Werkzeuge für Heim & Garten

Tutorial: Loch in die Betonwand bohren – so geht’s

Schritt für Schritt zum perfekten Loch in Beton.

Wir zeigen dir, wie du ein Loch in eine Betonwand bohrst. Denn mit dem richtigen Werkzeug und Knowhow ist das gar nicht schwer.

So gehst du vor

Alle benötigten Werkzeuge und Materialien liegen auf einem Tisch.
Das sind die Werkzeuge und Materialien, die du benötigst, um ein Loch in die Wand zu bohren.
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Um ein Loch in eine Betonwand zu bohren, brauchst du: einen Bohrhammer, einen Betonbohrer, einen Bleistift, Klebeband, eine Plastiktüte, einen Dübel, einen Staubsauger und bei Bedarf einen Hammer.

Auf einem Tisch stehen ein Bohrhammer und eine Schlagbohrmaschine.
Du kannst entweder einen Bohrhammer oder eine Schlagbohrmaschine verwenden.
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Soviel vorweg: Wenn du weißt, dass du öfters einmal ein Loch in Beton bohren wirst, dann lohnt sich die Anschaffung eines Bohrhammers. Der eignet sich besonders für harte Materialen (z. B. Beton) und damit sparst du enorm Kraft. Für gelegentliche Bohrungen reicht auch eine Schlagbohrmaschine. Wenn du gar nicht weißt, aus welchem Material deine Wand besteht, kannst du das mit einer Probebohrung ganz einfach rausfinden. Hier ist Schritt für Schritt erklärt, wie eine Probebohrung funktioniert.

Mit einem Bleistift wird an der Wand der Punkt für das Bohrloch markiert.
Als erstes markierst du, wo das Bohrloch an der Wand sein soll.
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Die Wand vorbereiten: Hast du die Werkzeugfrage geklärt, solltest du zunächst die Wand auf mögliche verborgene Stromleitungen untersuchen – dabei hilft dir ein digitales Ortungsgerät. Markiere die freie Stelle in die du bohren möchtest. Eine Plastiktüte unter der Markierung fängt den Bohrstaub auf.

An den markierten Bohrer wird ein Dübel zum Vergleich gehalten.
Bei der Markierung der Bohrertiefe kannst du dich am Dübel orientieren.
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Den Bohrhammer einstellen: Beim Bohrhammer den roten Schalter an der Seite auf das Hammer-Symbol stellen und den Bohrer einsetzen – wenn es klickt, ist er fest. Wickle als Markierung für die Tiefe des Loches Klebeband um den Bohrer. Das Bohrloch sollte tiefer als der Dübel sein, damit die Schraube durchpasst und der Dübel sich für den nötigen Halt spreizen kann. Als grobe Faustformel gilt: Plus 10 Prozent der Dübellänge. Bitte beachte aber die genauen Angaben des Dübelherstellers.

Mit dem Bohrhammer wird ein Loch in die Wand gebohrt.
Nun kommt der letzte Schritt: Das Loch in die Wand bohren.
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Jetzt wird gebohrt: Bohrhammer im rechten Winkel an die Wand ansetzen und langsam anfangen zu bohren. Du bist fertig, wenn der Bohrstaub aus dem Loch gesaugt und der Dübel im Loch versenkt ist – bei Bedarf sanft mit einem Hammer nachhelfen. Finito!