Zwillingscouchtische

Nachdem alles abgerichtet und auf Dicke gehobelt ist, den Holz begutachten und die einzelnen Tischteile auswählen. Mit der Tischkreissäge die Schnittliste abarbeiten.

Um die Schlitz und Zapfen Verbindungen herzustellen habe ich eine Vorrichtung für die Formatkreissäge nach Guido Henn gebaut. Damit kann man bequem und genau sägen. Da die Stabilität des Tisches ziemlich alleine von diesen Verbindungen abhängt, ist es sehr wichtig, dass sie so genau wie möglich gemacht werden, damit die Leimverbindung stark ist.

Ab besten jetzt prüfen ob alles zusammenpasst, im richtigen Winkel. Wenn alles passt, die Tischbeine leimen, zwingen und trocknen lassen. Danach kann man schleifen und ölen.

Nachdem man die Bretter entsprechend abrichtet, muss man jetzt die Tischplatten zusammenleimen. Ich habe zur Hilfe Flachdübel verwendet. Denoch bleibt man die Hobelarbeit nicht erspart, damit man eine perfekte, ebene Fläche bekommt. Ich wollte nicht, dass die Platte zu sperrig bzw blockig ausschaut, habe also auf die Unterseite eine ziemlich auffällige Schräge reingehobelt. Ich finde es sieht eleganter aus.

Ich habe die Platte mit den Beinen mit Plattkopfschrauben verbunden. Das hält ziemlich gut, ohne zu wackeln. Allerdings war mir zu viel seitliche Bewegung und ich habe deshalb Streben eingebracht, direkt unter die Platte (fällt nicht wirklich auf) und in der Mitte. Wenn ich es vorher gewusst hätte, hätte ich die Streben schöner verbunden, mit zB verdeckte Schlitz/Zapfen - im Nachhinein habe ich Schrauben verwendet. Die Löcher habe ich versunken mit einem 10mm Forstnerbit. Ich kann sie also gut verdecken mit entsprechenden Holzkappen.