Werkzeuge für Heim & Garten

Vogelhaus mit Schindeldach und Verblendern

Von vorne
Von vorne
Von der Seite
Von der Seite
Rückseite
Rückseite
Hier das Vogelhaus meiner Mutter. Unten sieht man die Einschraubhülse, die mit einer Trägerplatte verschraubt wurde, welche wiederum von unten mit der Grundplatte verschraubt wurde.
Hier das Vogelhaus meiner Mutter. Unten sieht man die Einschraubhülse, die mit einer Trägerplatte verschraubt wurde, welche wiederum von unten mit der Grundplatte verschraubt wurde.
Únd hier noch einmal mit einem hungrigen Gast im Winter.
Únd hier noch einmal mit einem hungrigen Gast im Winter.

  • Skill level
    Schwer
  • Costs
    30 €
  • Duration
    Mehr als 4 Tage

Hallo alle zusammen.

Mein Schwesterherz hat mich gebeten, ihr ein Vogelhaus zu bauen, nachdem sie das meiner Mutter gesehen hatte, was ich ihr gemacht hatte (bevor ich hier Mitglied wurde).
Da konnte ich schlecht nein sagen....
Das Vogelhaus sollte groß sein und ein Blickfang sein.
Der Korpus besteht aus 18mm OSB.
Das Dach ist mit 148 Douglasienschindeln eingedeckt (132 ganze und 16 halbe) und der First ist aus Aluminiumblech gefertigt.
Die Seiten sind ebenfalls mit Douglasie verblendet.
Die sichtbaren Kanten vom OSB sind mit Douglasie Massivholzanleimern versehen.
Der Korpus und die daran verleimten Teile sind mit Bootslack behandelt und die Verblender und Schindeln wurden mehrfach lasiert.
Die Kosten beziehen sich auf das OSB und ein paar Kleinteile. Schrauben hatte ich in meinem Fundus. Dort fand sich euch ein astreiches, verzogenes Douglasienkantholz an. Das konnte ich für meine Zwecke gut nutzen.
Das Projekt nahm etwa 10 Tage in Anspruch und zum Teil war das extreme Fummelarbeit dran. Die Massivholzanleimer nahmen viel Zeit in Anspruch. Ebenso die Schleifarbeiten.
Von den Schindeln ganz zu schweigen......
Falls man keinen Band- oder Tellerschleifer, bzw. ein Tischbohrmaschine im Haus hat, sollte man sich gut überlegen, ob man einen Nachbau in Angriff nimmt. Denn vieles wird im Anschlag gefertigt. Alle Bohrungen freihand zu machen ist möglich, wird aber dauern, weil man jedes Teil einzeln anreißen muss. Die Firstabdeckung kann man natürlich auch aus Holz fertigen. Man muss kein Aluminium nehmen, denn die wenigsten haben Zugang zu einer Schwenkbiegemaschine.

Für die provisorischen Verschraubungen habe ich bei den 5 x 40mm Schrauben 4 x 35mm verwendet.
Diese werden nur für die Seitenteile und das Dach benötigt! (Insgesamt 18 Schrauben)

Alle anderen Schrauben sind 3mm in Längen von 20mm - 25mm.
Die Schrauben in den Stirnseiten sind 3 x 25mm, während die flächig genutzten Schrauben 20mm Länge haben.
Die Ausnahme ist die Firstabdeckung, für die ebenfalls 25mm lange Schrauben genutzt werden.
Zur provisorischen Verschraubungen kamen 3 x 16mm Schrauben zum Einsatz.

Wenn das Vogelhaus bei meiner Schwester angebracht wurde (macht mein Schwager),
stelle ich die Fotos noch ein.



Wie immer bin ich für Kritik und Anregungen dankbar und werde eure Fragen gerne beantworten.

Viele Grüße

Christian

Du brauchst
  • Bandschleifer
  • Akku-Bohrschrauber
  • Handkreissäge
  • Winkelmesser
  • Exzenterschleifer
  • Kapp- und Gehrungssäge
  • Standbohrmaschine
  • Tischkreissäge
  • Winkelmesser, Stahllineale, Anschlagwinkel, Schnittmacherwinkel, Schwenkbiegemaschine, Bandsäge
  • Tischbohrmaschine, Handhobel, Tellerschleifer, Schraubzwingen, Federklemmen, Schleifblock, Schleifleinen
  • Werkstattsauger, Pinsel, Stechbeitel, Bandmaß, Marmorierstift, Flachfeile 150/3, digitaler Neigungsmesser
  • Diverse Spiralbohrer, Kegelsenker, Anreißnadel, Schlosserhammer, Körner, Streichmaß, Schmiege
  • Kantholz
  • Dachplatten
  • Grundplatte
  • Seitenteile
  • Schrauben
  • Schrauben
  • Schrauben
  • Holzleim
  • Bootslack
  • Lasur
  • Firstabdeckung
  • Lackfestes Klebeband
Schritt 1 9

Die Korpusteile

Die gekaufte und vorgesägte OSB Platte.
Die gekaufte und vorgesägte OSB Platte.
Der Zuschnitt erfolgte auf dem Sägetisch.
Der Zuschnitt erfolgte auf dem Sägetisch.
Bis auf die Grundplatte wurden die Teile mit Aufmaß gesägt.
Bis auf die Grundplatte wurden die Teile mit Aufmaß gesägt.

Die Korpusteile wurden bis auf die Grundplatte mit Aufmaß gefertigt. Mit einer handelsüblichen Platte OSB kommt man problemlos aus.
Hier nochmal die Fertigmaße:
Grundplatte: 500 x 300 (1x)
Seitenteile: 350 x 260 ( 2x)
Dachplatten: 235 x 600 (2x)
Die Seitenteile wurden auf etwa 380 x 270 gesägt.
Die Dachplatten auf 615 x 250.
Alle Teile wurden auf dem Sägetisch vorgesägt.

Schritt 2 9

Die Seitenteile

Die Zeichnung vom Seitenteil.
Die Zeichnung vom Seitenteil.
Von der Mitte werden die Anrisse übertragen.
Von der Mitte werden die Anrisse übertragen.
Beide Seitenteile werden vor dem Sägen verschraubt.
Beide Seitenteile werden vor dem Sägen verschraubt.
Schneiden der Dachschrägen auf dem Sägetisch.
Schneiden der Dachschrägen auf dem Sägetisch.
Die geschnittenen Schrägen.
Die geschnittenen Schrägen.
Die Ausklinkungen werden auf der Bandsäge gefertigt.
Die Ausklinkungen werden auf der Bandsäge gefertigt.
Kontrolle.
Kontrolle.
Gar nicht mal so schlecht....
Gar nicht mal so schlecht....
Anzeichnen der Mittellinie.
Anzeichnen der Mittellinie.
Die Bohrungen sind 9mm von unten angezeichnet.
Die Bohrungen sind 9mm von unten angezeichnet.
Sie werden mit 5mm gebohrt.
Sie werden mit 5mm gebohrt.
... und dann für eine 5er Schraube gesenkt.
... und dann für eine 5er Schraube gesenkt.
Die "gehefteten" Seitenteile mit 500mm Distanzstück.
Die "gehefteten" Seitenteile mit 500mm Distanzstück.

Das Anreißen muss mit großer Sorgfalt geschehen, denn ansonsten passen später die Dachplatten nicht mehr sauber.
Ich habe beide Seitenteile miteinander verschraubt, damit sie später identisch sind. Sie müssen nach der Fertigung markiert werden, damit sie in der gleichen Position wie beim Sägen am fertigen Vogelhaus montiert werden.
Natürlich habe ich beim Anreißen einen Fehler gemacht. Ich habe vergessen, den 35 mm Ansatz mit anzureißen, was ich aber noch gemerkt habe und es nachholen konnte (nicht im Bild).
Beim nächsten Mal würde ich allerdings zuerst die Ausklinkung sägen und erst danach die Schrägen schneiden.
Denn beim Sägen mit der Tauchsäge werden die Platten von oben zusammengedrückt und können nicht mehr so leicht verrutschen.
Oder man arbeitet zusätzlich mit doppelseitigem Klebeband....
Werde ich, falls ich noch einmal eins bauen möchte, auch machen.
Nun werden die Befestigungsbohrungen angerissen, gebohrt und gesenkt.
Im Anschluss werden die Bohrungen auf die Grundplatte übertragen und mit 2,5mm vorgebohrt.
Zuerst werden die Teile mit jeweils 3 Schrauben (4 x 35) geheftet.
Da die Schrauben beim Bau häufig gelöst werden müssen, habe ich das kleinste Drehmoment eingestellt.
Die finale Verschraubung erfolgt später mit 5 x 40 mm Schrauben.

Schritt 3 9

Das Dach

Neigung des Sägeblattes auf 55,5° einstellen.
Neigung des Sägeblattes auf 55,5° einstellen.
Sagen der Gehrung.
Sagen der Gehrung.
Ablängen auf 600mm mit der Kappsäge.
Ablängen auf 600mm mit der Kappsäge.
Provisorische Verschraubung.
Provisorische Verschraubung.
Ebenso die zweite Seite.
Ebenso die zweite Seite.
Sieht ordentlich aus.
Sieht ordentlich aus.
Vorbereitung zum Verleimen.
Vorbereitung zum Verleimen.
Verleimtes Dach.
Verleimtes Dach.
Die Verleimung ist bombenfest.
Die Verleimung ist bombenfest.

Zuerst wird mit einem digitalen Neigungsmesser das Sägeblatt auf 55,5° eingestellt und die Gehrungen werden gesägt.
Danach werden die beiden Dachplatten werde auf der Kappsäge auf 600 mm Fertigmaß gesägt.
Im Anschluss werden die Platten auf 235mm Breite gesägt (90°).
Jetzt wurden wieder von der Mitte im Abstand von 518mm Anrisse gefertigt und beidseitig drei Bohrungen für 5mm Schrauben gefertigt.
Nun wurde die erste Platte ausgerichtet, die Bohrungen wurden auf die Seitenteile übertragen und mit 4 x 35mm Schrauben geheftet. Danach folgte die zweite Platte.
Nun kam die Winkelkontrolle im First.
Im Anschluss wurden die beiden Dachplatten in der Gehrung miteinander verleimt. Eine Schraubzwinge wurde in der Mitte angesetzt, da die Gehrung durch die lange Strecke etwas auseinanderging.
Zum Verleimen habe ich Titebond Ultimate verwendet.
Ich hatte noch nicht damit gearbeitet, da ich bis zu diesem Tag alles mit Ponal Super 3 gearbeitet hatte.
Die meisten D4 Leime haben nur eine Lagerfähigkeit von wenigen Wochen und sind nicht wirklich günstig. Der Titebond kann wohl 2 Jahre lang gelagert werden (das werde ich in 2 Jahren wissen....).
Er ist extrem flüssig und aus der Düse kommt eine große Menge Leim. Ich hatte vorher einen Versuch gemacht.
Ich habe den Leim beidseitig dünn aufgetragen und mit einem Pinsel verteilt. Im Anschluss habe ich etwa 40 Sekunden gewartet, denn dann wurde er etwas dickflüssiger und ich habe nochmals Leim angegeben. Nach etwa 1 Minute habe ich dann die Platten mit den Seitenteilen verschraubt und die Schraubzwinge angesetzt. Den Leimaustritt habe ich sofort mit einem feuchten Lappen entfernt. Nach etwa 3 Stunden wurde die Zwinge entfernt und die Verleimung hat bombenfest gehalten. Der Leim trocknet leicht gelblich aus, was bei OSB aber nicht auffällt.
Nun wurde das Dach wieder abgenommen.

Schritt 4 9

Die Schindeln

Das Kantholz wird in drei gleiche Teile gesägt.
Das Kantholz wird in drei gleiche Teile gesägt.
Erst werden 3 Streifen mit 6mm Stärke von einer Seite abgeschnitten.
Erst werden 3 Streifen mit 6mm Stärke von einer Seite abgeschnitten.
Nun wird das Holz gedreht und in Streifen von 6mm aufgeschnitten.
Nun wird das Holz gedreht und in Streifen von 6mm aufgeschnitten.
Es folgt das Schleifen bis Korn 240 (Sichtseite. Unterseite bis Korn 180)
Es folgt das Schleifen bis Korn 240 (Sichtseite. Unterseite bis Korn 180)
Zwei Kniehebelspanner werden auf einem Brett befestigt.
Zwei Kniehebelspanner werden auf einem Brett befestigt.
Die streifen werden einseitig begradigt.
Die streifen werden einseitig begradigt.
Und dann mittels Anschlagleiste auf Breite 60,0 gesägt (Probeschnitt machen)
Und dann mittels Anschlagleiste auf Breite 60,0 gesägt (Probeschnitt machen)
Nun kommt das zweimalige Lasieren.
Nun kommt das zweimalige Lasieren.
Ablängen auf 70mm.
Ablängen auf 70mm.
Hier sind 152 Schindeln.
Hier sind 152 Schindeln.
Aus den Reststücken werden später halbe Schindeln gesägt.
Aus den Reststücken werden später halbe Schindeln gesägt.
Mit einem Muster werden die Schindeln von der Unterseite angezeichnet.
Mit einem Muster werden die Schindeln von der Unterseite angezeichnet.
Und dann an der Bandsäge vorgesägt.
Und dann an der Bandsäge vorgesägt.
Das dauert alles seine Zeit.....
Das dauert alles seine Zeit.....
Am Tellerschleifer wird die Rundung geschliffen.
Am Tellerschleifer wird die Rundung geschliffen.
Danach werden mit Korn 220 die Kanten gebrochen.
Danach werden mit Korn 220 die Kanten gebrochen.
Am Anschlag werden die Bohrungen 15 x 15 mit 3,3mm gebohrt.
Am Anschlag werden die Bohrungen 15 x 15 mit 3,3mm gebohrt.
Dann für 3mm Schrauben gesenkt.
Dann für 3mm Schrauben gesenkt.

Die Schindeln bekommen das Maß von 70 x 60 x 6.
Das Kantholz wurde zuerst auf der Kappsäge in drei gleiche Teile gesägt.
Nun wurden auf der TKS von einer Seite jeweils drei Streifen von 6mm Stärke abgesägt. Die übrigen Stücke hatte dann noch etwa 90 x 70.
Sie wurden um 90° gedreht und in 6mm starke Streifen aufgesägt.
Ich bekam 22 Streifen mit etwa 630mm Länge.
Theoretisch bekommt man 8 Schindeln pro Streifen.
Aber da das Kantholz ziemlich asthaltig war, rechnete ich mit 7 Schindeln.
Die Dacheindeckung erforderte 132 ganze Schindeln und 16 halbe.
Nun wurden die Streifen auf Breite geschnitten. Um die Finger zu schützen und Zeit zu sparen baute ich mit einer Vorrichtung aus einem Brett und zwei kleinen Kniehebelspannern. Der erste Schnitt diente nur zur Begradigung. Das ging sehr schnell vonstatten. Das Einspannen war in wenigen Sekunden erledigt und das Brett ließ sich auch sehr zügig über die TKS schieben.
Nun wurde ein 60mm Anriss auf dem Brett gemacht und eine Anschlagleiste (leicht verschiebbar) aufgeschraubt. Nach einigen Probeschnitten lag ich bei einem Hauch über 60mm. Das war ok.
Ist das Maß auch nur 1/10mm unter 60, hat man hinterher einen Millimeter Luft. Also lieber 1/10mm breiter schneiden und die letzte Schindel anpassen. Das fällt nicht auf.
Im Anschluss wurde zwei Mal lasiert.
Nach dem Trocknen wurden die Schindeln auf der Kappsäge auf 70mm Länge geschnitten. Die Äste habe ich ausgelassen und Reststücke mit Ästen, die mehr als 30mm breit waren wurden für halbe Schindeln aufgehoben.
Am Ende hatte ich 152 ganze Schindeln und etwa 12 Reststücke für halbe Schindeln.
Nun wurde der Radius mit einem Bleistift von der Unterseite angezeichnet, mit der Bandsäge vorgesägt und mit dem Tellerschleifer fertiggestellt.
Nun kam das Brechen der Kanten per Hand mit Korn 220.
Nun wurden sie mit einem Anschlag 15 x 15 mm beidseitig and der geraden Kante mit 3,3mm gebohrt und anschließend für 3mm Schrauben gesenkt.

Schritt 5 9

Die Anleimer, der Rahmen, die Verblender, die Ortgangblenden und die Distanzstücke

Aus den 90mm breiten Streifen werden die Umleimer, die Verblender und die Rahmen gefertigt.
Aus den 90mm breiten Streifen werden die Umleimer, die Verblender und die Rahmen gefertigt.
Die Dachanleimer auf den langen Seiten werden verschraubt und direkt verleimt.
Die Dachanleimer auf den langen Seiten werden verschraubt und direkt verleimt.
Wieder wird mit D4 leim gearbeitet.
Wieder wird mit D4 leim gearbeitet.
Die Überstände werden mit der Japansäge bündig gesägt.
Die Überstände werden mit der Japansäge bündig gesägt.
Die Materialzugabe wird beiseitig bündig gehobelt.
Die Materialzugabe wird beiseitig bündig gehobelt.
Die Distanzstücke werden aus einem 22mm starken Lärchenbrett (Rest vom Gartentisch) mit einer Neigung von 6 auf 2 gesägt.
Die Distanzstücke werden aus einem 22mm starken Lärchenbrett (Rest vom Gartentisch) mit einer Neigung von 6 auf 2 gesägt.
Und ebenfalls gebohrt, gesenkt
Und ebenfalls gebohrt, gesenkt
und auf die Längsseite geschraubt und verleimt. Der Überstand wird wieder bündig gesägt.
und auf die Längsseite geschraubt und verleimt. Der Überstand wird wieder bündig gesägt.
Wieder wird das Sägeblatt eingestellt, um die Ortgangblenden zu sägen.
Wieder wird das Sägeblatt eingestellt, um die Ortgangblenden zu sägen.
Sie werden mit Aufmaß in der Länge gesägt und angepasst. Sie werden später verleimt und verschraubt.
Sie werden mit Aufmaß in der Länge gesägt und angepasst. Sie werden später verleimt und verschraubt.
Hier vor dem Kürzen
Hier vor dem Kürzen
Ein Überstand von 40mm soll gegeben sein.
Ein Überstand von 40mm soll gegeben sein.
Die Anleimer für die Ausklinkungen werden angepasst und gekennzeichnet.
Die Anleimer für die Ausklinkungen werden angepasst und gekennzeichnet.
Hier mit einem unteren Rahmenteil.
Hier mit einem unteren Rahmenteil.
Die Rahmenteile werden mit 12mm Übermaß gefertigt.
Die Rahmenteile werden mit 12mm Übermaß gefertigt.
Und das Bohrbild wieder von der Mitte aus angerissen.
Und das Bohrbild wieder von der Mitte aus angerissen.
Das vordere Rahmenteil wird zwecks besserer Säuberung ausgeklinkt.
Das vordere Rahmenteil wird zwecks besserer Säuberung ausgeklinkt.
Mit der Bandsäge wird vorgesägt.
Mit der Bandsäge wird vorgesägt.
Dann für 3mm Schraubengebohrt und gesenkt.
Dann für 3mm Schraubengebohrt und gesenkt.
Und per Hand agepasst, damit man keinen Übergang spürt.
Und per Hand agepasst, damit man keinen Übergang spürt.
Nun werden die Anleimer gebohrt und mit Schrauben geheftet.
Nun werden die Anleimer gebohrt und mit Schrauben geheftet.
Mittels Winkelmesser und Anschlagleiste wird die Gehrung an die Verblender geschnitten.
Mittels Winkelmesser und Anschlagleiste wird die Gehrung an die Verblender geschnitten.
Erste Probe...
Erste Probe...
Die vorgefertigten Verblender.
Die vorgefertigten Verblender.
Mit Federzwingen befestigt.
Mit Federzwingen befestigt.
Nun wird angerissen.
Nun wird angerissen.
An der Kappsäge wird die Gerade gesägt.
An der Kappsäge wird die Gerade gesägt.
Und an der Bandsäge die Ausklinkung gefertigt.
Und an der Bandsäge die Ausklinkung gefertigt.
Hier mit kurzen Schrauben geheftet. Alle Teile sind beschriftet.
Hier mit kurzen Schrauben geheftet. Alle Teile sind beschriftet.
Auf dem Bandschleifer werden die Teile längs gefast.
Auf dem Bandschleifer werden die Teile längs gefast.
Das Haus von der Seite.
Das Haus von der Seite.
Und von vorne.
Und von vorne.
Und ebenfalls zwei Mal lasiert.
Und ebenfalls zwei Mal lasiert.

Aus den 9 verbliebenen 90mm breiten Streifen werden die Anleimer, die Ortgangblenden, der Rahmen und die Verblender gefertigt.
Die beiden Distanzstücke werden aus einem Rest Lärchenholz (vom Gartentisch) gefertigt.
Die Dachanleimer werden 19mm breit geschnitten, mit einem 11er Bohrbild versehen, und direkt verschraubt und verleimt. Überstände werde mit der Japansäge und einem Hobel entfernt.
Die Distanzstücke werden aus einem 22mm Lärchenbrett gesägt. Die Neigung geht von 6mm auf etwa 2mm bei 22 mm Breite.
Die Distanzstücke dienen dazu, dass die erste Schindelreihe im gleichen Winkel wie die überliegenden Reihen ist.
Man muss aber ein anderes Bohrbild nehmen, damit sie die Schrauben nicht mit denen der Anleimer kreuzen.
Dann werden sie ebenfalls direkt verschraubt, verleimt und bündig gesägt.
Nun werden die Ortgangblenden gesägt. Dafür muss das Sägeblatt wieder geneigt werden. Sie werden aus einen 35mm breiten Streifen gesägt. Der Schnitt erfolgt mittig in dem Streifen. dann werden sie beschriftet, mit einem 4er Bohrbild versehen und provisorisch angeschraubt. Dann wird ein Überstand von 40mm angerissen (Die Schindeln stehen 30mm über). Aud der Kappsäge werden sie gekürzt.
Nun werden aus 24mm breiten Streifen die Anleimer für die Ausklinkungen angepasst und wieder beschriftet.
Nun werden aus 35mm Streifen die beiden Rahmenteile mit 12mm Übermaß (2 x 6mm) gefertigt.
Wieder werden von der Mitte die Bohrbilder angerissen, gebohrt, gesenkt und angeheftet.
Das vordere Rahmenteil bekommt eine 200mm breite Ausklinkung, damit eine problemlose Reinigung gewährleistet ist.
Sie wird an der Bandsäge vorgesägt, dann wieder provisorisch verschraubt und per Hand eingeschliffen.
Jetzt werden die Anleimer der Ausklinkungen provisorisch verschraubt. Innen sind sie bündig und außen stehen sie 6mm über.
Für die Fertigung der Verblender wird eine Hilfsleiste auf eine Spanplatte geschraubt. Nach einem Probeschnitt werden die Gehrungen der Verblender gesägt (Vorder- und Rückseite beachten).
Mit Federzwingen werden sie befestigt. und die Ausklinkungen angerissen. Mit Kapp-und Bandsäge werden sie gefertigt.
Jetzt werden sie gebohrt, gesenkt und provisorisch verschraubt.
Im Anschluss werden die Sichtseiten längsseitig am Bandschleifer gefast und ebenfalls mit 2 Schichten Lasur versehen.

Schritt 6 9

Das Lackieren

Das Anreißen der Schindelreihen.
Das Anreißen der Schindelreihen.
Es sind 7 Reihen pro Seite.
Es sind 7 Reihen pro Seite.
Mit einem Streichmaß werden die Verleimstellen unten im Dach markiert.
Mit einem Streichmaß werden die Verleimstellen unten im Dach markiert.
Und mit lackbeständigem Klebeband abgeklebt.
Und mit lackbeständigem Klebeband abgeklebt.
Mit einem Cutter werden Kanten geschnitten.
Mit einem Cutter werden Kanten geschnitten.
Die Leimstelle habe ich 16mm breit abgeklebt.
Die Leimstelle habe ich 16mm breit abgeklebt.
Alle abgeklebten Teile.
Alle abgeklebten Teile.
Hier vor dem Lackieren.
Hier vor dem Lackieren.
3 dicke Schichten Bootslack sollten reichen.
3 dicke Schichten Bootslack sollten reichen.

Alle Teile, die mit dem Korpus verleimt werden, werden mit Bootslack behandelt.
Vor dem Lackieren muss die Lage der Schindelreihen angezeichnet werden, denn später geht es nicht mehr.
Die erste Reihe hat 30mm Überstand. Also liegt die Linie 40mm innen. Alle anderen Reihen haben dann einen Abstand von 30mm, damit eine Überlappung von 40mm gegeben ist.
Die Dachunterseite wird im Verleimbereich auf 16mm Breite abgeklebt, damit möchlichst wenig Leim austreten kann.
Alle anderen Leimstellen werden ebenfalls sauber abgeklebt.
Umso weniger Arbeit hat man nach dem Verleimen, denn überschüssiger Leim haftet nicht auf dem Lack.
Die Teile bekommen drei Lackschichten.
Das Trocknen dauert dementsprechend lange....
Danach kann man mit Korn 600 noch Unebenheiten nass schleifen.


Schritt 7 9

Das Verleimen

Alle Teile sind zum Verleimen vorbereitet.
Alle Teile sind zum Verleimen vorbereitet.
Die Seitenteile werden zuerst verleimt.
Die Seitenteile werden zuerst verleimt.
Die Markierungen müssen beachtet werden, damit sie Teile auf der richtigen Seite verleimt werden.
Die Markierungen müssen beachtet werden, damit sie Teile auf der richtigen Seite verleimt werden.
Verleimt und verschraubt.
Verleimt und verschraubt.
Nun werden die Rahmenteile verschraubt und verleimt.
Nun werden die Rahmenteile verschraubt und verleimt.
Danach folgen die Anleimer der Ausklinkungen.
Danach folgen die Anleimer der Ausklinkungen.
Nach einer Stunde Wartezeit kommt ein finaler Lackauftrag auf die Grundplatte. Er versiegelt gleichzeitig die Kanten.
Nach einer Stunde Wartezeit kommt ein finaler Lackauftrag auf die Grundplatte. Er versiegelt gleichzeitig die Kanten.
Nach drei Stunden wird das Dach aufgeleimt.
Nach drei Stunden wird das Dach aufgeleimt.
Wieder beidseitiger Leimauftrag.
Wieder beidseitiger Leimauftrag.
Zwei abgeschnittene Fahrradspeichen dienen als Führungshilfe.
Zwei abgeschnittene Fahrradspeichen dienen als Führungshilfe.
Das Dach passt dann auf Anhieb, denn man hat nur einen Versuch. Sonst verscmiert man den Leim überall.
Das Dach passt dann auf Anhieb, denn man hat nur einen Versuch. Sonst verscmiert man den Leim überall.
Zum Schluss kommen die Ortgangblenden.
Zum Schluss kommen die Ortgangblenden.

Die Teile werden vor dem Verleimen nochmals kontrolliert.
Man beginnt mit den beiden Seitenteilen. Sie werden nun verleimt und mit 5 x 40 mm Edelstahlschrauben befestigt. Der Sitz ist direkt nach dem Anziehen zu kontrollieren und ggf. zu korrigieren.
Nun werden die Rahmenteile verleimt und mit 3 x 25mm Schrauben verschraubt.
Im Anschluss kommen die Anleimer für die Ausklinkungen.
Nach etwa einer Stunde Wartezeit bekommt die Grundplatte noch einen finalen Lackauftrag. Der versiegelt zusätzlich noch einmal die Leimkanten.
Nach 3 Stunden wurde dann das Dach aufgeleimt und ebenfalls mit 5 x 40mm Schrauben verschraubt.
Zwei Stücke eine Fahrradspeiche (ebenfalls Edelstahl) dienen als Führungshilfe.
Ohne Führungshilfe würde man das Dach nicht mittig aufsetzen und den Leim komplett verwischen.
Mit der Führungshilfe war es ein Kinderspiel.
Zu guter Letzt wurden die Ortgangblenden verleimt und verschraubt.
Nach wiederum einer Stunde bekam auch das Dach noch einen Lackauftrag.

Schritt 8 9

Die Befestigung der Schindeln

Die Schindeln bei ganzen Reihen immer erst legen, um die Abstände zu kontollieren.
Die Schindeln bei ganzen Reihen immer erst legen, um die Abstände zu kontollieren.
Dann wird der Schindelsatz wird etwa 10 Sekunden in Lasur getaucht. Danach abgewischt.
Dann wird der Schindelsatz wird etwa 10 Sekunden in Lasur getaucht. Danach abgewischt.
Halbe Schindeln werden auf der Kappsäge geschnitten.
Halbe Schindeln werden auf der Kappsäge geschnitten.
Und dann angepasst.
Und dann angepasst.
Reihe folgt auf Reihe....
Reihe folgt auf Reihe....
Eine Seite hat knapp 120 Minuten gedauert.
Eine Seite hat knapp 120 Minuten gedauert.

Die Schindeln werden vor der Befestigung erst einmal probeweise eingelegt, um die Abstände zu kontrollieren.
Nun wird ein Schindelsatz zusammengeklemmt und für einige Sekunden direkt mit dem Radius in die Lasur getaucht.
Das Hirnholz saugt sich sofort voll.
Dadurch, dass die Schindeln zusammengespannt sind, kommt kaum Lasur and die Oberflächen. Diese Lasur wird abgewischt und die Schindel kann sofort befestigt werden.
Die gerade obere Kante wird nach dem Verschrauben nochmal dick mit einem Pinsel nachlasiert.
Mit einer "halben Reihe" wird begonnen (Nicht im Bild).
Bei halben Reihen entfällt die Abstandskontrolle.
Man fängt mit der ersten halben Schindel an, legt sie an die Markierung und befestigt sie mit einer 3 x 20mm Schraube. Dann folgen 9 ganze Schindeln.
Die letzte halbe wird auf Maß an der Kappsäge geschnitten und per Hand eingeschliffen. Die wird dann noch einmal gründlich lasiert und abgewischt, bevor sie verschraubt wird.
Die gerade obere Kante wird nach dem Verschrauben nochmal dich mit einem Pinsel nachlasiert.
Nach knapp 4 Stunden war dann auch das Dach eingedeckt.

Schritt 9 9

Die Firstabdeckung

EIn Reststück 2mm Aluminium.
EIn Reststück 2mm Aluminium.
Biegen auf der Schwenkbiegemaschine.
Biegen auf der Schwenkbiegemaschine.
Kontrolle mit der Schmiege... Passt... Dachte ich zumindest.....
Kontrolle mit der Schmiege... Passt... Dachte ich zumindest.....
Ablängen an der Kappsäge auf 599mm.
Ablängen an der Kappsäge auf 599mm.
Festlegen der Schittkanten.
Festlegen der Schittkanten.
Das habe ich nach Auge gemacht.
Das habe ich nach Auge gemacht.
Anzeichnen mit dem Lineal.
Anzeichnen mit dem Lineal.
Schneiden auf der TKS.
Schneiden auf der TKS.
Anreißen mit dem Höhenreißer.
Anreißen mit dem Höhenreißer.
Anreißen der Bohrungen.
Anreißen der Bohrungen.
Körnen
Körnen
Übertragen der Bohrungen.
Übertragen der Bohrungen.
Marmorieren mit einem Marmorierstift.
Marmorieren mit einem Marmorierstift.
Verschraubt mit 3 x 25mm Schrauben.
Verschraubt mit 3 x 25mm Schrauben.

Zu guter Letzt wird die Firstabdeckung gefertigt.
Ich habe ein Restblech 2mm Aluminium genommen. Mit einer Schmiege habe ich den Dachwinkel abgenommen und mit einer Schwenkbiegemaschine habe ich die Biegung gefertigt.
Passte genau- dachte ich.....
Pustekuchen....
Nach dem Ablängen hatte ich den Salat. Beim ersten Einlegen nach dem Verschindeln passte gar nichts mehr.... Durch die Schindeln hatte sich der Winkel vergrößert.
Das Blech hatte ich gekantet, nachdem das Dach geleimt war. Hätte ich mal gewartet...
Und so habe ich eine lustige Stunde damit verbracht, das dann ich die Hobelbank eingespannte Blech mit Hammer und Kantholz nachzubiegen.
Das hatte mich einiges an Nerven und Zeit gekostet, aber letztendlich habe ich es hinbekommen.
Als es dann passig war, klebte ich die Ortgangblenden oben ab und markierte sie mit einem Stift die Schnittkanten. Diese wurden dann auf das eingelegte Blech übertragen.
Mit einem Lineal wurden die Linien durchgezogen und an der TKS auf Maß gesägt und im Anschluss entgratet.
Dann wurden die Bohrungen angerissen, gekörnt, mit 3,3 mm gebohrt und für eine 3mm Schraube gesenkt.
Jetzt wurde das Blech wieder eingelegt und mit einem 3,2mm Bohrer nur eine Markierung auf die darunter liegende Schindel gemacht.
Mit einem 4mm Bohrer wurden jetzt die Schindeln vorsichtig bis auf das Dacholz durchbohrt. Macht man das nicht und schraubt direkt, springen die Schindeln.
Nun wurde mit einem 1,8mm Bohrer etwa 10mm tief in das Dach gebohrt, damit die Schraube eine Führung hat.
Jetzt wird die Abdeckung mit einem Marmorierstift strukturiert und danach mit Spiritus gereinigt.
Zum Schluss wird die Abdeckung mit 3 x 25mm Edelstahlschrauben verschraubt.

Ich empfehle Edelstahlschrauben, um das Aluminiumblech zu befestigen.
Edelstahl und Aluminium ist eine gängige Kombination.

Von verzinkten Schrauben kann ich in diesem Fall nur abraten.
Man kann sicherlich für das Vogelhaus ausschließlich verzinke Schrauben nehmen. Bis auf die Aluminiumbefestigung.
Da ich über ein großes Sortiment an Schrauben verfüge, habe ich ausschließlich Edelstahl verwendet.