Wie immer gilt:
Ich freue mich sehr über positive Rückmeldungen und Anregungen. Pauschale destruktive Kritik ist mir völlig fremd und prallt wieder ab:)
Gruß aus Niedersachsen
Christian
Du brauchst
- Bohrhammer
- Linienlaser
- Orbital Sander
- Random Orbit Sander
- Universal cutter
- Delta sander
- Jigsaw
- Winkelschleifer
- Allzwecksauger
- Handkreissäge
- Akku-Schrauber
- diversestes Handwerkzeug für die diversen Gewerke!
- Gipskartonplatten
- KVH
- sparschalungsbretter
- Spachtel
- Schrauben
- Fliesen
- Fliesenkleber
- Acryl, Silikon, Montagekleber
- Kupferrohr
- HT-Rohr
- Stromleitung
- und vieles mehr
Schritt 1 11
Ursprungszustand/Abriß
Nachdem einige andere Räume bereits fertig waren, stand nun also das Badezimmer an. Es folgte der übliche Wahnsinn: Abriß von ALLEM!!! Also:
- Decken runter
- Fußböden raus
- Elektrik raus (vorher war eh alles abgeklemmt)
- Heizung raus
- Wasser weg/umlegen
- Abwasser weg/umlegen
Bilder habe ich damals zwischendurch nicht gemacht. Nur einige wenige, die ihr seht und die ich beschriftet habe. Die Mordsplackerei könnt ihr sicherlich erahnen wenn ich euch berichte, dass der ganze Abraum mittels Maurereimern nach unten gebuckelt werden durfte. Die Treppe hat insgesamt inklusive Auftritt vor dem Haus 29 Stufen. Mit 30-40 Kilo Eimern runter und leer wieder hoch. Meine Flamme hat geschüppt und ich geschleppt. Rutsche? Ja, Rutsche wäre toll gewesen. Hatten wir nicht. Also Eimer. Das Volumen bzw. die Masse dürfte alles zusammen so bei knapp einer Tonne gelegen haben. Warum so viel? Nun, die Fliesen waren im Dickbettmörtelverfahren an die Wand gebracht worden...
Irgendwann ist auch das mal geschehen und es geht an die Vorbereitungsarbeiten für den Aufbau.
Schritt 2 11
Wasser/Abwasser/Heizung
So ziemlich als erstes habe ich damit begonnen, die Infrastruktur im Bereich Wasser/Abwasser/Heizung zu erneuern. Ich bin kein gelernter Gas/Wasser/Sch... Installateur, daher habe ich sämtliche festen Verbindungen in Kupfer/weich gelötet ausgeführt. Ich weiß, das ist nicht nach DIN EN Schießundschlagmichtot Vorschrift. Dessen bin ich mir bewußt und es ist mir recht ziemlich bis in etwa egal. Ich gebe mir nur selbst eine Garantie für das, was ich hier baue. Einem Heizungsinstallateur hätte ich das um die Ohren gehauen. Das darf der nicht. Ich schon;)
Es sieht manchmal nicht besonders hübsch aus, insbesondere Über-Kopf-Lötungen sind manchmal etwas schwierig. Eines steht aber fest: Alles, was ich bisher gelötet habe, ist dicht und hält bis zum heutigen Tage. Punkt. Dazu zählt auch die gesamte Heizungs- und Solaranlage im ehemaligen Haus. Das hält schon mittlerweile 10 Jahre. Also scheint das irgendwie doch nicht so ganz schlecht zu sein.
Die eingestellten Bilder zeigen denke ich ziemlich deutlich den Aufwand, den wir betrieben haben. Wir hatten ja alle Rohre rausgerissen und den vorhandenen Heizkörper auch rausgenommen. Daher habe ich dann vom Keller aus komplett neue Rohre verlegt.
Wasser ist 15er Kupfer-das reicht allemal.
Abwasser ist kein standard-HT-Rohr, sondern von der Firma Ostendorf und hört auf den Namen Skolan. Es ist dickwandiger als normales HT-Rohr und dämmt die Wassergeräusche schon erheblich.
Heizung ist abgestuft. Im Keller beginnend mit 22er CU, im EG auf 18er CU verjüngt, wird es im 1.OG nochmals auf 15er CU runterreduziert. Soll wohl so sein hab ich mir sagen lassen.
Fakt ist: Bude wird warm und Wasser kommt an und fließt auch wieder ab:)
Und wo wir grad so schön dabei waren, haben wir gleich bis ins Dachgeschoß den Kram verlegt. Sollten wir mal auf die Wahnsinnsidee kommen, dort Wohnraum zu schaffen, ist die Infrastruktur dort wenigstens schon vorhanden.
Schritt 3 11
Fenster neu
Hier gibts gar nicht viel zu schreiben. Die alten Fenster waren aus einem Baujahr, was nicht mal auf der Innenseite aufgedruckt war... Keine Dichtungen, einfachverglast, total vergammelt und zugig. Die Fenster habe ich ausgemessen und im Internet bestellt (Adresse auf Anfrage). Da habe ich alle Fenster im Haus bestellt, die wir neu gemacht haben. Läuft.
Die alten Fenster ausbauen war noch recht einfach: Aushängen, losschrauben und Rahmen raus. Die neuen einbauen war insofern leicht, weil sie sehr masshaltig ankamen und somit sauber passten. Ausgerichtet mit Keilen, seitlich verschraubt und eingeschäumt. Fettich:)
Schritt 4 11
Decke abhängen
Das war fast schon wieder entspannend als Arbeitsschritt. Warum? Es war ziemlich schnell ein positives Ergebnis zu sehen.
Zunächst hatte ich mir meinen Kreuzlinienlaser (PLL 360) mittels der Teleskopstange (TP 320) knapp unter die Decke gehängt und mir schön eine Horizontale Linie an die Wand werfen lassen in der Höhe, wo die KVH später hängen sollten. Dann die 40x60mm auf Länge geschnitten und außen an die Wände gedübelt. Dann die Querstreben auf Länge geschnitten und dazwischengehängt. Die Abhänger sind oben an den Deckenbalken (200x200mm) angeschraubt, quer durch den Strohputz und die alten Unterbalken durchgeschraubt. Bis die nachgeben bricht vorher das ganze Haus zusammen...
Danach wurden wiederum quer zur Verlegerichtung der KVH-Latten die Sparschalungsbretter (22x72mm) im passenden Abstand für die GK-Platten verschraubt. (Jetzt wisst ihr auch, woher die ganzen Latten stammen, die ich in meinen Werkstattschränken verbaue;)).
Bevor die Dämmung einzog wurde noch die Elektrik verbaut und anschließend die GK-Platten montiert. Das ging ganz gut zu zweit, wobei auch allein eine Montage der 2,00m Platten ging geht, nämlich mit einer Teleskopstütze auf der einen und mir auf der anderen Seite;) Vier bis fünf Schrauben zwischen die Lippen, eine auf dem Trockenbauschrauber, linker Arm stützt die Platte und rechter Arm schraubt... Danach spart man sich das Fitnessstudio;)
Spachteln und schleifen sind ja obligatorisch;) Davon gibts keine Bilder, weil das hier viel zu schnell ging, wurde aber auch erst mit allen Wänden zusammen gemacht:)
Schritt 5 11
Strom verlegen
Und das ging hier noch schneller als die Decke. Warum? Weil hier kaum Elektrik verlegt werden mußte. Lichtschalter war schon im Flur vorher eingebaut worden, die Leitung hatte ich auch schon durchgelegt. Also Verteilerdose (Unterputz) verbauen, einmal Licht aus Decke (dreimal LED-Spots), einmal mittels Schalter neben Waschbecken zu schaltende Steckdosen über dem Spiegelschrank und eine einsame Steckdose neben dem Spiegelschrank für die elektrischen Zahnbürsten zum laden.
Meine Regierung wünschte sich dann noch eine doppelte Steckdose oberhalb der Ablage des WC. Wofür auch immer. Kriegt sie.
Für die Skeptiker unter uns: ein 16A Sicherungsautomat ist für das Bad zuständig und wird über einen FI-Schalter (30mA) zusätzlich abgesichert. Die Leitungen sind 3x1,5 mm² NYM-J und die Verdrahtung erfolgt mittels Wago-Klemmen in den Dosen;)
Nochmals: Ich zeige euch keine Bilder, wie ich genau den Strom angeschlossen habe. Wer keine Ahnung hat: FINGER WEG! Strom hat den blöden Nachteil, dass man ihn nicht sieht, aber sehr deutlich spürt! Und dann ist es meistens zu spät.
Schritt 6 11
Abschluß Trockenbau, Wände schließen
Jetzt kamen erst die richtigen Arbeiten, die man später auch endlich mal sehen kann. Bisher ist ja quasi alles im Untergrund verlaufen. Von den ganzen Arbeiten sieht man ja nix mehr, wenn man in den Raum eintritt. Strom ist halt da, aber wo und wie? Wasser läuft, Abwasser fließt, Decke ist da...
es war eine Menge Angleicharbeit zu verrichten, um aus krummen und schiefen Wänden, Decken und Fußböden etwas zumindest halbwegs gerades zu schaffen, was nicht auf den ersten Blick auffällt, weil der Rest des hauses (Altbaucharme halt) eben nicht so winklig und gerade ist. Die Bilder sagen eine Menge aus, gerade in Verbindung mit den Bildunterschriften. Ich könnte Romane schreiben über die ganzen Unwegbarkeiten, die einen erwarten beim sanieren eines Raumes bzw. eines Hauses. Jede geöffnete Wand/Decke/Fußboden ist dann plötzlich ein Überraschungsei. Nur die Schokolade sieht meist anders aus.;)
Tag für Tag wurde es mehr, was geschafft war und Tag für Tag konnte man das Bad mehr als Bad erkennen. Viele Dinge waren zu beachten, gerade im Verbund der Arbeiten Trockenbau/Strom/Wasser/Heizung/etc. Immer mal wieder mußte ich auch recherchieren, wenn ich mal wieder vor ein Problem trat. Letztlich konnte aber alles zum Abschluß gebracht werden und die Wände schlossen sich.
Ein Raum!
Schritt 7 11
Spachteln, schleifen, streichen, Stuck
Nachdem der Trockenbau dann soweit fertig war, konnte ich dann an meine Lieblingsaufgaben gehen (nicht!): Spachteln und schleifen und spachteln und schleifen und...
Gespachtelt wird mittlerweile bei mir zwei maximal dreimal. Das erste Mal grob rüber, allerdings schon so ordentlich, dass ich möglichst wenig Kanten zum Abkratzen habe.
Das zweite Mal mit etwas dünnerem Spachtel für die feineren Stellen im Spachtel und die erste Schicht Übergang.
Das dritte Mal mit dem dünnsten Spachtel (knapp über Wasserkonsistenz) für die ganz feinen Übergänge. Das mache ich aber auch nur an den Wänden, die später nur geschliffen und nicht mit Malerflies oder Fliesen belegt werden. Für Malerflies reicht zweimaliges Spachteln mit einfachem Schleifen allemal, beim Fliesen reicht fast immer schon einmaliges Spachteln, wobei ich eh zweimal spachtel, denn angerührt ist angerührt.
Ich verwende grundsätzlich nur Qualitätsspachtel von Knauf, hier den Uniflott in grün (wasserräume). Ansonsten den normalen in weiß. Ich habe auch andere ausprobiert, aber die waren Schrott.
Geschliffen wurde mit der Giraffe, allerdings hab eich das billigste Gerät in der elektronischen Bucht gekauft, was ich finden konnte. Es tut seinen Dienst klaglos seit drei Jahren... Wichtig ist allerdings mein guter GAS 25l! Der saugt ab wie Teufel und hält die Arbeiten erträglich, allerdings ist Staubmaske zwingend erforderlich.
Dann wird abgesaugt und gefegt und die Bude zum Grundieren vorbereitet. Grundieren tuen wir grundsätzlich mit der billigsten weißen Farbe die wir finden können. Hat den Vorteil, dass wir sehen, wo wir grundiert haben (das kann ich von diesen farblosen Mitteln nicht sagen) und es soll ja nur die Poren schließen für den Kleber des Stucks und die folgende Farbe bzw. Kleber für Malerflies.
Danach wird der Stuck geklebt. Der Stuck kommt in 2,50 Meter Leisten. Gekauft im Internet. Bei Bedarf suche ich Firma und Hersteller raus;) Als Kleber verwende ich Montagekleber von Jawoll bzw REPO. Günstig und gut. Vernünftige Adhäsionskräfte und ordentliche Verarbeitungszeit. Die Kanten ziehe ich mit einem Kunststoffkantenschaber ab. Davon habe ich zwei Sätze: einen für Silikon/Acryl und einen für Montagekleber.
Anschließend wird die Decke schon fertig gestrichen und der Stuck gleich mit. Es gibt nur eine Deckenfarbe: Weiß. Punkt. Alles andere macht die Räume klein und das wollen wir nicht;)
Schritt 8 11
Fliesen
Ja das Fliesen... Ich denke, man wächst an seinen Aufgaben und Herausforderungen und mit der Zeit lernt man dazu und es läuft vieles einfacher und leichter als noch am Anfang. Ich bin auch kein gelernter Fliesenleger. Spaß macht mir das auch nicht so richtig wirklich, außer, wenn ich zum Einschlämmen komme und das Ende in Sicht ist;)
Verfliest wurden die Flächen oberhalb der Badewanne, weil der Bereich auch mittels Duschabtrennung zum Duschen genutzt werden sollte, und natürlich der Fußboden und der WC-Vorbau. Als Fliesenkleber habe ich einen Flexkleber genommen,-logisch, weil wir ja eine Fußbodenheizung eingebaut haben. Ansonsten gäbe es Risse,-wollen wir ja nicht;)
Und da ich den Kleber grad hatte, habe ich auch die Wandfliesen damit geklebt. Bei den weißen Wandfliesen kamen weiße Kunststoffabschlußleisten zum Einsatz. Das macht die Sache einfach optisch und haptisch schöner.
Bei den anthrazitfarbenen Bodenfliesen kamen auf die Borde alu-gebürstete Abschlußleisten, die natürlich in den Ecken entsprechend auf Gehrungs gesägt und gefeilt wurden, damit es a) gut aussieht und b)schöne glatte Kanten gibt.
Verfugt wurden die weißen Fliesen mit Weiß (echt jetzt? gäbe es auch eine andere Farbe? Nein!) und die anthrazitfarbenen Fliesen mit anthrazit/schwarz/sehr dunkel (ich weiß nicht mehr, wie die Farbe hieß...).
Die Ausschnitte in den Fliesen habe ich mit mehreren Kreisschneidern gemacht, insbesondere das Feinsteinzeug weiß sich ja vehement zu wehren was sowas angeht. Die kleinen Ausschnitte dfür die WC-Halterungen habe ich in der Werkstatt an der stationären Bohrmaschine mit wassergekühltem und diamantbesetztem Kreisschneider gemacht. Asigteuer aber ist jeden Cent wert!
Das Abflußloch habe ich so platziert, dass es jeweils zur Hälfte in einer Fliese ist, d.h. ich hatte jeweils nur einen Halbkreis auszuschneiden und das geht am einfachsten mit einem Einhandwinkelschleifer mit Diamanttrennscheibe. Läuft.
Schritt 9 11
Diverse Endmontagen
So weit, so gut. Jetzt kamen noch Arbeiten wie: Badewanne einbauen und Kanten versiegeln, Duscharmatur einbauen, Duschabtrennung montieren, Waschtisch aufbauen, einbauen und anschließen, Spiegelschrank montieren, Lampen anschließen und und und. Das lief mittlerweile total leicht von der Hand.
Schritt 10 11
Das Ergebnis
Ich hätte ja fast nochmals ein Bild vom Urzustand des moosgrünen hier eingepflegt, konnte mich aber grad noch zusammenreissen. Ich wollte euch den schönen Anblick des Bades nicht vergraulen;)
Genießt die Bilder und freut euch mit mir...
Schritt 11 11
Resumee
Ja, wie bei jedem Projekt ein kurzes Resumee:
Höllenarbeit! Wir haben schon so einige Räuma saniert und wußten, was auf uns zukommt, aber dieser Raum hat echt alles abverlangt. Das lag in erster Linie daran, dass die gesamte Infrastruktur ja überhaupt nicht zu gebrauchen war, weil sie entweder falsch dimensioniert, am falschen Ort oder sonstwie falsch war. Dass das Ganze überhaupt vorher funktioniert hat, grenzt in Teilen an ein Wunder...
Wir mußten vom Keller über das Bad im EG durch das hier geschaffene Bad bis in den Dachboden arbeiten und Leitungen verlegen. Das hat richtig Schritte und Etagen gekostet, aber jeder Gang...
Es ist unser Familienbad auf der Etage, in der wir schlafen. Es ist vielleicht nichts besonderes oder besonders großes oder besonders luxuriöses, aber es ist unsers und wir haben es geschaffen! Darauf sind wir stolz. Punkt.
Zum Schluß noch drei Dinge:
1. Hier habe ich euch nochmals vorher/nachher gegenüber gestellt. Urteilt selbst.
2. Hat jemand weitergehende Fragen zu Materialien, Ein-/Umbauten, genauen Arbeitsschritten, Werkzeugen etc? Stellt sie, ich beantworte sie wie immer gern und möglichst schnell, auch gern per PN.
3. Schöne Grüße aus Niedersachsen an den Rest der Welt von
Christian