Zirkel für die Oberfräse

Ich habe zunächst die Grundplatte der Oberfräse auf eine MDF-Platte übertragen und dann die äußeren Schenkel mit einem Lineal zusammen geführt.
Zuvor muss man nur überlegen, welcher Radius wohl der größte ist, den man fräsen möchte. Die Fräshilfe wird dann entsprechend lang.

Damit die Kopierhilfe genau sitzt habe ich mit einem Fräser die Oberfräse in das Material eingetaucht. Das MDF ist so weich, dass das für die Fräse sehr einfach ging.

Damit das Loch zu dem Durchmesser der Kopierhülse passt, habe ich es mit einem Stufenbohrer aufgebohrt.
Die Kopierhülse ist das notwendige Zwischenelement zwischen der Fräse und dem Zirkel. Dank ihr kann die Fräse in dem Loch passen und ohne Spiel gedreht werden.

Die Kopierhülse war beim Kauf dabei. Da sich mir der Sinn des besonderen Durchmessers noch nicht eröffnet hat, habe ich sie für dieses Projekt einfach fest verplant.
Die MDF-Platte ist etwas dünner als die Kopierhülse und so habe ich sie einfach mit dem Bandschleifer passend gemacht.

Ein Zirkel hat zwei Seiten. Die zweite Seite ist der Mittelpunkt der Loches bzw. der Scheibe. Ich habe nun eine Mittellinie gezeichnet und mit einem Bleistift jeden Zentimeter einen Strich gemacht. Nun habe ich mir einen stabilen Stahlnagel gesucht und einen Bohrer, der nur zwei Zehntel Millimeter größer ist. Jetzt wurden einige Löcher gebohrt. Dazu habe ich eine Tischbohrmaschine verwendet, damit die Löcher schön gerade werden. Das ist bei einem Zirkel sehr wichtig, da sich das MDF um den Nagel drehen soll.

Nun habe ich noch jedes Loch, das später als Zentrierpunkt funktioniert, beschriftet. Hierbei muss der Durchmesser des Fräsers beachtet werden. Dann der Test. Um den Fräser nicht zu verglühen habe ich in drei Durchgängen gefräst.
Es klappt prima.