Werkstatthocker

Als Sitzfläche habe ich mich für eine Holzbohle (Douglasie) entschieden. Da der Rahmenbaustein seitlich zwei gewölbte "Führungen" hat, habe ich beschlossen diese als Halterung zu nutzen und eine entsprechende Vertiefung für die Führungsschienen in die Unterseite der Holzbohle zu fräsen (wie eine Nut-Feder-Verbindung). Im Anschluss habe ich die kurzen Kanten noch gefräst und mit Schleifpapier etwas nachbearbeitet - die natürlichen Baumkanten habe ich unverändert gelassen.

Nachdem die Holzbohle fertig gefräst und abgeschliffen war, habe ich sie mit Leinöl behandelt. Die Sitzfläche darf später ruhig Gebrauchsspuren aufweisen, weshalb ich von einer weiteren Behandlung abgesehen habe.

Als Rollen für den Hocker habe ich mich für Lenkrollen mit Rückenloch entschieden. So kann man die Rollen mit lediglich einer Schraube (M10) befestigen. Damit die Rollen fest sitzen habe ich Sicherungsmuttern verbaut. Zuerst habe ich je eine Mutter und eine Zylinderkopfschraube auf der Oberseite des Rahmens befestigt und mich schließlich dafür entschieden die Zylinderkopfschrauben auf der Oberseite und die Sicherungsmuttern auf der Unterseite der Räder zu montieren.

Da die Schäferkästen zum Teil schon etwas rostig und dreckig waren, habe ich diese zu guter Letzt etwas gereinigt. Nun ist der Hocker fertig und kann entweder als Möbelstück oder als Werkstatthocker benutzt werden. Die Sichtlagerkästen bieten dafür die ideale Möglichkeit Gegenstände zu lagern bzw. abzulegen - als Werkstatthocker z.B. Werkzeug und Material für aktuelle Projekte.