Werkzeuge für Heim & Garten

Tischkreissägen-Mobil

Fahrbarer Untersatz für die PTS 10
Fahrbarer Untersatz für die PTS 10

  • Skill level
    Einfach
  • Costs
    60 €
  • Duration
    Unter 1 Tag

Da ich seit Anfang Januar auch zum Besitzer der PTS 10 gehöre brauchte ich einen fahrbaren Untersatz...

Ich habe lange überlegt, welche TKS ich mir zulegen soll, bin dann aber wegen der Maße und dem Schiebetisch sowie der Tischverbreiterung und -Verlängerung bei der PTS 10 gelandet.
Das Schicksal hatte gefordert, dass ich einen Kellerraum aufgeben musste und alles irgendwie in meiner Werkstatt unterbringen muss :-(

Nach längerer gesundheitsbedingter Pause ging es dann nun endlich ans Werk...

Du brauchst
  • Akku-Schrauber
  • Handkreissäge
  • Kapp- und Gehrungssäge
  • Multischleifer
  • Bandsäge
  • Kantholz gehobelt
  • Kantholz gehobelt
  • Bretter
  • Apparaterollen
  • Restholz
  • Linsenkopfschrauben PZ2
  • Spax-Schrauben
Schritt 1 5

Zuschnitt

Zuschnitt mit der PKS 66 AF
Zuschnitt mit der PKS 66 AF
Alle Teile aufgereiht
Alle Teile aufgereiht

Mangels Kappsäge musste ich mal wieder die PKS 66 AF als Kappsäge missbrauchen. Da einige Teile gleich lang werden, habe ich die Kanthölzer mit Zwingen zusammen mit Einhandzwingen gebündelt.

Danach habe ich mit einem Segment der Führungsschiene die ersten Zuschnitte gesägt. Um nicht in den Arbeitstisch zu sägen und um zu verhindern, dass mir wieder Teile auf den Boden krachen, habe ich mir vor geraumer Zeit mal 4 von den Unterleg-Balken zugesägt und diese auf dem Spanntisch fixiert.

Die Schraube der Führungsschiene hätte aber dennoch nicht zwischen die Balken und den Tisch gepasst, daher konnte ich nur eine Klemme der Schiene ansetzen und dann auf Riss sägen.

Das ging erstaunlich gut und präzise.

Das hätte besser funktioniert, hätte ich eine Kappsäge gehabt. Die PTS 10 war auch noch nicht einsatzbereit.

Schritt 2 5

Überlappung sägen mit der Bandsäge

Die Tischbeine und die oberen Längszargen habe ich mit einer Überlappung verbunden. Diese Ausschnitte habe ich mit der Bandsäge 44mm breit und mittig von der Stirnseite gesägt.

Schritt 3 5

Überlappung testen, leimen und verschrauben

Trockentest
Trockentest
Verleimen und schrauben
Verleimen und schrauben
Versteifung durch weitere Latten
Versteifung durch weitere Latten

Nach einem kurzen Trockentest, ob die Verbindungen passen, habe ich den Rahmen verleimt und verschraubt.

Die kurzen Rahmenteile habe ich mit zwei Spax-Schrauben und Leim auf der Innenseite verbunden, und die Überlappung mit den Tischbeinen dann von Außen verleimt und verschraubt. Die Schrauben habe ich Kreuzweise gegenüber gesetzt, damit die sich nicht gegenseitig stören.

Im weiteren Verlauf habe ich dann, 100mm von den Füßen versetzt, auf der Innenseite jeweils die langen Sprossen verschraubt und die Stirnseiten mit einem Schleifer nachbehandelt.
Außen habe ich dann die kurzen Querhölzer genauso verschraubt und darauf geachtet, dass die Schrauben sich nicht treffen.

Schritt 4 5

Die Füße

Rollen ausrichten
Rollen ausrichten

Da die Aufnahmeplatten der Apparaterollen ein Kantenmaß von 60 mm haben passten die Schraublöcher natürlich nicht direkt auf die Beine.

Es gab nun die Alternative, entweder die Beine innen und aussen mit einer 24x X mm langen Aufdopplung zu versehen, oder 18 mm, in meinem Fall Restholz aus Multiplex unter die Beine zuschrauben.

Diese Platten habe ich auf der BAndsäge auf das Maß 66 x 66 mm gesägt, um dann von den Kanten der Tischbeine her einen Versatz von 11 mm zu jeder Seite zu erreichen. Die Tischbeine und die Auflagen habe ich mit meinem Mittefinder zwntriert angebohrt, verleimt und verschraubt.

Schritt 5 5

Endmontage

Tischauflage und Maschine ausrichten
Tischauflage und Maschine ausrichten
Maschine fixieren
Maschine fixieren
... und das glecih vier mal ...
... und das glecih vier mal ...

Dummerweise hatte ich keine passenden Schrauben im Fundus. Daher besorgte ich mir am Folgetag noch Möbelschrauben, Linsenkopf mit Pozidrive-Aufnahme mit dem Maß 5x200 mm. Davon 16 Stück, um die Rollen zu verschrauben.

Danach habe ich dann die beiden Holzbretter mit 800 x 300 x 18 mm auf der Oberseite verschraubt und dann die PTS10 aufgesetzt und ausgerichtet.

Mit 4 Stück  M10x100 und jeweils 2 Unterlegscheiben und Muttern habe ich dann die Säge auf dem Tisch fixiert.

Zum Abschluss habe ich dann die Maschine mit den verbleibenden Anbauteilen wie Spaltkeil, hintere Tischverlängerung etc. komplettiert und eingestellt... und endlich kann ich angstfrei sägen, ohne dass mir Brocken um die Ohren fliegen, wie beim MasterCut 1000 mit Handkreissäge. .. Ähm... Hab ich schon erwähnt, dass der MC 1000 schon den Weg zum Wertstoffhoff gefunden hat?