Ich habe mir ein paar Stücke aus Fichte, Kiefer, Birken- und Buchensperrholz gesägt. Das letzte Stückchen ist vermutlich ein asiatisches Holz. Habe die Leisten eines alten Wäschekorbes behalten und nehme mal an , dass es in Billigimport aus Asien war.
ACHTUNG: Ja.... ich habe das Naturholzstück links 1. und 2. Reihe beim Hinlegen für's Foto vertauscht... Zeigt die Originalität ;-))
Ich habe die Hölzer eingepinselt und aus Faulheit mit dem Heißluftföhn getrocknet.
Das geht also auch, nur sollte man die Hitze nicht zu stark wählen, bzw. Abstand halten. Sonst kann man die Maserung ja gleich anflammen!
Bevor ihr also einfach loslegt...
Nehmt ein Restholz von eurem Projekt und probiert erst einmal aus.
Dann könnt ihr auch entscheiden, ob ihr 2 oder 3 x die Sud auftragen müsst, bis ihr den gewünschten Ton habt.
Wie alle Hölzer die man beizt, stellen sich auch hier die Fasern auf und es muss mit feinem Schleifpapier nachgearbeitet werden. Dadurch hellt sich der Farbton aber wieder etwas auf.
Macht dies auch auf dem Probestück, das ihr dann, so wie ihr es wollt mit Klarlack, Wachs oder Öl behandelt, da es dann wieder nachdunkelt.
Eigentlich müsste man alte Schrauben pp auch in ein Glas mit Essig legen und testen ;-)
Ach ja: Essigessenz ist zwar in der Küche bekannt, aber es kann doch heftig z.B. Alu reagieren. Und es brennt in der Nase.
Und die Augen sind auch dankbar, wenn man sie schützt.