Schneller Schuppen für die Tischtennisplatte

Die TT-Platte benötigt ein Maß von etwa 1,8x0,8m. Dies passt ganz gut, weil auf der Rückseite der Innere Abstand zwischen den Pfosten ca. 1,82m ist. Gleichzeitig ist die Seitenwand zwischen den Pfosten positioniert, sodass hier auch noch ein paar Zentimeter dazu kommen.
Der Optik wegen und auch weil es recht einfach zu bauen ist, haben wir uns für fertige Holzwände entschieden. Die Seiten des Carports sind ebenfalls damit verkleidet. Und die verwendeten Wände, die denen am Carport recht ähnlich sind, gibt es in einer Breite von 1,80 und 0,9m. So ist die Seitenwand des Unterstandes schnell gebaut und das schmalere Element kann direkt als Tür verwendet werden. Dann noch zwei Pfosten, entsprechende Pfostenschuhe zum Aufschrauben sowie Scharniere und Schrauben besorgen und schon konnte der Bau starten. Wie immer habe ich während der Bauphase geplant. Also direkt beim Bau überlegt und gewerkelt.

Ja, ihr lest richtig. Den Bau des Schuppens habe ich mit der Tür begonnen. Warum? Damit ich genau weiß, wo der Pfosten in der Ecke hin muss. Die Tür habe ich also mit Torscharnieren direkt an den Pfosten des Carports geschraubt. Dies war recht schnell erledigt.

Für den Pfosten, welcher an der Carportwand steht, habe ich erstmal den Abstand des Mittelpfostens mit dem Türanschlag ermittelt. Diesen Abstand habe ich dann parallel auf den Wandpfosten übertragen. Dann habe ich die Pfostenschuhe direkt in die Pflastersteine geschraubt. Dies ist zwar nicht Sturmsicher, aber da der Pfosten oben direkt mit dem Carport verschraubt wird, hat der Pfostenschuh eigentlich nur die Aufgabe, den Pfosten unten seitlich zu stabilisieren.

Auch den zweiten Pfosten habe ich lediglich mit einem Pfostenschuh direkt auf dem Pflaster geschraubt. Vorerst habe ich den erstmal nur leicht befestigt. Der Pfosten kann nämlich nicht auf der Oberseite fixiert werden, weil dort an der Stelle kein Balken liegt. Und das Trapezblechdach wollte ich dafür nicht beschädigen. Ursprünglich wollte ich irgendwie eine Latte zwischen die Balken ziehen. Umgesetzt habe ich es aber dann anders.

Der mittlere Pfosten wird in erster Linie neben dem Pfostenschuh von dem Wandelement gehalten. Ich habe das Element auf zwei gleichgroße Farbeimer gestellt und mit Schraubzwingen an den Pfosten fixiert und so entsprechend ausgerichtet. Nun habe ich es mit den Pfosten verschraubt. Nun kann der mittlere Pfosten nicht mehr weg. Den habe ich jetzt auch am Pfostenschuh fixiert. In die andere Richtung habe ich ein Brett aus meinem Bestand auf Lichtehöhe geschraubt, sodass sich nichts mehr bewegen kann.
Im Grunde ist der größte Teil des Projektes schon fertig.

Gestrichen haben wir den neuen TT-Schuppen passend zum Carport mit Palisander 2-in1-Lasur. So entfällt die vorherige Imprägnierung, weil sie in der Lasur bereits enthalten ist. Schaut gleich viel besser aus.

Einen Torriegel habe ich so gekürzt und mit neuen Löchern versehen, wie ich es benötigt hatte. Ein Schraub-Polsterpuffer sorgt dafür, dass die Tür bei Wind keinen Mucks von sich gibt. Ansonsten würde sie höllisch klappern. Nun kann die Tür mit einem Zahlenschloss gesichert werden.

Entstanden ist ein praktischer Schuppen für die Tischtennisplatte. Diese ist nun einigermaßen sicher aufgeräumt und nicht gleich für jedermann direkt sichtbar. Natürlich ist die Konstruktion kein Tresor, aber das war auch nicht das Ziel. Es war schnell gebaut und fügt sich super in die Carportlandschaft ein. Und diverse andere Dinge kann man da sicherlich auch unter bringen.