Kompostierung: Alles was du rund um das Gold des Gartens wissen musst.
Einen Kompost im eigenen Garten anzulegen ist praktisch. Ihr habt wenig Arbeit damit, spart Geld, reduziert Müll, liefert eurem Obst und Gemüse eine gesunde Grundlage zum Wachsen und tut auch etwas Gutes für die Umwelt.
Nachfolgend haben wir alles Wissenswerte rund um das Anlegen eines Kompostes, die richtige Befüllung und die Nutzung der Komposterde zusammengetragen.
1. Gut oder schlecht – sinnvoll oder nicht – Wir erklären dir die wichtigsten Fakten zum Komposter.
1.1 Welcher Komposter ist der beste?
Je nachdem, wie viel Platz ihr habt, gibt es den passenden Komposter. Ein wichtiger Faktor ist der Platz. In einer Stadtwohnung ohne Garten oder großem Balkon kann beispielsweise mit einer Wurmkiste Küchenabfall verwertet werden. In kleineren Gärten sind vor allem platz- und zeitsparende Schnell- oder Thermokomposter zu empfehlen. Und auch die Trommelkomposter werden – vor allem bei weniger Platz – immer beliebter. Solltet ihr einen größeren Garten haben, seid ihr mit einem klassischen, gern auch Mehrkammer-Kompost optimal ausgestattet. Ihr müsst aber auch bedenken, dass die Menge der produzierten Abfälle eine Rolle bei der Auswahl des idealen Kompostes spielt. Wenn fast nur Küchenabfälle anfallen, wird es schwer, einen ganzen Komposthaufen zu betreiben. Daher empfiehlt sich für kleinste Mengen eher eine Wurmkiste oder ein kleiner Schnell- oder Thermokomposter. Für mittelgroße Mengen sind normale bis große Komposter am besten geeignet. Wenn ihr viel Material verwerten wollt, solltet ihr euch ein Mehrkammer-System bauen oder anschaffen.
1.2 Warum macht ein Kompost Sinn?
Weil damit Müll reduziert werden kann. Darüber hinaus fördert qualitativ hochwertige Komposterde das Gleichgewicht im Boden. Sie verbessert die Bodenfruchtbarkeit, erhöht die Wasserhaltefähigkeit und Blumen, Obst sowie Gemüse können in einem gesünderen Umfeld wachsen und gedeihen.
1.3 Was sind die Vorteile der unterschiedlichen Komposter? Was die Nachteile?
Bei einem Besuch im Baumarkt werdet ihr schnell feststellen, dass viele Möglichkeiten für einen Komposter angeboten werden. Metallgitter, Holzplanken, Komposttonnen, Kunststoff, Trommel… Es gibt für alle Varianten Vor- und Nachteile. Das gilt selbst für den Luxus-alles-in-einem-Komposter. Thermokomposter aus Kunststoff sind zwar nicht wirklich schön, aber auch in kleineren Größen erhältlich. Und funktional. Denn durch eine optimierte Temperaturentwicklung ist der Kompost früher reif. Ähnliche Vorteile besitzt der Trommelkomposter. In keinem anderen Modell ist die Heißrotte so schnell möglich wie in dieser Form. Und ungeliebte Bewohner wie Ratten und Mäuse können sich erst gar nicht ansiedeln. Komposter aus Metall oder Zink sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, aber dafür langlebiger und robuster. Die günstigste Version ist sicherlich der Holzkomposter. Den man auch selbst und mit wenig DIY-Vorerfahrung bauen kann. Allerdings besteht bei diesem Modell die Gefahr, dass es nach vier bis fünf Jahren selbst verrottet. Aber: Alle machen aus euren Abfällen wertvolle Humuserde. Es liegt also an euch, für welche Version ihr euch entscheidet.
2. So wird der Kompost richtig geplant und angelegt.
2.1 Wo wird ein Kompost idealerweise angelegt?
Wenn ihr bei der Planung eures eigenen Komposthaufens ein paar Grundregeln berücksichtigt, werdet ihr euch bereits nach wenigen Monaten über gesunde Erde freuen können. Zum Beispiel darf ein Kompost niemals im Wasser stehen.
Im Idealfall ist er etwa ein Kubikmeter groß und steht weder in der prallen Sonne noch im totalen Schatten. Halbschatten ist ideal, beispielsweise unter einem Baum oder einem Vordach. So wird sowohl Fäulnis als auch Austrocknung vermieden. Windgeschützt ist gut. Aber windstill darf er nicht stehen. Denn in den fünf bis sechs Reifemonaten eines Kompostes braucht er immer Frischluft und das entstehende Kohlendioxid muss entweichen können. Man sollte aber bedenken, dass ein Kompost niemals ein echter Hingucker wird.
Des Weiteren empfiehlt sich, den Kompost nicht zu nah am eigenen Haus und auch nicht zu nah zum Nachbargrundstück zu platzieren. Und wenn ihr erst mal Lust auf den Kompost bekommen habt, werdet ihr sicherlich auch mehr Material entsorgen. Daher berücksichtigt bereits bei der ersten Anlage, dass ihr zu einem späteren Zeitpunkt eventuell euren ersten Kompost umsetzen wollt.
2.2 Kann ein Komposthaufen auf Betonplatten stehen?
Der klassische Komposthaufen sollte nicht auf Folien, Steinplatten, Beton oder Asphalt stehen. Grundvoraussetzung für die optimale Rotte ist, dass Regenwürmer und andere Lebewesen sowie Mikroorganismen in den Haufen von unten eindringen können. Das beschleunigt den gesamten Prozess im Komposthaufen. Lediglich Fertiglösungen, die sich beispielsweise auch für den Balkon eignen, brauchen keinen unmittelbaren Kontakt zur Erde.
2.3 Wann lege ich einen Kompost idealerweise an?
Den effizientesten Prozess durchläuft ein Komposthaufen, wenn er im Frühjahr angelegt wird. Dann arbeiten Würmer und andere Organismen am effizientesten und bereits nach sechs Monaten ist die Rotte abgeschlossen und der Humus fertig. Länger dauert es, wenn ihr im Herbst mit dem Schichten loslegt. Dann kann es schon mal zwölf Monate dauern, bis sich der Humus als Dünger für den Garten oder die Balkonpflanzen eignet.
2.4 Kann man einen Kompost auch selber bauen?
Natürlich kann ein Kompost auch selber gebaut werden. Ihr braucht dazu lediglich passende Materialien wie Hölzer oder Metallstangen, eine Säge, Schrauben einen Akkubohrer und etwas Zeit. Wer es perfekt machen möchte, setzt beim Selberbauen auf das Drei-Kammer-Prinzip. Also drei Kompostgestellen nebeneinander. Jeder Haufen befindet sich später in einer unterschiedlichen Rottungsphase.
3. Alles, was beim Kompostieren erlaubt ist und was nicht.
3.1 Wie kompostiere ich richtig?
Generell ist es wichtig, dass man beim Befüllen des Kompostes auf die Vielfalt achtet. Eine bunte Mischung ist top. Zu viel von einer Komponente schlecht. Wenn alles richtig geschichtet ist, geht’s los. Dann sind Temperaturen von bis zu 60 Grad im Inneren wichtig. Denn so werden schädliche Krankheitskeime vernichtet. Ihr müsst aber darauf achten, dass der Kompost nicht zu warm wird. Denn sonst kippt er und auch die guten Bestandteile werden zerstört. Und es empfiehlt sich, etwas fertige Humuserde unter das Material im Kompost zu mischen. Dann sind direkt kleine Kompostierhelfer verteilt und können mit ihrer Arbeit beginnen.
3.2 Das darf auf einen Kompost
Ein Großteil der Haus- und Gartenabfälle eignet sich für das Ansetzen eines Komposthaufens. Eierschalen, Kaffeefilter sowie Abfälle von Obst und Gemüse können ebenso auf den Kompost geschmissen werden wie Rasenschnitt, Äste, Stroh und Laub. Große Teile sollten allerdings vorher gehäckselt werden.
3.3 Das sollte nicht auf einen Kompost
Für den Komposthaufen nicht geeignet sind kranke Pflanzenteile, nicht-pflanzliche Küchenabfälle wie Fleisch-, Wurst- und Fischreste, Knochen, Zitrusfrüchte und Katzenstreu. Geschweige denn Glas, Kunststoffe, Metall und Asche. Und auch wenn es ähnlich mieft: Auch Windeln gehören nicht auf den Kompost.
4. Alles rund um die Kompostierung.
4.1 Wie lange dauert das Kompostieren?
Wenn der Kompost fix und fertig steht, macht die Natur den Rest. Nach drei Monaten empfiehlt es sich, den kompletten Komposthaufen umzuschichten. Das führt zu einer guten Durchlüftung und reduziert sein Volumen. Nach etwa sechs Monaten ist der Kompost dann reif. Zumindest, wenn er im Frühjahr angesetzt wurde. Ihr fragt euch, wann der Prozess erfolgreich abgeschlossen ist? Im Normalfall riecht man das. Wenn es in eurem Garten nach Waldboden duftet, könnt ihr euch auf frischen und natürlichen Humus für euren Garten freuen.
4.2 Wie schichte ich einen Kompost richtig?
Um guten Kompost zu bekommen, reicht es nicht aus, einfach alle Abfälle auf einen Haufen zu werfen. Der Mix aus trockenen und feuchten Schichten ist das A und O. Für qualitativ hochwertigen Kompost solltet ihr die Abfälle so schichten, dass niemals Staunässe entsteht und infolgedessen die Rotte in Fäulnis umschlägt. Deshalb gibt man idealerweise auf den Grund des Kompostes eine etwa 20 Zentimeter dicke Schicht eines Grasschnitt-Holzhäcksel-Mixes. Auch verblühte Blumensträuße, Holzwolle, Stroh oder grobe, erdige Pflanzenreste können eingearbeitet sein.
Im nächsten Schritt ist darauf zu achten, dass eine etwa 5 cm dicke Schicht aus Gartenerde oder Humus in den Komposthaufen eingearbeitet wird. Die darin lebenden Tiere sind wichtig für den weiteren Verlauf der Rotte.
Jetzt kann fleißig geschichtet werden. Aber bitte darauf achten, dass grobes Material immer mit feinem gut vermischt ist. Dadurch vermengt man stickstoffarmes und -reiches sowie trockenes und feuchtes Material und bekommt eine ideale Mischung. Dazwischen lässt sich gut verbrauchte Erde aus Blumentöpfen und Kübeln schichten.
Als natürlichen Deckel empfiehlt sich, oben eine dünne Schicht aus Rasenschnitt und Gartenerde zu verteilen.
4.3 Wie kann man die Kompostierung beschleunigen?
Wer zu spät an den Kompost für die nächste Gartensaison gedacht hat oder einfach nicht darauf warten möchte, dass die Natur aus den Garten- und Küchen-Abfällen einen guten Dünger für den Garten macht, kann etwas nachhelfen. Aber vorab sei erwähnt, dass das beste Endprodukt beim Kompost entsteht, wenn man ihn in Ruhe reifen lässt. Für jeden, der die natürliche Rotte dennoch beschleunigen möchte, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, schneller an gesunden Dünger aus dem eigenen Haushalt zu kommen. Um die Aktivitäten der Mikroorganismen zu beschleunigen, kann man beispielsweise Kompostbeschleuniger nutzen. Er wird einfach auf die Abfälle gestreut und enthält neben Guano, Hornmehl und anderen organischen Düngern je nach Hersteller auch Algenkalk und Gesteinsmehl. Ebenfalls förderlich ist die Zugabe eines Mixes unterschiedlicher Kräuter wie Kamille, Löwenzahn und Brennnesseln.
4.4 Wie wichtig ist Feuchtigkeit für den Kompost?
Ein Komposthaufen kann nicht mit und nicht ohne Feuchtigkeit. Deswegen ist die Menge besonders wichtig. Ohne Feuchtigkeit vertrocknen die Organismen im Komposthaufen und der ganze Prozess im Haufen stagniert. Wenn der Kompost zu nass ist, kommt nicht mehr genug Luft ins Innere und er verfault. Ihr könnt euch abhelfen, indem ihr den Komposthaufen von oben schützt und regelmäßig mit der Gießkanne wässert. Einen guten Feuchtigkeitsgehalt kann man daran erkennen, dass sich das Innere des Komposthaufens wie ein ausgedrückter Schwamm anfühlt.
4.5 Welche Vorteile bringt die Umsetzung eines Komposts?
Mit der Umsetzung eines Komposts beugt man zahlreichen Auslösern für ein vorzeitiges Ende der Rotte vor. Und das hätte zur Folge, dass die gewonnene Erde nutzlos ist. Eine Rotte stoppt beispielsweise, wenn zu viel Feuchtigkeit im Komposthaufen ist, das Material zu wenig Sauerstoff bekommt oder sich ein Pilz breit macht. Durch das Umsetzen kommt wieder Bewegung in den Kompost, Luft zirkuliert, Feuchtigkeit läuft besser ab und Wärme wird verteilt. Für die Umsetzung braucht ihr eine Schaufel oder Mistgabel, ein Sieb, ausreichend Platz neben dem Kompost und Zeit.
5. Alles zur Verwendung der Komposterde.
5.1 Wie nutze ich die eigene Komposterde richtig?
Frische Komposterde eignet sich perfekt als Pflanzen-Power. Sowohl im Garten als auch auf dem Balkon oder der Terrasse. Genutzt werden kann sie gleichermaßen bei Blumen und Stauden sowie Obst- und Gemüsepflanzen. Moorbeetpflanzen wie Rhododendren und Azaleen vertragen allerdings keinen Kompost.
5.2 Welche Pflanzen bekommen wie viel Kompost?
Bei Blumentöpfen empfiehlt sich ein 50-50-Mix, bestehend aus Gartenerde oder Sand und Komposterde. Bei Ziersträuchern einfach eine drei Zentimeter hohe Kompost-Schicht aufbringen und locker mit der normalen Gartenerde vermischen. Zwiebeln, Stecklingen und Jungpflänzchen der meisten Obst- und Gemüsesorten fühlen sich in einem Mix aus Komposterde und Beeterde so richtig wohl.
5.3 Wie nutze ich frischen Kompost bei der Anzucht im Frühjahr?
Besonders dankbar für eine Kompostdüngung sind Starkzehrer wie Zucchini, Kürbis, Kartoffeln, Kohl und Tomaten. Diese brauchen bis zu sechs Liter Reifkompost pro Quadratmeter. Nur maximal drei Liter pro Quadratmeter Beetfläche sind für Mittelzehrer wie Salat, Erdbeeren, Zwiebeln, Spinat, Rettich und Kohlrabi zu empfehlen. Die Schwachzehrer unter den Gemüsen sollten mit höchstens einem Liter Kompost „gefüttert“ werden. Das sind beispielsweise Kräuter, Radieschen, Feldsalat, Erbsen und Bohnen.
Oft gemacht aber nicht zu empfehlen ist die Beimischung von Kalksticksoff. Es steigert zwar den Stickstoffgehalt des Humus, ist aber schädlich für zahlreiche Kleinlebewesen, die im Rotteverlauf eine wichtige Rolle innehaben.
Kurzum: Ein Kompost kommt unter normalen Bedingungen gut ohne Zusatzstoffe aus. Die Beimischung ausgesuchter Substanzen und Stoffe schadet aber nicht.
6. Das sollte man noch rund um die Kompostierung wissen.
6.1 Welche Kompostarten gibt es?
Generell unterscheidet man folgende Kompostarten: 1. Der Frischkompost. Es ist der Zustand nach etwa drei Monaten. Man erkennt ihn daran, dass Ausgangsstoffe teilweise noch zu erkennen sind. Sein Plus: Er besitzt sehr viel Nährstoffe. Laut Umweltbundesamt eignet er sich besonders fürs Mulchen. 2. Der Reifekompost. Das ist quasi der fertige Kompost. Ideal für jegliche Art der Bodenverbesserung im Garten und auf dem Balkon. Vor allem im Frühjahr kurz vor der Pflanzzeit. Und wenn man mal zu lange mit der Weiterverarbeitung gewartet hat, kann man die Komposterde trotzdem noch nutzen. Allerdings hat die Erde dann sehr viel ihrer Düngewirkung verloren.
6.2 Riecht ein Kompost?
Grundsätzlich muss man in Kauf nehmen, dass ein Kompost einen eigenen Geruch entwickelt. Daher empfiehlt es sich auch, den Komposthaufen nicht direkt auf die Grundstücksgrenze zum Nachbarn zu stellen. Wenn der Gestank allerdings unerträglich wird, liegt es meist daran, dass der Kompost zu nass ist. Dann entstehen nämlich üble Gerüche durch das Faulen der Komponenten. Nass wird er beispielsweise, wenn viel frischer Rasenschnitt auf den Haufen gelegt wurde. Oder eben, wenn er falsch aufgestellt wurde. Übrigens trifft ein Kompost auch optisch nicht jeden Geschmack. Daher empfiehlt es sich, einen von Blicken geschützten Platz im Garten zu wählen.
6.3 Warum ist eigene Komposterde gut für mich?
In nahezu allen konventionellen Komposterden befindet sich Plastik. Plastik, das über die Erde in das gepflanzte Gemüse und so in unseren Körper gelangt.
6.4 Was ist Flüssigdünger?
Das ist wertvoller Dünger aus eurer fertigen Komposterde. Ihr müsst dafür lediglich eine Schaufel Kompost in einen Eimer Wasser schütten, die Masse kräftig umrühren, warten, bis sich das schwere Material abgesetzt hat und dann die Flüssigkeit mit einer Gießkanne gleichmäßig über eure Pflanzen verteilen.
6.5 Ist Kompost und Humus dasselbe?
Während man im allgemeinen Sprachgebrauch Humus (lateinisch Erdboden) und Kompost (lateinisch Zusammengestellt) oft gleichsetzt, gibt es tatsächlich ein paar Unterschiede. Zum einen ist die Komposterde noch nicht voll zersetzt, während dies beim Humus der Fall ist. Zum anderen ist Humus ein natürliches Produkt – und entsteht ohne das Eingreifen des Menschen – während Kompost aktiv hergestellt wird. In puncto Zusammensetzung der wichtigsten Nährstoffe wie Calcium, Eisen und Magnesium unterscheiden sich ein gut über mehrere Monate gereifter Kompost und Humuserde kaum.
6.6 Stimmt es, dass sich ein Kompost entzünden kann?
Ja. Man glaubt es kaum, aber jedes Jahr kommt es international zu zahlreichen Kompost-Bränden. Auslöser ist häufig eine zu dicke Schicht an feuchtem Gras, Laub oder Heu in Kombination mit einer zu geringen Durchlüftung. Ausgelöst durch verschiedene chemische Prozesse entsteht im Inneren eine Hitze, die zur Entzündung einzelner Materialien führt. Also achtet darauf, dass Gras und Heu nicht in größeren Mengen auf euren Kompost kommen. Am besten vorher ein paar Tage trocken. Und vermischt es zur Sicherheit mit kleineren Ästen und Häckselmaterial. Das fördert die Luftzirkulation. Bedenkt aber, dass zu trocken auch nicht gut ist. Am besten feuchtet ihr den Kompost in den heißen Sommermonaten hin und wieder mit der Gießkanne leicht an. Das fördert auch die Zersetzung der unterschiedlichen Kompost-Schichten.
Ihr seht, es ist viel zu berücksichtigen, wenn man aus wiederverwertbaren Abfällen Kompost erstellen möchte. Aber nur Mut. Den Großteil der Arbeit übernimmt ja Mutter Natur