Werkzeuge für Heim & Garten

Tutorial: Bild an einer Betonwand aufhängen

So hängst du Schritt für Schritt dein Bild an der Wand auf.

Bilder geben einem Raum den letzten Schliff. Doch vorher müssen sie erst einmal an die Wand. Wir zeigen dir wie das „Bilder-Aufhängen“ geht – vom Prüfen der Wand bis hin zum Dübeln und Schrauben, inklusive eines genialen Hacks.

So gehst du vor

Je nach Wand brauchst du verschiedene Dübel und Bohrer.
Je nach Wand brauchst du verschiedene Dübel und Bohrer.
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Keine Betonwand? Dann nimmst du eine Schlagbohrmaschine und den Steinbohrer für Ziegelstein und Kalksandstein (auch Porenbeton genannt). In eine Gipskarton- oder Rigipswand bohrst du mit einem Metallbohrer. Passend dazu suchst du auch die Dübel aus: Für die Ziegelstein- und Kalksandsteinwand benutzt du Spreizdübel. Für den Gipskarton Gipskartondübel. Bei der Wahl der Dübelgröße gilt: je mehr Last er tragen soll, desto größer sollte er sein. Du weißt nicht aus welchem Material deine Wand besteht? Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine Probebohrung findest du hier. 

Mit diesen Materialien kannst du ein Bild an der Wand aufhängen.
Mit diesen Materialien kannst du ein Bild an der Wand aufhängen.
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Um ein Bild an einer Betonwand aufzuhängen, brauchst du: einen Bohrhammer, einen Betonbohrer, einen Akku-Bohrschrauber, eine Plastiktüte, einen Hammer, Spreizdübel, Schrauben, Papier oder Zeitung, Tesa, Bleistift und eine Wasserwaage.

Auf Zeitungspapier überträgst du die Größe deines Bilderrahmens.
Auf Zeitungspapier überträgst du die Größe deines Bilderrahmens.
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Bild an der Wand platzieren: Pause den Umriss deines Bildes auf Papier ab und markiere den Aufhängepunkt. Platziere die Schablone an der Wand. Wenn du zufrieden bist, überträgst du den Aufhängepunkt an die Wand. Überprüfe die exakte Ausrichtung mit einer Wasserwaage (mit Laserfunktion) oder einem Kreuzlinienlaser. 

Mit einer Plastiktüte an der Wand wird der Bohrstaub aufgefangen.
Den Bohrstaub fängst du mit einer Plastiktüte an der Wand auf.
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Die Wand vorbereiten: Vor dem Bohren solltest du immer auf Nummer Sicher gehen und überprüfen, ob sich Stromleitungen an der Stelle befinden, in die du bohren möchtest. Dafür eignet sich zum Beispiel ein digitals Ortungsgerät. Ist die Stelle frei? Dann hänge eine Plastiktüte unter die Markierung, um den Bohrstaub aufzufangen. 

Ein Dübel wird neben den Bohrer in der Bohrmaschine gehalten.
Beim Markieren der Bohrertiefe hilft dir die Länge des Dübels.
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Die Bohrmaschine einstellen: Stelle deinen Bohrhammer auf die Bohrhammerfunktion um, indem du den roten Schalter an der Seite auf das Hammersymbol drehst. Wenn du eine Schlagbohrmaschine nutzt, drehst du das obere Rad so, dass der Pfeil auf den Hammer zeigt. Als nächstes setzt du den Bohrer ein – wenn es klickt, ist er fest. Die Größe des Bohrers passt du an dem Dübel an. Damit du weißt, wie tief du bohren musst, hältst du den Dübel neben den Bohrer und markierst die Stelle mit Klebeband.

Um das Bild aufzuhängen, bohrst du nun ein Loch.
Um das Bild aufzuhängen, bohrst du nun ein Loch.
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Jetzt wird gebohrt: Setze den Bohrer im rechten Winkel an deine Markierung. Drücke das Gerät leicht gegen die Wand und fange ganz langsam an zu bohren. Wenn deine Markierung erreicht ist, hörst du auf und ziehst den Bohrer heraus.

Mit einem Akku-Bohrschrauber wird die Schraube in die Wand gedreht.
Nur noch die Schraube in die Wand drehen, dann kannst du das Bild aufhängen.
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Gleich geschafft: Sauge den Bohrstaub aus dem Loch heraus, stecke den Dübel in das Loch hinein und drehe die Schraube in den Dübel. Sobald du dabei Widerstand merkst, spreizt sich der Dübel und sorgt so dafür, dass er mit Gewicht belastet werden kann. Fertig! Jetzt kann das Bild an die Wand.