Werkzeuge für Heim & Garten

Werkzeugschrank

Hauptteil
Hauptteil
rechte Türe
rechte Türe
linke Türe
linke Türe

  • Skill level
    Normal
  • Costs
    70 €
  • Duration
    1-2 Tage

Das Projekt ist zwar schon etwas älter, aber das macht ja nichts. Jedenfalls hatte ich hier noch meine alte "Tischkreissäge" und noch keine Flachdübelfräse (wie hab ich das nur gemacht, ohne ein solch geniales Gerät?!? uuund ohne Frästisch... :-(
Im Zuge des Aufbaus meiner neuen Werkstatt musste ein Halter für das ganze "Handwerkzeug" her. Weil es bei mir (leider) öfters etwas staubig ist, war die Bedingung, dass es etwas geschlossenes wird. So ging ich in die Planung...

Du brauchst
  • Handkreissäge
  • Router
  • Exzenterschleifer
  • Akku-Bohrschrauber
  • Dübellehre (Wolfcraft)
  • Undercover Jig - Wolfcraft
  • Rückwand
  • Deckel / Boden
  • Seiten
  • Tür
  • Deckel / Boden (Tür)
  • Seiten (Tür)
  • Halter
  • Scharniere
  • Türgriffe
Schritt 1 12

Die Türen - Fehler ausbügeln

Bei der zweiten Türe war ich etwas zu schnell, ich habe die beiden gegenüberliegenden Seitenteile schon verdübelt und verleimt, bevor ich die Löcher für das einzelne Seitenelement gebohrt habe. Da ich die Seitenteile nun nicht mehr lösen konnte, musste ich mir etwas überlegen.
Schließlich kam ich dann doch auf Flachdübel. Da ich immer (noch) keine habe ich mit einem Flachdübelfräser für die Oberfräse drei Schlitze gemacht und dann das Seitenelement auf diese Weise verleimt... Hat gut geklappt... :-) Noch gerettet :-)

Schritt 2 12

Planung

grobe Anordnung der Werkzeuge
grobe Anordnung der Werkzeuge

Bevor ich angefangen habe, musste ich wissen, wie groß der Schrank werden soll, um alles hinein zu bekommen. Dazu habe ich die meisten Werkzeuge, die rein sollen nebeneinander auf einen Tisch gelegt und ausgemessen.
Falls sich jemand fragt, es sind alle Schraubendreher unterschiedlich (PZ / PH / Schlitz / Torx / Innensechskant / Außensechskant)

Schritt 3 12

Planungs- "Konstruktion"

Als nächstes habe ich alles mal auf die Schnelle gezeichnet. Demnach konnte ich dann im Baumarkt meines Vertrauens den Zuschnitt machen lassen.

Schritt 4 12

Werkzeughalter

Werkzeug anordnen
Werkzeug anordnen
mit Leiste
mit Leiste
Mitte markieren
Mitte markieren
alle Stellen markiert
alle Stellen markiert
Stellen ausfräsen
Stellen ausfräsen
passt noch nicht so ganz
passt noch nicht so ganz
jetzt wirds passend gemacht
jetzt wirds passend gemacht

Damit jedes Werkzeug seinen festen Platz hat, habe ich individuelle Halter gefräst / gebohrt.
Hierzu habe ich alle Werkzeuge, so wie sie im Schrank angeordnet sein sollen, aufgereiht und dann die Mitte der Griffe auf einer Leiste markiert. An diesen Stellen habe ich eine Vertiefung gefräst und dann mit dem Dremel mit Schleifaufsatz angepasst.

Schritt 5 12

Werkzeughalter 2

Maß nehmen
Maß nehmen
Bohren
Bohren
Schlitze sägen
Schlitze sägen
passt...
passt...

Für die Werkzeuge wie Schraubendreher oder Beitel habe ich mit einem Forstnerbohrer Löcher in eine Leiste gebohrt. Dann habe ich einen Schlitz bis zur Bohrung gemacht, so dass man das Werkzeug "einhängen" kann

Schritt 6 12

alles einölen

einölen
einölen
eingeölt
eingeölt
überschüssiges Öl aufsaugen
überschüssiges Öl aufsaugen

Nach dem Schleifen und Abrunden mit der Oberfräse habe ich alles eingeölt, mit Leinöl.
Aufgetragen mit einem Pinsel und nach kurzer Einziehzeit mit einem Küchentuch das überschüssige Öl abgesaugt.

Schritt 7 12

Türen und Werkzeughalter befestigen

Scharniere anschrauben
Scharniere anschrauben
festhalten der Tür mit Schraubzwinge
festhalten der Tür mit Schraubzwinge
Türen hängen
Türen hängen
Werkzeughalter angeschraubt
Werkzeughalter angeschraubt

Ich hatte den Korpus an die Wand gehängt und dann die Türen befestigt.
Scharniere vermessen und mittig angeschraubt. Die Werkzeughalter so angeschraubt, dass die Werkzeuge genug Platz haben, aber trotzdem viel Werkzeug unterkommt.
Für viele Werkzeuge habe ich einfach ein paar Holzdübel in die Rückwand gemacht.

Schritt 8 12

fertiger Schrank

rechte Türe
rechte Türe
Hauptteil
Hauptteil
linke Türe
linke Türe

hier ein paar Bilder des fertigen Schranks.
Auf der rechten Seite sollen noch Feilen und Raspeln unterkommen, wenn ich mich denn mal dazu überwinde, vernünftige zu kaufen...

Schritt 9 12

Der Korpus - Vorbereitung

Angefangen habe ich mit dem Korpus.
Weil der Baumarkt keine Zuschnitte unter 10cm machen will, habe ich die schmalen Seiten mit 15cm angegeben und selber zerteilt (7cm)
Ich wollte bei dem Schränkchen mal eine Vorrichtung ausprobieren, die ich schon ein paar Jahre besitze, aber noch nie wirklich verwendet habe:
Für die Verbindung der Seiten mit der Rückwand benutzte ich die Vorrichtung "Undercover Jig" von Wolfcraft. Ich wollte keine Verbindungselemente sehen, deswegen verschraubte ich die Rückwand von hinten mit den Seitenteilen.

Schritt 10 12

Der Korpus - Montage Teil 1

Vor der Montage habe ich geprüft, welche Schrauben ich nehmen kann. Ich habe mich für die rechten (s. Bild) entschieden, weil die anderen ggf. an den Seiten rauskommen könnten, wenn man sie etwas fester anzieht.
Bei der Montage habe ich einen Balken genommen, den ich mit Zwingen bündig an die Rückwand befestigt habe. Dann habe ich die beiden langen Seitenteile (mit Balken-Hilfe) an die Rückwand geschraubt. Ich werde mir bald wohl mal rechtwinklige Verleimhilfen machen, so wie sie hier schon öfters vorgestellt wurden.

Schritt 11 12

Der Korpus - Montage Teil 2

Die beiden kurzen Seitenteile habe ich mit Zwingen so an der Rückwand befestigt, dass sie bündig mit den langen Seitenteilen sind (Seite und Höhe). Und ebenfalls von hinten durch die Rückwand verschraubt.

Schritt 12 12

Die Türen

Bei den Türen habe ich mich für einen ähnlichen Aufbau wie beim Korpus entschieden.
Ein vorderes durchgehendes Brett und Seitenbretter.
Hier wollte ich auch keine Verbindungselemente sehen. Da blieben dann nur Dübel übrig. Weil ich noch keine Flachdübelfräse besitze, habe ich Runddübel genommen.
Mit der wolfcraft Dübellehre geht das eigentlich ganz gut. Man stellt die Anschläge ein und befestigt sie am Objekt. Gebohrt habe ich mit einem speziell dafür gemachten "Anschlag" des Bohrers (s. Bild1) ;-)
Für die Gegenseite kann man einfach den einen Anschlag (der Dübellehre) auf die andere Seite machen und bohren, hier ist kein Bohreranschlg nötig, besser ein wenig tiefer bohren.
Beim Verleimen ist es immer sinnvoll, Resthölzer unterzulegen, damit das Objekt nicht beschädigt wird.