5 Tipps zum Fenster putzen: Wisching for compliments
Die Tage werden endlich länger, der Frühling steht vor der Tür und die Sonne lockt nach draußen - Zeit, auch in den eigenen vier Wänden für Frühlingsstimmung zu sorgen. Besonderes Augenmerk verdienen dabei deine Fenster: Es gibt kaum etwas Schöneres, als morgens mit Sonnenstrahlen geweckt zu werden, oder?! Die müssen aber auch ihren Weg in deine Wohnung finden und das gelingt am besten durch streifenfreie und saubere Fenster. Fenster putzen ist eine Kunst, keine Frage! Mit den richtigen Tipps und Tricks - und dem passenden Gerät - eine durchaus zu meisternde Aufgabe.
Bevor du Fenster putzt: Welche Geräte du brauchst
Eine helle Wohnung sorgt für eine hohe Lebensqualität. Aber: Für lichtdurchflutete Räume müssen deine Fenster komplett sauber und streifenfrei sein. Eine Aufgabe, die zeitintensiv ist und trotz Bemühungen nicht immer das gewünschte Ergebnis hervorbringt. Ein entscheidender Faktor beim Reinigen deiner Fenster ist das richtige Equipment. Ein Putzeimer, ein Schwamm, ein Abzieher mit Gummiwischlippe, zwei Mikrofasertücher und eine Leiter gehören zur Grundausrüstung dazu. Hört sich nach viel an? Kompakter geht das Fensterputzen mit einem Akku-Fenstersauger. Der kabellose Helfer besteht in der Regel aus zwei Teilen: Mit einer Sprühflasche mit Mikrofasertuch trägst du Reinigungsflüssigkeit auf. Zum Abziehen verwendest du den Sauger, auf dem ein Wischblatt montiert ist. Die Flüssigkeit samt dem gelösten Schmutz landet im Tank des Fenstersaugers. Das Ergebnis: streifenfreie Fenster - und zwar schnell.
Tipp: Das wichtigste Detail deines Equipments ist die Wischlippe des Abziehers. Eine hochwertige Gummierung erleichtert die Arbeit enorm.
Beim Fenster putzen den Rahmen nicht vergessen
Bevor du mit dem Putzen deiner Fenster beginnen kannst, ist noch ein wenig Vorarbeit nötig. Denn streifenfrei saubere Fenster brauchen auch einen gebührenden Rahmen. Es wäre doch schade, wenn dein glänzendes Ergebnis von staubigen Fensterbänken oder Rahmen beeinträchtigt wird, oder? Also: Befreie zuerst den Rahmen von Schmutz, Staub und Dreck. Das gleiche gilt für die Fensterbank. Hierzu reichen in der Regel ein Handfeger, ein Staubtuch und ein Lappen, den du mit warmer Seifenlauge tränkst. Du hast Fensterrahmen aus Holz? Dann solltest du eventuell nach dem Fensterputzen noch eine Pflege auftragen.
Fenster putzen - die Technik macht den Unterschied!
Wenn Rahmen und Fensterbank sauber und trocken sind, kannst du loslegen, deine Fenster zu putzen. Halte dich an diese Reihenfolge:
- 1. Die Fensterscheiben einseifen
Seife dazu die Scheibe von oben nach unten mit warmer Reinigungsflüssigkeit ein. Fahre dabei Schlangenlinien, um den Schmutz zu lösen.
- 2. Die Fensterscheiben abziehen
Ziehe im Anschluss alles mit einem Abzieher entweder in horizontalen oder vertikalen Bahnen ab. Lasse diese Bahnen etwas überlappen, sodass keine Wasserschlieren übrigbleiben. Trockne den Abzieher dazwischen einmal ab.
- 3. Nach dem Putzen polieren
Wenn alle Flüssigkeit vom Fenster abgezogen ist, trocknest du die Ecken mit einem Mikrofasertuch. Sind noch Schlieren zu sehen, kannst du versuchen, diese durch Polieren - ebenfalls mit dem Mikrofasertuch oder einem Fensterleder - zu entfernen. Ist das Fenster noch nicht sauber, wiederholst du den Einschäum- und Abzieh-Vorgang.
Wenn du einen akkubetriebenen Fenstersauger nutzt, seifst du die Fensterscheibe ebenfalls zuerst ein. Mit dem Sauggerät ziehst du den Schaum dann ab. Durch den Sog sparst du dir das Abwischen der Gummilippe und somit auch Zeit!
Welche Reinigungsmittel für das Fensterputzen funktionieren
Welches Reinigungsmittel du zum Fenster putzen verwenden möchtest, hängt von deinen Vorlieben ab. Diese Fensterreiniger stehen dir zur Auswahl:
- "fertige" Fensterputzmittel aus dem Handel
- heißes Wasser mit einem Schuss Spülmittel oder auch Klarspüler für deine Spülmaschine
- heißes Wasser mit Essig oder einem Spritzer Essigessenz
- heißes Wasser mit einem Spritzer Zitrone
- heißes Wasser mit Spiritus gemischt
Nutzt du einen Akku-Fenstersauger, hast du meist ein Reinigungskonzentrat beiliegen. Dieses mischst du laut Packungsanweisung mit Wasser und füllst diese Mischung in die Sprühflasche.
Tipp: Verwende nicht zu viel Reinigungsmittel, da sich der Schaum gern ablagert und für Schlieren und Streifen sorgt.
Reinigen deiner Fenster: Tipps und Tricks
Wie oft sollte ich Fenster putzen? Wie oft du zum Fenster-Wisch-Lappen oder Akku-Fenstersauger greifst, hängt von den äußeren Gegebenheiten ab. Alle zwei Monaten ist ein guter Rhythmus, um deine Fenster zu putzen. Wer das nicht schafft, sollte aber immerhin zwei Mal im Jahr für Durchblick sorgen - und zwar im Frühling und Herbst.
Wann putze ich meine Fenster am besten? Den richtigen Moment zur Fenstereinigung gibt es nicht. Aber: Das Fensterputzen bei Regen ist nur von bedingtem Erfolg gekrönt. Auch direkte Sonneneinstrahlung kann dir deine Arbeit erschweren, denn das Putzwasser verdunstet schneller und es bleiben mehr Schlieren zurück.
Wie werde ich Schlieren auf dem Fenster los?! Ein Geheimtipp für Handanleger: Zerknülltes Zeitungspapier zum Nachpolieren nutzen, das entfernt die Schlieren auf fast schon magische Weise.
Ansonsten gilt: Sorgfältig und schnell arbeiten und vor allem sehr heißes Wasser verwenden. Du ertappst dich regelmäßig dabei, dass du dich davor drückst, deine Fenster zu putzen? Dann lass Putzeimer und Abzieher stehen und greife stattdessen zum Akku-Fenstersauger setzen. Wetten, dass dieser lästige Haushaltsjob dir damit viel mehr Spaß macht?