Werkzeuge für Heim & Garten

Werkstatt verputzen mit einem Zementputz


  • Skill level
    Normal
  • Costs
    400 €
  • Duration
    Mehr als 4 Tage

Nach dem der Boden jetzt vom feinsten ist müssen die Wände natürlich auch dazu passen :-)

Du brauchst
  • Siehe Arbeitsschritt 1
Schritt 1 8

Das nötige Werkzeug

1. Die Glättkelle nimmt man zum Auftragen vom Putz auf das Mauerwerk

2. Kelle zum auftragen vom Putz auf die Gläätkelle und zum anwerfen von Putz an das          Mauerwerk.

3. Den Quirl nimmt man zum anmischen von dem Putz. Man kann aber auch eine    Mischmaschine nehmen. 

4. Die Richlatte nimmt man zum abziehen und zum ausrichten der Putzschienen.

5. Das Speißfass nimmt man zum Anmischen vom Putz.

6. Kardätsche zum abziehen von Putz und Beton.

7. Glättkelle zum glätten von Oberflächen.

8. Breiter Spachtel kann auch zum glätten genommen werden.

9. Reibebrett nimmt man zum abreiben vom Putz.

10. Die dreieckige Kelle nimmt man für den Spritzbewurf

11. Den Quast nimmt man zum Auftargen von Flüssigkeiten 

Schritt 2 8

Damit der Arbeitplatz sauber bleibt

Bevor man die Wände vorbehandelt sollte man erst mal eine Baufolie auslegen, so lässt es sich später wieder besser sauber machen.

Schritt 3 8

Wände vorbereiten mit einer Zementschlemme

Die Wände hab ich erstmal mit einer Zementschlämme gestrichen. Dafür hab ich einen halben Sack Zement in eine Speisfass geschüttet und soviel Wasser dran gemacht das ich einen schönen streichfähigen Brei bekomme den ich dann mit einem Quast auftragen kann. Ich hab den Brei in alle Fugen richtig rein gestrichen damit der Sand nicht mehr weiter aus den Fugen fallen kann.

Bloß nicht auf die Idee kommen und die Wände mit Tiefengrund streichen da kann der Putz nicht richitg drauf anziehen!!!

Schritt 4 8

Putzschienen anbringen

Die Putzschienen hab ich auf der Rückseite alle 10cm mit Fliesenkleber bestrichen und dann an die Wand gedrückt. Jetzt nehme ich die Richtlatte zur Hand und drücke damit die Schiene gerade so das keine Wellen mehr in der Putzschiene sind. Wenn es machbar ist sollte man drauf achten das man die Schienen lod an der Wand anbringt aber bei einer Wand bei mir war es nicht machbar,  sonst hätte ich unten 3cm auffüttern müssen und das wollte ich mir ersparen.....also hab ich es nur vermittelt. Wenn man um Türen auch Abschlussschienen benutzt macht es die Sache viel einfacher und es sieht am Ende sauberer aus.

Schritt 5 8

Der Spritzbewurf

Ist der Fliesenkleber an den Putzschienen trocken kann man sich jetzt an der Spritzbewurf machen. Dazu nimmt man eine Sack Zement und ein paar Schippen Putzsand und mischt das mit Wasser in einem Speisfass richtig durch. Mit der Kelle kann man dann schon mal gucken ob genug Wasser drin ist, man nimmt ein bisschen was auf die Keller und wenn man es ein bisschen schräg hält muss es von selbst runter laufen.

Passt das Verhälnis kann man mit dem Spritzbewurf anfangen, jetzt nimmt man die dreieckige Kelle und schmeißt den Spritzbewurf von unten nach oben locker aus dem Handgelenk an die Wand. Das braucht ein bisschen Übung bis es klappt.....bei mir hat es auch ein bisschen gedauer bis es richitg geklappt hat, eigentlich war ich fast fertig bis es geklappt hat. 

Ist man mit allen Flächen fertig nimmt man eine Kelle oder einen Spachtel und zieht die Putzschienen nochmal ab damit nichts mehr auf den Schienen antrocknet und man später richtig drauf abziehen kann.

Schritt 6 8

Wände verputzen

Jetzt wo der Spritzbewurf trocken ist geht es endlich ans verputzen. Dazu nimmt man Putzsand und Zement und mischt das im Verhältnis 1/3 also 3 Teile Sand und 1 Teil Zement . Ich hab es selber gemischt weil es eine ganze Ecke günstiger ist als wenn man den Putz fertig kauft, macht aber dafür auch mehr Arbeit.
So hat man die gewünschte Menge Sand und Zement im Speisfass mischt man es erstmal trocken richitg durch. Ich hab eine Bohrmaschine mit einem Quirl genommen aber wer hat kann auch das ganze in der Mischmaschine mischen. Ist alles gut durchgemischt kann man jetzt Wasser dazugeben und immer wieder gut durchmengen bis man die gewünste  Konsistenz hat..... man muss es erst ein bisschen testen bis man den Dreh raus hat. Der Putz darf nicht zu trocken und auch nicht zu nass sein, in beiden Fällen kommt einem der Putz wieder endgegen und bleibt nicht an der Wand kleben.
Jetzt kann man Feld für Feld zwischen den Putzschinen verputzen. Man zieht den Putz erst mit der Glättkelle auf und zieht dann das Feld mit der Richtlatte oder Kadätsche auf den Putzschienen ab. Nach dem abziehen muss man die Fläche hier und da nochmal nacharbeiten  und glätten. 
Ich wollt meine Wände schön glatt haben da es später die fertige Wand sein soll, Also hab ich die Wand noch mit einem breiten Spachtel abgezogen damit es schön glatt wird. Wenn man die Wand nicht richitg glatt haben will nimmt man ein Reibebrett und reibt den Putz nochmal ab. Man sollte beim abreiben darauf achten das der Putz anfängt anzuziehen.
Die Wand die man angefangen hat zu verputzen sollte man auch feritg machen weil man sonst später die Übergänge sieht.

Schritt 7 8

Wände streichen

Bevor man jetzt zum Pinsel und zur Rolle greift muss man drauf achten das der Putz richitg trocken ist, sonst muss man eigentlich nicht viel beachten. 
Für den Anstrich hab ich eine gut Wandfarbe genommen und 2 mal damit die Wand gestrichen.

Schritt 8 8

Die passende Beleuchtuung

Damit man später beim werkeln auch nicht im dunklen steht muss die richtige Beleuchtung her. Ich hab 6 Neonröhren in der Werkstatt verbaut die ich alle extra schalten kann und so immer das richtige Licht am richtigen Platz hab.
Leider musste ich die Kabel auf der Decke lang legen da die Decke schon fertig war und ich keine Kabel mehr rein bekomme.....aber damit kann ich leben.
Die Steckdosen und Schalter hab ich alle an der Decke verbaut so muss ich nur nach oben greifen und so hab ich alles da wo ich es brauche.