Werkzeuge für Heim & Garten

Resteverwertung 1 - Leimholzbrett

Das Ergebnis
Das Ergebnis

  • Skill level
    Normal
  • Costs
    0 €
  • Duration
    2-3 Tage

Nach dem Bau von ca. 38 qm Terrasse mit Cumaru Holzdielen blieben diverse Reststücke übrig.
Zum Verfeuern oder wegschmeißen eigentlich zu schade, aber für "sinnvolle" Bauprojekte doch wieder zu kurz, zu schief, zu wenig...
Also hab ich mal die Kappsäge (in dem Fall die Metabo) gequält und zig kleine, quadratische Stückchen geschnitten, aneinander geleimt, geschliffen, die Kanten rund gefräst, geölt, lackiert und fertig ist ein Brett für...tja, der Einsatzzweck ist noch nicht fix.
Das gute Stück ist 40 mm stark und ca. 40x30 cm groß.
Eigentlich ein ideales Schneidebrett für die Küche, aber dazu viel zu schwer (weil Hartholz mit sehr hoher Dichte).
Naja, mal sehen, irgendwas wird es noch.

Achja: Mein erstes Projekt hier. :-)
Nochmal Achja: Brett war schon fertig bevor ich dieses Forum entdeckte, daher keine Bilder von den Einzelschritten.

Du brauchst
  • Kapp- und Gehrungssäge
  • Exzenterschleifer
  • Oberfräse
  • Zwingen
  • Restholz nach Verfügbarkeit
Schritt 1 3

Zusägen der Quadrate

Reste (Beispiele) - waren auch viele noch kleinere Abschnitte dabei
Reste (Beispiele) - waren auch viele noch kleinere Abschnitte dabei
Fertig zugeschnittene Quadrate
Fertig zugeschnittene Quadrate

Willkürlich habe ich mich für Quadrate mit 40 mm Kantenlänge entschieden.
Alle Stücke aus denen ich noch ein solches (oder auch mehrere) Stück gewinnen konnte wurden nun der Kappsäge zugeführt.
Angesichts der relativ kleinen Stücke und den Ausmaßen der Säge war hier natürlich doppelt auf die lieben Fingerchen zu achten...ist aber alle gut gegangen. :-)

Gezählt habe ich die Stücke nicht, es war aber ein 10l Baueimer gut gefüllt...danach hatte ich auch keine Lust mehr aufs Sägen.

Schritt 2 3

Verleimen

Fehlstellen
Fehlstellen

Hier hab ich leider kein Bild des Arbeitsschrittes.
Ich habe mir einen rechten Winkel aus Holzleisten auf eine stabile Platte geschraubt und die Quadrate dann erst einmal ohne Leim aneinandergelegt.
Einige Dielen waren geringfügig dicker oder dünner, so dass ich die Quadrate ein bisschen durchtauschen musste um möglichst keine Lücken zu erhalten...ganz perfekt ist es nicht geworden, aber als Übungsprojekt zum Leimholz herstellen trotzdem ganz ok geworden.

Nach dem "sortieren" folgte dann das Leimen, dabei habe ich den Leim aus der Flasche auf die Flächen gegeben und dann nach Ansetzen etwas hin- und hergeschoben um einen Film zu erzeuigen.
Als alle Stücke verleimt waren hab ich von oben per Platte und Zwingen und von den Seiten durch Zulagen und Zwingen alles unter Druck gesetzt.

Schritt 3 3

Aufhübschen

Fertig
Fertig

Nachdem der Leim getrocknet war habe ich die Oberfläche "geplant". In meinem Fall mit der Oberfräse. Das war zwar etwas mühevoll, ging aber dann doch.
Anschließend noch die Oberfläche geschliffen (80er, 120er und 240er Körnung).
Danach den Kanten eine Rundung gegönnt (mit der Oberfräse).
Dann geölt um die Holzfarbe besser herauszuholen und abschließend 3 mal mit Parkettlack lackiert (Zwischenschliff mit 240er Papier).

Fertig.