Werkzeuge für Heim & Garten

Massivholz Douglasien Kommode


  • Skill level
    Schwer
  • Costs
    500 €
  • Duration
    Mehr als 4 Tage

am Anfang war ein Wunsch dann kam der Frust und dann Kam die Idee. Der Wunsch war eine kommode Passend zu den vorhanden Platz doch wollte sich keine Kommode finden oder sie war aus Laminierten Brettern oder einfach nicht Schön. Dann war die Idee eben eine passende Kommode zu Bauen aus Massivholz zu Bauen mit schön hervorgehobener und spürbarer Maserung.

Du brauchst
  • Tischkreissäge
  • Akku-Bohrschrauber
  • Tischkreissäge
  • Tischkreissäge
  • Tischkreissäge
  • Akku-Bohrschrauber
  • Akku-Multifunktionswerkzeug
  • Akku-Bohrschrauber
  • Multifunktionswerkzeug
  • Akku-Multifunktionswerkzeug
  • Akku-Bohrschrauber
  • Tischkreissäge
  • Akku-Bohrschrauber
  • Gliedermaßstab
  • Maßband
  • Stift
  • Lineal
  • Stift
  • Holzhammer
  • Stechbeitel
  • Einhandzwingen
  • Japansäge
  • Schraubzwingen
  • Bunsenbrenner
  • Bürstenaufsatz
  • Drahtbürste
  • Bunsenbrenner
  • Drahtbürste
  • Pinsel
  • Spanngurte
  • Zwingen
  • Forstnerbohrer
  • Stufenbohrer
  • Hartöl
  • Lappen
  • Schleifvlies
  • Balken
  • Bohlen
  • Bretter
  • A4 Papier
  • Dübel
  • Leinölfirnis mit Terpentin gemischt
  • Schleifpapier
  • Spannzangen/ Einhandzwingen
  • Douglasie
  • Front Rahmen Scharniere
Schritt 1 16

Material Vorbehandlung, Besäumung

Nun ging es ans Material beschaffen, als kleiner Hobbybauer kommt man bei unseren Holz Zulieferer nicht weit, plan war Douglasie vor allem aber Bohlen mit einer Stärke von 5-6cm, die gab es nicht nur dünnere Hölzer aus der gegend. Dennoch blieb ich bei Douglasie und besorgte mir Dutzend unbesäumte Bohlen aus den Baumarkt damit ich wenigstens einige hatte die die Passende Breite hatten, für die Stärke musste ich mogeln. Der Rest waren Balken und Bretter. Die Besäumung musste ich erst absägen und die Bohlen gleich Gerade Sägen. Die Balken für die Füße habe ich von 9cm auf 8cm verjüngt.

Schritt 2 16

Projekt Planen

Grund für dieses Projekt war, eine mit einer Kommode die Zwar optisch gut aussah dennoch wie so oft nicht so toll vom Material war. Dann hatten die Maße nicht gepasst, da sie nur 36cm tief hätte sein dürfen. Nun also besagte Kommode verworfen und nach anderen gesucht direkt nach maß, doch was bei der angegebenen Tiefe rauskahm waren durch die Bank durch nur Beschichtete Schränkchen oder hohe schmale klötze für maximal ein Telefon zum ablegen. Also musste was eigenes her, da kahm mir wieder besagte erste Kommode von der form her in den sinn. Somit rann ans Zeichenbrett (Schmierzettel).

Schritt 3 16

Seitenteile Fertigen und somit auch die Beine

Für die Seiten musste ich jeweils 2 von den zugesägten Balken noch eine Ausparung mit der Tischkreissäge verpassen mit 3x3cm damit die zugesägten Bretter hineingepasst haben, Feinarbeiten hab ich mit Stechbeitel erledigt, die Bretter und Balken wurden dann mit Dübeln und Leim Verbunden. Später kahm mir noch die Eingebung das ich die Bretter doppeln muss, sonst wirkt die Vertiefung für die Kommode zu wuchtig, wie den letzten vergleich Bildern zu sehen ist.

Schritt 4 16

Oberplatte zusammenkleben

Da eine 5-6cm Starke Deckplatte geplant war musste ich aufgrund der Materialien improvisieren. Somit habe ich an eine der Besäumten 3cm dicke Bohlen 2 abgesägte Stege einer anderen genauso Besäumten Bohle geleimt. Dies jeweils entgegen gesetzt der Schwundrichtung, damit sich die Deckplatte nicht an den geklebten Seiten windet. An die kahmen nun noch Balken in der Stärke gleich der Beine, diese wurden gedübelt und geklebt. Anschließend habe ich gleich die Bodenplatte zugesägt und auf die gleiche länge werden noch 2 Balken a5x5 zugesägt auf diesen liegt am Ende die Bodenplatte.

Schritt 5 16

Test zusammenbau, Seitenbretteinlage verdoppeln

So wie vorhin beschreiben hatten mir die Seitenteile noch nicht ganz gefallen, deshalb musste nochmal Bretter zugesägt werden in höhe und breite der vorhanden Aussparung und wurden eingeleimt. Alle bereits gefertigten Teile wurden nun passend gebohrt und mit Dübeln versehen, übrigens besitzt diese Kommode null Schrauben nur Metall für die Scharniere der Rest ist Holz. Im verbunden zustand habe ich nun die nötigen Maße für die Front gemessen, sowie für die inneren Trennwände. Die Trennwände waren auch schnell mit einer Aussparung versehen und gedübelt nur die Front war etwas komplizierter.

Schritt 6 16

Frontrahmenbau und Gleich Frei Putzen

die besagte Front besteht aus 4 Vertikalen Streben, wobei die 2 Äußeren die hälfte an breite sind wie die 2 Inneren Streben. Ansonsten sind noch die 3 Horizontalen inneren streben jeweil mit Dübeln an die Vertikalen Streben geleimt und die Vertikalen sind an die Obere und Untere gedübelt und geleimt. Doch bevor geleimt werden konnte musste ich erst die einzelnen Streben mit Drahtbürste, bzw. Bürstenaufsatz für die Akkubohrmaschine, abbürsten und feinschleifen sonst kommt man nicht mehr an die Eckstellen.

Schritt 7 16

Brettauflagen montage und Bretter eingepasst

In diesen Schritt hab ich die Einlegeböden eingebaut dazu habe ich zuerst die Bretter zugesägt, ich hab mich dazu entschieden das die Bretter nicht die komplette Tiefe der Kommode ausfüllen. Als auflagen habe ich Buchen leisten vorgebohrt angeklemmt und durchgebohrt an den jeweiligen stellen, danach Rundhölzer durchgesteckt und den überstand abgesägt später dann noch verleimt aber erst nach dem Abbürsten. die Bretter selbst liegen nur auf, da ich haber sehr geringe Toleranzen beim zuschnitt gemacht habe sitzen die Bretter knackig fest und nur mit Holzhammer zu lösen.

Schritt 8 16

Zusammenleimen der Türen

Für die Türen musste je 2 besäumte Bohlen herhalten, diese hab ich entgegen gesetzt der schwund richtung verleimt. Anfangs hab ich mit dem gedanken gespielt noch eine Gratleiste einzusetzten/fräsen aber hab mich für den natürlichen look entschieden, falls die Türen mal zu stark von dem abweichen was ich noch als Tür gelten lasse werde ich da nochmal Hand anlegen (seit 1 Jahr noch keine sichtbare veränderung).

Schritt 9 16

Schubladen Bau

Für die Schubladen hab ich mich auch für die Rustikale version entschieden mit Fürungsschiene aus Holz. Dementsprechend hab ich erst die Nuten gesägt und alle Bretter mittels Gehrung verleimt, als Boden dient jeweils eine 4mm Pappel Multiplex. Dann Schräg durch die hinteren Ecken gebohrt und Rundhölzer durchgesteckt und Überstände abgesägt.

Schritt 10 16

Farbwahl und Schritte überdenken

Nun ging es nochmal an Zusammenbauen da ich alle Teile mittels Dübel lose zusammenfügen konnte war das fast kein Problem leider nur fast einige stellen haben natürlich hier und da gehakt. Dennoch lieber 3 mal testen als einmal zu wenig. In diesem Schritt geht es dann als Planen der Farb gestaltung und welche Reihenfolge der Schritte einzuhalten sein wird. Zur auswahl stand eigene Essig Beize, dann Flambieren dann Bürsten oder erst Bürsten dann Abflammen ohne Beize oder eine weniger starke Beize. Am ende hab ich mich für Bürsten Brennen nochmal Bürsten dann vorschleifen und vorölen entschieden.

Schritt 11 16

Burning Time

nun ging es ans eingemachte, alles zerlegen alles vorbürsten um tiefere Maserung nach dem Brennen zu erhalten. Alle teile habe ich danach angebrannt und bei vor allem den Großen die starker Hitze ausgesetzt waren gleich mit einem Pinsel gewässert um auch eine verdrehung oder biegung des Holzes zu verhindern. nach gefühlten 6h Flambieren ging es an die Dreckarbeit das Freibürsten des verbrannten weich holzes in der maserung. um tief genug und sauber zu bürsten musste ich hier nun leider mit der Hand und einer 4 Reihigen Drahtbürste ans werk. im Anschluss alles Feinschleifen und Ölen.

Schritt 12 16

Verleimung x2

Nun ging es zum letzten zusammenbau, wie schon beschrieben haben ich einzelne teile und auch fast die ganze kommode öfters auf und ab gebaut doch nun ging es um den komplett zusammenbau. allein je Seitenteil zur Ober und Unterplatte mussten 10 Dübel in ihre dazugehörigen Löcher passen, die anderen Teile waren nicht minder gut bestückt mit dübeln. Da ich nur 2 Arme habe und alles gleichzeitig geleimt werden musste, mussten Spanngurte und alle vorhanden Spannzwingen behilflich sein. Leider musste ich den vorgang wiederholen da die Ölung zu frisch war, also alle stoß Stellen nochmal schleifen.

Schritt 13 16

Tür und Schubladen Auswahl nach Farbe und Muster

Als nächstes hab ich die muster under Färbung der Türen mit denen der Schubladen verglichen und die beste Paarung (in meinen Augen) rausgesucht. diese habe ich auch gleich Markiert da ich für die Schubladen noch die Passenden Leisten ind die Kommode montieren musste diese habe ich auch so angepasst dass die jeweilige Schublade hineingleitet. Die Führung und die Nut habe ich anschließend noch mit wachs behandelt und noch feinheiten mit dem Stechbeitel nachgebessert war schon etwas frikelig hier und da.

Schritt 14 16

zwangs Pause, warten auf Lieferung

Nun da die meine erste DIY kommode war wusste ich nicht das es Europäische und Amerikanische Anschläge gab die in den USA haben einen Breiten Rahmen wie meine und sind nicht gleich an der wandung aufliegend das wäre bei den Europäschen der fall. Nun durfte ich das WWW nach Door / Cabinet/ Face / Frame Hinge's absuchen zum glück wurde ich bei der Firma Blum fündig die für den Schwedischen Möbelriesen Scharniere anbietet leider die gesuchten nur in USA also lange wartezeit und Taxes. in der Zeit hab ich gleich in der machart der kommode einen Holzklotz bearbeitet und als Türstopper befestigt.

Schritt 15 16

Tür und allg. Griffmontage

Als nun Scharniere angekommen waren habe ich diese gleich Montiert, dazu vorher natürlich die Topfbohrung mittels Schablone ausgeführt. Danach alles an die Kommode Montiert. Feinjustage konnte ich an den Scharnieren vornehmen. An der Außenseite musste ich noch einen Wegbegrenzer einsetzten damit die Tür nicht gegen die Beine stößt, diese habe ich gleich mitbestellt gehabt. Das schöne an den Scharnieren ist die einstellbare Soft Close Funktion von stark auf sanft. Zuletzt noch die Griffe montieren dazu hatte ich auch eine Schablone zuhilfe genommen und eigene lange Schrauben.

Schritt 16 16

Endbehandlung

die letzten Schritte waren nun noch das schleifen mit schleifvlies und das ölen mit Hartöl und auch gleich mit einschleifen, das prozedere habe ich 3 mal wiederholt bis alles schön glatt ist und anschließend den Überschuss abpoliert mit einem Lappen.


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