Werkzeuge für Heim & Garten

Fliesenkleber entfernen – die richtigen Techniken und Werkzeuge

Vater und Sohn entfernen Fliesen und Fliesenkleber im Bad.
Fliesenkleber zu entfernen, macht zu zweit auf jeden Fall mehr Spaß!

  • Schwierigkeit
    Mittel
  • Kosten
    40 €
  • Dauer
    1 Tag

Einleitung

Den 1970er-Jahre-Look in Küche und Bad kann man natürlich cool finden. Wenn du dich aber am braunen Blumenmeer und dem Rosettenmuster in Seegrün sattgesehen hast, ist es Zeit für eine Renovierung. Auch Bodenfliesen im Flur oder Wohnzimmer nutzen sich durch den häufigen Gebrauch ab und sehen je nach ihrer ursprünglichen Qualität früher oder später nicht mehr wohnlich aus.

Hast du die Fliesen erstmal abgeklopft, kann es sein, dass du vor einem noch hartnäckigeren Wandbelag stehst: dem Fliesenkleber. Je nach Beschaffenheit des Mauerwerks, des verwendeten Klebers und der Größe der Fläche, die du bearbeiten musst, stehen dir verschiedene Methoden, Werkzeuge und Maschinen zum Entfernen des Fliesenklebers zur Verfügung.

Widme dieser Arbeit genauso viel Aufmerksamkeit wie deinem neuen Wand- oder Bodenbelag. Je glatter und ebener die Oberflächen sind, desto einfacher gestaltet sich später das Tapezieren oder das Verlegen neuer Fliesen. Du möchtest keine Bodenfliesen mehr? Dann sieh dir an, wie du Laminat ganz einfach selbst verlegst.

Tipp
Fliesen-Tipps
Wenn nur ein Exemplar beschädigt ist, erklären wir dir in dieser Anleitung, wie du eine einzelne Fliese austauschst. Sieh dir auch an, wie du Fliesen in Küche und Bad neu gestaltest, wenn du nicht gleich alle erneuern möchtest. Wir lieben das Thema Fliesen! Deshalb gibt es bei uns auch ein Video-Tutorial zum Bohren in Fliesen und Fugen.
Du brauchst
  • Wasser
  • Gallseife
  • Abbeizmittel
  • Plastikfolie zum Abhängen/Abkleben
  • Malerkrepp
L: Länge, B: Breite, H: Höhe, D: Durchmesser

Planung

Wie bei jedem DIY-Projekt gilt auch hier: Eine gründliche Vorbereitung ist die halbe Miete. Über die Vor- und Nachteile verschiedener Werkzeuge und Methoden erfährst du später mehr. Zu Beginn solltest du dir erst einmal Gedanken um den Schutz deiner Gesundheit und deiner vier Wände machen.

Schutzkleidung

Vor allem, wenn du den Kleberesten mit einer Fräse, einem Bohrmeißel oder ähnlichem Gerät zu Leibe rückst, sind ein Ganzkörper-Overall mit Kapuze, eine Schutzbrille, ein Atemschutz und Arbeitshandschuhe sowie feste Schuhe unerlässlich. Der Feinstaub, also die winzigen Staubpartikel, die beim Entfernen von altem Fliesenkleber entstehen, können deine Gesundheit gefährden. Unser Artikel „Sicherheit geht vor“ gibt weiteren Aufschluss über Schutzvorkehrungen beim Heimwerken.

Staubschutz in deiner Wohnung

Fliesenkleber entfernen ohne Staub? Das ist leider ein Wunschtraum. Selbst bei kleinen Flächen, bei denen du vorsichtig und nur mit Hammer und Meißel zu Werk gehst, kommst du um Staubentwicklung nicht herum. Insbesondere bei der Arbeit mit schwerem Gerät dringt der oben angesprochene Feinstaub in alle nur erdenklichen Ritzen, deshalb solltest du Tür- und Fensterspalten, Lichtschalter und Ähnliches abkleben. Du kannst den Raum, in dem du arbeitest, auch mit Plastikfolie oder speziellen Vlies-Schutztüren abhängen. Während der Arbeit nicht lüften, denn dadurch wird der Staub noch stärker aufgewirbelt! Bitte ein Familienmitglied oder einen Freund, deine Arbeit mit einem leistungsstarken Staubsauger zu begleiten.

Tipp
Tipp
Wenn du schon vor glatten Wänden stehst, überlege dir doch gleich, ob sich eine Innendämmung lohnt. Bei unsanierten Altbauten zum Beispiel geht rund ein Viertel der Heizwärme über die Außenwand verloren, und nicht immer ist eine Außendämmung möglich. Informiere dich im Internet über deine Möglichkeiten und denke daran, die rechtlichen Voraussetzungen mit deinem Vermieter zu klären.

Los geht’s – Schritt für Schritt

Nun gehen wir ein wenig mehr ins Detail. Wie sieht der Untergrund aus? Mit welcher Methode und mit welchem Werkzeug erzielst du die besten Ergebnisse? Welche Besonderheiten gelten beim Entfernen von Fliesenkleberresten auf speziellen Oberflächen?

Schritt 1 4

Untergrund überprüfen

Die Wand hinter den Fliesen ist beim Abschlagen intakt geblieben? Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Dennoch solltest du überprüfen, wie stabil sie ist. Bröselt sie schon, sobald du nur leicht mit dem Hammer dagegen klopfst? Wenn du viele empfindliche Stellen entdeckst, ziehe besser einen Fliesenfachmann oder Maurer zu Rate, bevor du deine Wand unnötig beschädigst.

Schritt 2 4

Fliesenkleber vor dem Entfernen bestimmen

Bevor du mit dem eigentlichen Lösen des Fliesenklebers beginnst, solltest du herausfinden, mit welcher Art von Kleber du es zu tun hast. Die häufigste Fliesenkleberart im häuslichen Bereich ist nach wie vor Mörtel, also ein mit Wasser angemischter, zementgebundener Kleber. Doch es gibt auch andere Arten von Fliesenkleber. Da diese für einen Laien nicht unbedingt einfach zu erkennen sind, nimm im Zweifel ein paar Exemplare deiner abgeschlagenen Fliesen samt Kleberresten mit zum Fliesenfachmann oder in den Baumarkt und lass dir eine professionelle Einschätzung geben.

Nachfolgend geben wir dir einen groben Überblick über die verschiedenen Kleberarten.

Zementgebundener Kleber – Trockenmörtelgemisch, mit Wasser angerührt – die traditionelle Methode, die in den meisten Wohnräumen angewendet wird.

Flexkleber – zementgebunden mit zusätzlichen Kunststoffen, wird mitunter auch als Schnellkleber bezeichnet. Kommt häufig in Bereichen zum Einsatz, die schnell wieder begehbar sein müssen, z. B. Treppen.

Dispersionskleber – sehr stark haftend, stark kunststoffhaltig, ähnliche Zusammensetzung wie Wandfarben. Eignet sich vor allem für das Anbringen von Fliesen auf glatten Untergründen, z. B. auf vorhandenen alten Fliesen oder auch Gipskarton. Wird eher selten verwendet.

Mit den Werkzeugen, auf die wir gleich eingehen, hast du hier wenig Chancen auf Erfolg. Du kannst Abbeizmittel aus dem Baumarkt verwenden, diese sind jedoch nicht unbedingt hautfreundlich und können gesundheitsschädigende Gase absondern. Achtung: Bei Fliesenkleber auf Rigipsplatten auf keinen Fall Abbeizmittel verwenden, da diese den Untergrund zersetzen. Besser ist Gallseife (Fliesenkleber mit Gallseife-Wasser-Gemisch einweichen, dann Gallseife mit einem Schwamm verreiben, bis sich der Fliesenkleber löst).

Reaktionsharzkleber – aus Kunstharz und Härtern, ohne Zement – häufig im gewerblichen Bereich zu finden. Haftet auch auf schwierigem Untergrund sehr stark und eignet sich somit auch für das Anbringen von Fliesen auf Metall oder Glas. Hier ist eine Sanierungsfräse, z. B. mit Diamantschleiftopf, gefragt.

Schritt 3 4

Werkzeuge zum Entfernen von Fliesenkleber

Welches Werkzeug du einsetzt, hängt von der Art des zu entfernenden Fliesenklebers, der Beschaffenheit des Untergrunds und der Größe der zu bearbeitenden Fläche ab:

Hammer und Meißel: nur für kleine Wandflächen geeignet. Bei solidem Mauerwerk kannst du Reste von zementgebundenem Fliesenkleber oder Mörtel mit Hammer und Meißel vorsichtig abklopfen. Dazu setzt du den Meißel in einem möglichst spitzen Winkel zum Untergrund an. So brauchst du wenig Kraft, doch die Kleberreste lösen sich (hoffentlich) leicht und großflächig ab. Vorteil: Du brauchst dir keine elektrischen Werkzeuge zu kaufen oder zu leihen. Nachteil: Die Methode ist zeitaufwändig und kräftezehrend.

Elektrischer Bohrmeißel bzw. Bohrhammer mit Fliesenmeißel-Aufsatz: bei etwas größeren Flächen mit zementgebundenem Kleber und bei Fliesenkleber aus Harzverbindungen geeignet. Mach dich vorher unbedingt mit der Handhabung des Geräts vertraut. Vorsicht musst du bei weichen oder bereits beschädigten Wänden walten lassen, denn hier kann ein Bohrhammer mitunter mehr Schaden anrichten als nutzen. Ist die Wand zu weich, kommen dir ganze Putzstücke entgegen oder der Bohrer hinterlässt größere Furchen im Estrich. Vorteil: Die Methode liefert schnellere Ergebnisse als Hammer und Meißel. Nachteil: Eine Beschädigung der Wand ist möglich, und bei größeren Flächen ist diese Methode ebenfalls recht kräftezehrend.

Schleifgeräte: bei geringfügigen Unebenheiten und auf kleinen Flächen ideal, beispielsweise ein Exzenterschleifer mit speziellem Schleifpapier, ein Tellerschleifer oder ein Multifunktionsgerät. Vorteil: weniger aufwändig als die manuelle Methode mit Hammer und Meißel. Nachteil: nur auf kleinen Flächen und bei minimalen Kleberresten geeignet. Schleifgeräte kommen aber auch bei der Nachbearbeitung der Wand zum Einsatz, um eine völlig ebene und saubere Fläche für den neuen Belag zu schaffen.

Sanierungsfräse/Putzfräse/Bodenfräse: Für Fußböden und große Flächen und für Reaktionsharzkleber, die besonders hartnäckig und schwer zu entfernen sind, eignet sich beispielsweise eine Sanierungsfräse mit Diamantfrässcheibe oder Diamantschleiftopf. Diese Fräsen kannst du ausleihen. Frage bitte einen Fachmann um Hilfe, wenn du vorher noch nie mit einem solchen Gerät gearbeitet hast. Er kann dir zeigen, wie du Fliesenkleber mit einer Fräse bearbeiten musst.

Der Vorteil einer Putzfräse liegt im deutlich reduzierten Zeitaufwand, verglichen mit Hammer und Meißel oder Bohrhammer; zudem benötigst du auch weniger Kraft als bei den anderen Methoden. Darüber hinaus erzielst du – bei gekonnter Handhabung – auch ein besseres Ergebnis: Da du weniger Druck ausüben musst, rutschen die Geräte nicht so leicht von der Wand ab und hinterlassen weniger Schäden auf dem Untergrund. Nachteil: Diese Maschinen zum Entfernen von altem Fliesenkleber sind teuer in der Anschaffung. Leihst du dir ein solches Gerät, musst du dich gründlich in die Anwendung einweisen lassen, aber die hierfür aufgewendete Zeit sparst du bei der Arbeit wieder ein.

Schritt 4 4

Fliesenkleber entfernen an verschiedenen Stellen

  • Fliesenkleber vom Boden entfernen: Böden, z. B. aus Estrich, stellen in der Regel einen soliden Untergrund dar. Das bedeutet, dass du dir weniger Gedanken um Schäden machen musst und gleich mit leistungsfähigen Maschinen bzw. Werkzeugen fräsen kannst. Sind nur wenige Kleberreste vorhanden, kannst du deinen Estrichboden auch sofort schleifen und dir einen Arbeitsgang – das Fräsen – sparen.
  • Fliesenkleber aus Fugen entfernen: Sollte beim Verlegen neuer Fliesen Kleber in die Fugen geraten und bereits getrocknet sein, hast du keine andere Wahl, als ihn manuell zu entfernen. Versuche, ihn mit einem flachen Schraubendreher, Fugenkratzer oder Stechbeitel auszukratzen. Danach wäschst du die Fugen mit Schwamm und Wasser sauber und lässt sie trocknen.
  • Fliesenkleber von Fliesen entfernen: Möchtest du einzelne Fliesen wiederverwenden, klopfe die Kleberreste von der Rückseite sehr vorsichtig mit Hammer und Meißel ab oder nimm einen Winkelschleifer mit Drahtbürste zu Hilfe. Die Fliese sollte dabei gut fixiert werden. Falls deine Fliesen auf der Vorderseite Kleberreste aufweisen, versuche es zunächst mit warmem Wasser und einem Stahlreinigungspad oder einem Schwamm mit einer Umhüllung aus Kunststoffnetz. Bei Bedarf kratzt du größere Stellen mit einem stumpfen Schraubendreher ab und wischst mit dem Pad nach. Im Baumarkt gibt es auch Mörtelentferner. Fliesenleger greifen als letztes Mittel auch manchmal zu stark verdünnter Salzsäure, aber dazu möchten wir dir aufgrund der Gefährlichkeit der Substanz lieber nicht raten.
  • Fliesenkleber von Granit entfernen: Granit zeichnet sich meistens durch eine raue Oberfläche aus, an der Fliesenkleber hervorragend haftet. Willst du die Oberflächenstruktur erhalten, so kannst du bei kleinen Flächen mit einem Meißel und eventuell einem Winkelschleifer mit gezopfter Drahtbürste vorgehen. Vielleicht kannst du es dir bei größeren Flächen mit einem Sandstrahler leichter machen, doch bevor du dies in Erwägung ziehst, solltest du dich unbedingt von einem Steinmetz beraten lassen.
  • Fliesenkleber von Ytong-Steinen entfernen: Hier gehst du am besten manuell vor, da Ytong-Steine recht empfindlich sind. Anstelle eines Meißels bietet sich ein stabiler Spachtel an, beispielsweise ein Abbrennspachtel, da dieser eine breitere Auflagefläche hat.
  • Fliesenkleber von Glas entfernen: In diesem Fall hängt das Ergebnis stark davon ab, welche Verbindung der zu lösende Fliesenkleber mit dem Glas eingegangen ist. Versuche, den Kleber mit warmem Wasser zu besprühen und beispielsweise mit einem Cutter abzuschaben. Haftet der Kleber stärker bzw. hat er sich fest mit dem Glas verbunden, wirst du ihn wohl leider nicht entfernen können, ohne die Oberfläche zu beschädigen.
  • Fliesenkleber von Holz entfernen: Zementgebundener Fliesenkleber auf Holz, z. B. auf alten Dielen, ist nur mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl zu lösen, wenn der Untergrund keinen Schaden davontragen soll. Weiche den Kleber am besten zunächst ein und trage ihn dann mit einem Handschaber oder Spachtel vorsichtig ab.
  • Fliesenkleber von Gipskarton entfernen: Fliesenkleber von Gipskarton zu entfernen, wird kaum ohne Beschädigung des Untergrunds möglich sein. Gehe auch hier manuell vor und richte dich darauf ein, die Gipskartonplatten später reparieren und die Oberfläche wieder dicht machen zu müssen, z. B. mit imprägnierter Spachtelmasse.

 

Warnung
Achtung bei Fußbodenheizung!
Ist eine Fußbodenheizung vorhanden, musst du besonders vorsichtig arbeiten, da die bedeckende Estrichschicht häufig eher dünn ist. Gehe zunächst manuell vor, also mit Hammer und Meißel. Wenn du das Gefühl hast, dass der Estrich widerstandsfähig genug ist, kannst du auch mit einem Bohrhammer und einem gewinkelten Flachmeißel weitermachen. Achte darauf, diesen in einem Winkel von 45° anzusetzen, um Schäden am Boden zu vermeiden. Je nach Zustand des Bodens eignet sich eventuell auch ein Schleifgerät.
 

Vorgehen beim Entfernen von Fliesenresten – in aller Kürze

  1. Alle Tür- und Fensterspalten und Elektrik abgeklebt?
  2. Schutzausrüstung angelegt?
  3. Dann Bohrhammer, Fräse, Schleifer oder manuelle Werkzeuge ansetzen und die Oberfläche bearbeiten, bis die Fliesenkleberreste vollständig entfernt sind.
  4. Wand bzw. Boden auf Schäden überprüfen und diese ausbessern, gegebenenfalls neu verputzen.

Sonstiges

Zum Abschluss geben wir dir noch ein paar weitere Tipps an die Hand, damit beim Entfernen von altem Fliesenkleber keine Fragen mehr offenbleiben.

Wie entsorge ich die Überreste von Fliesenkleber?

Fliesenkleber ist je nach verwendeter Basis entweder ein organischer Stoff auf hauptsächlich metallischer Grundlage (Zement) oder eine Chemikalie, bei der Kunststoff und andere chemische Stoffe zusammengemischt sind.

Mörtel, also die zementgebundene Variante von Fliesenkleber, die du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an deinen Wänden finden wirst, kannst du in kleinen Mengen problemlos im Restmüll entsorgen: Packe das abgeschlagene Material dafür zunächst gut ein. In größeren Mengen gilt Mörtel als mineralischer Bauschutt und müsste entsprechend auf einen Werkstoffhof gebracht werden. Schon gewusst? Bauschutt wird zu 98 % wiederverwendet, z. B. im Straßenbau.

Reaktionsharzkleber sind, wie alle anderen lösemittelhaltigen Kleber, Chemikalien. Diese musst du in einer Schadstoffsammlung entsorgen.

Was, wenn ich beim Renovieren auf Asbest stoße?

Gefährliche Werkstoffe, die im Wohnumfeld vorkommen können – darunter Asbest – müssen von spezialisierten Unternehmen entsorgt werden.

Asbest ist leider in bestehenden Gebäuden noch weit verbreitet und wurde früher auch in Fliesenklebern verwendet. Da die Mineralfaser als krebserregend eingestuft ist, gelten für den Umgang mit diesem Gefahrstoff gesetzliche Vorschriften. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat eine „Leitlinie für die Asbesterkundung zur Vorbereitung von Arbeiten in und an älteren Gebäuden“ herausgegeben. Danach bist du verpflichtet, vor Beginn deiner Heimwerkertätigkeiten herauszufinden, ob Asbest vorhanden ist. Am besten liest du dir die Leitlinie in Ruhe durch, damit du weißt, worauf es ankommt.

Kann ich auch einen Handwerker mit dem Entfernen von Fliesenkleber beauftragen?

Du willst doch lieber von vornherein einen Fachmann heranziehen? Kontaktiere am besten mehrere Firmen, um herauszufinden, wer für dein Projekt in Frage käme und dir Kostenvoranschläge erstellen zu lassen. Vor allem in Verbindung mit weiteren Arbeiten – beispielsweise dem Entfernen der alten und dem Aufbringen der neuen Fliesen, dem Verputzen oder dem Anbringen von Laminat – dürfte der Auftrag auch für professionelle Handwerker attraktiv sein. Wenn du es selbst machst, sparst du viel Geld. Bei schwierigen Voraussetzungen allerdings, also bei instabilem Untergrund, stark beschädigten Wänden, Fußbodenheizung oder Asbestvorkommen, bist du mit der Hilfe eines Profis wahrscheinlich gut bedient.

Dich als begeisterten Heimwerker kann natürlich nichts so schnell abschrecken! Schau dich auch in unserem DIY-Wissensbereich um. Dort findest du viele Tipps und Tricks, die dir die Handhabung von Werkzeugen erleichtern. Auch auf unserem YouTube-Kanal kannst du dich weiterbilden, z. B. mit den Tutorials für Schleifgeräte.

Du weißt noch nicht genau, was du nach dem Entfernen deiner alten Fliesen inklusive Fliesenkleber mit deinen frei gewordenen Flächen machen willst? Vielleicht können wir dich mit unseren Wohntrends & Wohnideen inspirieren. Was auch immer du tust, wir wünschen dir gutes Gelingen!