Eine einfache Sägelehre
- Skill levelNormal
- Costs1 €
- DurationUnter 1 Tag
Nachdem meine letzten Projekte für andere waren, wollte ich mir auch mal wieder etwas gönnen. Eine Sägelehre hatte ich schon länger im Blick, aber die Teile aus dem Baumarkt haben mir nicht zugesagt - da hat das Sägeblatt viel zu viel Spiel, um den Schnitt hinterher noch als "gerade" bezeichnen zu können.
- Akku-Schrauber
- Stecheisen
- Hammer
- Grundhobel
- Winkel
- Markiermesser
- Bleistift
- Fuchsschwanz
- (Putz-)Hobel
- Leimholzplatte
- Brettchen
- Schrauben
Zusägen
Zuerst werden die Teile zugesägt. Die Platte, die ich noch hatte, war mir etwas zu lang; also habe ich mit Winkel und Markiermesser eine Linie gezogen und umgewinkelt. Diese Linie habe ich dann mit dem Stecheisen verbreitert - so hat die Säge eine kleine "Wand", gegen die ich sie drücken kann. Das Absägen war dass ziemlich einfach - das, was noch überstand (weil der Sägeschnitt nicht exakt an der Linie verlaufen ist, konnte ich mit dem Putzhobel entfernen.
Die Sägelehre
In eines der Brettchen habe ich mit Winkel und Markiermesser Linien gezogen: Eine im 90°-Winkel über die Kante, eine im 45°-Winkel von links unten nach rechts oben und eine dritte, ebenfalls im 45°-Winkel von links oben nach rechts oben. Diese Linien habe ich etwas kräftiger gezogen, damit das Sägeblatt hinein passt. Dann habe ich an diesen Linien entlang gesägt - wichtig ist hier, die Säge zu verwenden, mit der später gearbeitet werden soll, damit das Spiel des Sägeblattes minimiert wird.
Die Schlitze
Die Lehre soll bei späterer Verwendung in den Schraubstock eingespannt werden. Da ich mir vorstellen kann, dass da recht ordentliche Kräfte wirken (ist ein Bauchgefühl, ausrechnen kann ich es nicht mehr), will ich sie nicht stumpf verleimen und verschrauben, sondern zwei Schlitze in die Platte ziehen und es dann verleimen und verschrauben.
Verleimen und verschrauben
Jetzt wird etwas Leim in den ersten Schlitz gegeben und das Holz hineingedrückt. Anstatt es mit Zwingen zu befestigen, habe ich es ein paar Minuten in den Schraubstock eingespannt. Hat der Leim ein wenig angezogen, bohre ich drei Löcher, um Brettchen und Platte zu verschrauben. Da diese Schrauben auf der Oberseite sind, werden die Bohrlöcher gesenkt - lieber ein wenig mehr als zu wenig...