Vogelhaus für die Großfamilie

Ehrlich gesagt, habe ich mich etwas verschätzt als ich nur ein Brett von 2000 x 600 für den Zuschnitt einplante. Nun ja, die meisten Teile habe ich ja raus bekommen.
Zu erst habe ich aus der pdf Datei einer Zeitschrift die Schablonen ausgedruckt und ausgeschnitten. Dann die Schablonen mit Sprühkleber auf das Brett geklebt und die einzelnen Stücke ausgesägt. Dann alle Löcher gebohrt und dabei auch gleich die größeren Löcher mit dem Forstnerbohrer gebohrt. Da dieser nun in Aktion war, habe ich damit auch gleich die Löcher für die Stichsäge gemacht. Dann mit der Stichsäge die Einstiegslöcher ausgesögt und das ganze Papier der Schablone abgefrickelt.

Nun wurden die Kanten mit der Oberfräse abgerundet. Soll sich ja kein Vogel verletzen.
Leider hab ich jetzt auch festgestellt, das die Angabe des Daches, sich nur auf eine Hälfte bezieht und ich noch einmal zwei der Viertelstücke machen musst. Diese habe ich dann auch gleich verleimt und erst dann gerade abgesägt. Auch hier wurden die Kanten abgerundet.  Der Spalt zwischen den Dachseiten wurde mit Holzkitt verfüllt. Alle Teile wurden nun passen  gefeilt oder geschliffen, je nachdem, was wo wie nicht passte.

Nein, meine Lieblingsarbeit ist es ganz und gar nicht. Das sieht man auch am Ergebnis. Nun geht es ans streichen. Hier dachte ich, es wäre Clever, die Teile hängend zu pinseln. Ist es vielleicht auch, wenn man die Teile sprüht, so war das nur gut für den Vorstrich. Nach dem Vorstrich habe ich daie Teile noch einmal grob geschliffen.

Das Dach war schon fast ein eigenes Projekt. Nachdem ich aus vier vierteln zwei Dachhälften gemacht hatte, wurden diese zusammengefügt, mit Holzdübeln und Leim.
Auch hier wurden die Nahtstellen mit Holzkit verfüllt.
Da sich das Dach auf dem Nistkasten befindet, wird es Innen auch nicht gestrichen. Die Bretter haben die Maße der Seitenteile, so dass das Dach nicht verutscht. Der Kleine Balken hat ein Loch und mit einem Dachnagel (wie passend) wird das Dach fixiert. Hierzu habe ich an der Hinterseite ein Loch gebohrt und eine Unterlegscheibe passend auf das Loch geklebt, das sieht besser aus und lässt sich später gut ertasten.
Als letztes bekam das Dach einen Schornstein.

Nun wurden nur noch alle Teile zusammen gesetzt und aneinander angepasst.
Hierbei wurden auch die "Geschossböden" mit eingesetzt.
Als alles soweit zusammen war, wurde endgültig lackiert.

In der Trocknungszeit der Farbe, habe ich mich daran gemacht, die Kleinteile wie das Banner für das Namenschild, die Fensterläden und die Anflugstangen vorzubereiten.
Sägen, schleifen und streichen.

Die Kleinarbeiten beim aufhübschen halten besonders auf. Die Einflüglöcher wurden weiss gemacht und die Fensterläden und Anflugstangen mussten angebracht werden.

.... und schwups, schon ist es Fertig.