Werkzeuge für Heim & Garten

Mähroboter: Vorteile, Nachteile, Kosten

Mähroboter von Bosch
Ein Mähroboter nimmt dir im Garten eine immer wiederkehrende Aufgabe ab. So gewinnst du Zeit für andere Dinge.

Welche Vorteile hat ein Mähroboter?

Die Anschaffung eines Mähroboters lohnt sich unbedingt, denn die zahlreichen Vorteile liegen klar auf der Hand.

  1. Zeitersparnis
    Der für die meisten Menschen wesentliche Vorteil eines Mähroboters ist die gesparte Zeit. Denn während du dich im Garten oder im Haus um andere Dinge kümmerst, übernimmt der Mähroboter die Rasenpflege. Entscheide selbst, ob du die Zeit für andere Arbeiten nutzen oder auch einfach mal gar nichts tun willst.
  2. Pflege in deiner Abwesenheit
    Der Mähroboter hält den Rasen auch dann in Form, wenn du mal länger nicht zu Hause bist. Verschlägt es dich im Urlaub beispielsweise in weite Ferne, ist dein Rasen mit einem Mähroboter dennoch gut versorgt. So sieht er bei deiner Rückkehr schön gepflegt aus und nimmt dir die Last, dass du direkt nach der Heimreise im Garten zum Rasenmäher greifen musst. So hält die im Urlaub erlangte Entspannung länger an.
  3. Weniger Unkraut
    Ein Mähroboter rückt so oft aus wie du es möchtest. Wenn du willst, lässt du ihn täglich den Rasen stutzen. Durch die regelmäßigen Schnitte sorgt er nicht nur für eine schöne Optik. Wird das Gras sehr kurz gehalten, wächst es auch dichter. Dann hat es Unkraut schwerer, sich durchzusetzen.
  4. Leiser Betrieb
    Mähroboter arbeiten strombetrieben. Sie sind daher erheblich leiser als Benzin- oder auch Elektrorasenmäher. Sie sind tatsächlich so leise, dass man sie kaum bemerkt. Dadurch dürfen viele Modelle sogar in den gesetzlichen Ruhezeiten den Rasen mähen.
  5. Automatische Düngung durch Mulchen
    Einige Mähroboter wie beispielsweise der Indego M 700 und der Indego M+ 700 von Bosch halten nicht nur den Rasen kurz – sie übernehmen auch gleichzeitig noch eine andere Aufgabe: Die abgeschnittenen Spitzen des Rasens verteilen die Mähroboter gleichmäßig auf der Rasenfläche. Durch den Rasenschnitt wird die Fläche regelmäßig gedüngt, ohne dass du dich darum kümmern müsstest. Der Rasen wächst so gesünder und kräftiger und sieht einfach schöner aus.
  6. Geringer Wartungsaufwand
    Ganz wartungsfrei sind Mähroboter nicht. Der Aufwand hält sich hier im Vergleich zu einem Benzinrasenmäher aber in sehr engen Grenzen.
Smarte Steuerung von Bosch-Geräten
Über eine App auf deinem Smartphone kannst du den Mähroboter auch aus der Ferne steuern.

Wo kannst du einen Mähroboter einsetzen?

Grundsätzlich kannst du einen Mähroboter auf allen Grundstücken einsetzen. Er wird sich dort zuverlässig um die Rasenpflege kümmern.

Allerdings gibt es einige Hindernisse, die das Gerät nicht überwinden kann. Hierzu gehören Stufen oder auch enge Stellen. Auch können sehr verwinkelte Grundstücke oder extrem steile Flächen zum Problem werden.

Du kannst den Mähroboter mit Führungsdrähten zwar auf den richtigen Pfad bringen. Wenn er für bestimmte Durchgänge zu breit ist, hat er jedoch keine Chance. Lasse dich vom Fachmann beraten, welche der möglichen Lösungen für dein Grundstück die beste ist.

Welchen Mähroboter solltest du kaufen?

Mähroboter Indego M 700 und Indego M+ 700 von Bosch
Mit den Mährobotern von Bosch kannst du dich über einen regelmäßigen, präzisen Schnitt deines Rasens freuen.

Im Fachhandel gibt es zahlreiche verschiedene Modelle von Mährobotern. Bei der Wahl des richtigen Produkts kommt es vor allem auf die Qualität an. Vertraue hier unbedingt einem Markenhersteller. Dort bekommst du ein hochwertig verarbeitetes Gerät, das auch über viele Jahre hinweg zuverlässig seine Arbeit erledigt.

Wesentlich bei der Wahl des richtigen Mähroboters ist neben der Qualität aber auch die Größe der Fläche, die der Roboter mähen soll. Den verschiedenen Geräten ist eine empfohlene Rasenfläche zugeordnet. Es ist wichtig, dass du diese Größe richtig bewertest: Diese Fläche schafft der Mähroboter nur dann, wenn er quasi jeden Tag ununterbrochen im Einsatz ist.

Kannst du den Mähroboter nur zu bestimmten Zeiten arbeiten lassen – also beispielsweise nur am Vormittag – wird er die angegebene Fläche nicht dauerhaft gleichmäßig pflegen können. Wähle dann besser ein Modell für eine größere Fläche aus. Der Indego M+ 700 von Bosch ist beispielsweise für eine Rasenfläche von bis zu 700 m2 ausgelegt.

Achte beim Kauf des Mähroboters auch auf mögliche Zusatzfunktionen. Einige Geräte wie z.B: den Indego M+ kannst du auch über das Smartphone steuern. Das kann sich im Alltag als sehr praktisch erweisen. Sie sind außerdem mit einer Diebstahlsicherung versehen: Sobald der Mähroboter angehoben oder aus seiner Mähfläche gebracht wird, gibt er einen schrillen Alarmton von sich. In der Regel schalten sich die Geräte dann automatisch ab und lassen sich erst nach der Eingabe eines Sicherheitscodes wieder aktivieren.

Was kostet ein Mähroboter?

Mähroboter werden immer populärer und immer ausgereifter. Dennoch sind sie schon ab etwa 850 Euro zu bekommen.

Installierst du den Mähroboter selbst, fallen neben den Anschaffungskosten nur noch die für den Strom an. Da die Geräte jedoch sehr wenig Strom verbrauchen, kannst du hier bei einer zu mähenden Fläche von 500 m2 ungefähr von einer Summe in Höhe von 20 Euro pro Jahr ausgehen.

Ein- bis zweimal im Jahr solltest du dem Mähroboter neue Klingen gönnen. Sie kosten etwa 20 Euro. Nach ungefähr drei Jahren ist eventuell ein neuer Akku nötig. Der kostet etwa 120 Euro.

Kosten für einen Mähroboter
Ein Mähroboter ist schon für ungefähr 850 Euro zu bekommen. Die durch das Gerät gewonnene Zeit ist unbezahlbar. ©iStock/Christian Horz

Kannst du den Mähroboter selbst installieren?

Einen Mähroboter zu installieren, ist unkompliziert. Sofern dein Garten nicht stark verwinkelt ist oder über viele Hindernisse verfügt, kannst du das also einfach selbst machen.

Das Wichtigste bei der Installation ist das Verlegen des Begrenzungskabels. Damit legst du fest, welche Flächen der Mähroboter bearbeiten soll und welche nicht. Stelle dann noch die Ladestation auf und schließe sie an.

Das für die Installation benötigte Zubehör ist bei Markengeräten bereits dabei. Hast du ein besonders großes Grundstück, kannst du zusätzlichen Begrenzungsdraht aber auch nachkaufen.

Ist dein Grundstück sehr komplex geschnitten, hat es viele Hindernisse oder Engstellen, kann bei der Installation die Unterstützung eines Fachmanns hilfreich sein.

Wie funktioniert die Bedienung des Mähroboters?

Die Bedienung eines Mähroboters ist sehr einfach. Auf Knopfdruck fahren die meisten Modelle los. In der Regel kehren die Geräte nach getaner Arbeit von allein zurück zur Ladestation. So musst du dich nur um den Start des Mähroboters kümmern.

Viele Geräte lassen sich aber auch programmieren, sodass sie an den gewünschten Tagen zur gewünschten Uhrzeit losfahren und ihre Arbeit tun.

Einige Mähroboter kannst du auch per Smartphone steuern. So musst du nicht bei dem Gerät stehen, um es zu starten. Es reicht dann ein Tippen auf dem Handy. Alternativ kannst du den Mähroboter auch in dein Smart Home einbinden. Dann kannst du den Start des Mähens von bestimmten Bedingungen abhängig machen.

Steuerung über die Bosch-App
Steuere deinen Mähroboter über die Bosch-App. Das ist auf dem Tablet und auf dem Smartphone möglich.

Wie gründlich mäht der Mähroboter?

Die Genauigkeit der aktuell im Fachhandel erhältlichen Mähroboter ist erstaunlich. Sie bearbeiten auch große Rasenflächen gleichmäßig und zuverlässig. Lediglich in sehr engen Ecken kann es sein, dass ein Gerät aufgrund seiner Größe nicht alle Halme erwischt. Hier arbeitest du einfach von Zeit zu Zeit mit einem Trimmer nach.

Welche Rasenpflege ist wichtig, wenn ein Mähroboter mäht?

Hast du den Rasen bislang regelmäßig gedüngt, sparst du künftig etwas Zeit und auch Geld, wenn du einen Mähroboter die Mäharbeiten übernehmen lässt. Wie oben erwähnt verteilt er das Schnittgut gleichmäßig auf der Rasenfläche. Der Rasenschnitt zersetzt sich und ist so ein ganz natürlicher Dünger.

Auch ein Vertikutieren des Rasens ist nicht mehr nötig, wenn du einen Mähroboter einsetzt. Der Rasenschnitt zersetzt sich sehr schnell. Es bildet sich deshalb kaum Filz im Rasen.

Wie sicher ist ein Mähroboter?

Mähroboter von Bosch beim Mähen
Lehne dich zurück und entspanne: Dein Mähroboter erledigt die nötige Arbeit. Den Rasenschnitt nutzt er außerdem gleich als Dünger.

In Deutschland erhältliche Mähroboter sind sicher. Dies gilt insbesondere für die Geräte von Markenherstellern. Das Messer hält beispielsweise sofort an, wenn der Mähroboter angehoben wird.

Vorsicht ist aber auch beim Mähroboter besser als Nachsicht. Sobald Kinder oder Haustiere auf dem Rasen sind, sollte das Gerät deshalb in die Ladestation geschickt werden.

Kleinere Tiere wie Igel, Frösche oder Kröten könnten theoretisch von den Geräten verletzt werden. Das Gleiche gilt jedoch auch für die üblichen Rasenmäher. Das Risiko kannst du verringern, indem du den Mähroboter nur tagsüber arbeiten lässt, denn die genannten Tiere sind vor allem in der Dämmerung und Nacht unterwegs. Wenn sich der Mähroboter und die Tiere nicht begegnen, besteht keine Gefahr.

Haben Mähroboter auch Nachteile?

Die Vorteile eines Mähroboters sind enorm. Ganz ohne kleine Nachteile kommen die Geräte jedoch nicht aus. So ist der Einsatz bei Regen schwierig. Hier kann es sein, dass der Mähroboter Fahrspuren im Rasen hinterlässt. Das gilt speziell für den Bereich vor der Ladestation. Diese wird von dem Gerät intensiv befahren. Entsprechend strapaziert ist sie. Bei Regen kann das zu Kahlstellen führen.

Eine Lösung ist hier, die Stelle vor der Ladestation zu befestigen. Pflastere sie zum Beispiel mit Platten. So kann das Gerät dort problemlos rangieren.

Außerdem haben einige günstige Geräte Probleme mit höherem Gras. Dieses Problem kannst du lösen, indem du ein hochwertiges Produkt kaufst und dieses regelmäßig arbeiten lässt. So wird der Rasen regelmäßig gemäht und kann keine problematische Höhe erreichen.

Tipp
Mähroboter: Vorteile, Nachteile, Kosten
Ein Mähroboter nimmt dir eine immer wiederkehrende Aufgabe im Garten ab: Er kümmert sich um den regelmäßigen Rasenschnitt. Aber ein Mähroboter kann noch mehr.