Kreativ und einfach zu bauen: der schaukelnde DIY-Nachttisch
- SchwierigkeitLeicht
- Kosten50-75 €
- Dauer1-3 h
Erinnerst du dich noch daran, wie es war als Kind zu schaukeln? An das Gefühl, immer höher zu wollen und dich dabei so frei wie ein Vogel zu fühlen? Daran denkst du ab jetzt jeden Abend. Denn neben deinem Bett hängt schon bald eine Schaukel, die den öden Nachttisch ersetzt und dich sanft ins Reich der Träume entführt.
Los geht's - Schritt für Schritt
Das Brett zusägen
Wo auch immer du das alte Brett ausgegraben hast: Bevor es als DIY-Nachttisch neben deinem Bett hängt, bekommt es erst einmal ein Make-over. Dafür sägst du es auf eine Länge von 60 cm und eine Breite von 25 cm zu. Vorher am besten die Maße genau abmessen und die Schnittmarkierungen mit Stift und Geodreieck als gerade Linie auf dem Holz einzeichnen.
In diesem Tutorial zeigen wir dir, wie du richtig sägst.
Löcher bohren
Damit sich das Brett zur Schaukel und damit zum DIY-Nachttisch entpuppen kann, bohrst du vier Löcher hinein. Dafür markierst du mit einem Stift an den vier Ecken des Brettes jeweils die Position für die Bohrung. Dabei hältst du von jeder Seite 5 cm Abstand zum Rand. Dann spannst du den Forstnerbohrer in die Schlagbohrmaschine ein und bohrst an den vier Markierungen mit etwas Druck das Brett durch.
Das Brett abschleifen
Damit du dir beim allmorgendlichen Griff zum Wecker keinen Spreißel in den Finger jagst, solltest du das gesamte Brett, also Oberfläche und Kanten, gründlich abschleifen. Außerdem kannst du so Unebenheiten wie Kratzer aus deinem zukünftigen DIY-Nachttisch entfernen. Für ein sauberes Ergebnis fährst du mit dem Multischleifer gleichmäßig und ganz ohne Druck in eine Richtung. Einfach ans Feilen der Nägel denken! Den Holzstaub kannst du am Ende mit einem kleinen Handbesen einfach wegfegen oder natürlich aufsaugen. Um Schleifstaub in den Augen vorzubeugen, setzt du am besten eine Schutzbrille auf. Wenn du magst, kann du es an dieser Stelle lasieren oder lackieren. Wir haben es allerdings roh gelassen.
Vom Brett zum DIY-Nachttisch mit einem Seil
Damit dein DIY-Nachttisch auch wie eine echte Schaukel von der Decke schwingen kann, musst du auf den beiden kurzen Seiten jeweils einen Henkel knoten. Dazu vom Seil zwei etwa ein Meter lange Stücke abschneiden. Nimm dir das erste Stück Seil, fädle es durch ein Loch deiner Wahl und verknote es auf der Unterseite des Nachttisches. Das zweite Ende wird durch das danebenliegende Loch an der kurzen Seite geführt und ebenfalls verknotet. Genau das Gleiche machst du auch auf der anderen Seite mit dem anderen Seilstück. Jetzt hast du zwei gleich lange Henkel, an denen du die Trage-Seile für die Aufhängung an der Decke befestigen kannst. Um zu wissen, wie viel Seil du brauchst, solltest du erst deine Deckenhöhe messen und dann bestimmen, wie hoch deine Nachttisch-Schaukel hängen soll – mach dazu am besten eine Probe, während du auf dem Bett liegst. Wenn du weißt, auf welcher Höhe Bücher, Wecker & Co. schweben sollen, schneidest du zwei entsprechend lange Seile – gleich lang! – zu. Die bindest du an je einen Henkel.
Den DIY-Nachttisch an der Decke anbringen
Du weißt jetzt, wie hoch dein DIY-Nachttisch hängen soll. Überleg nun, wo genau du ihn befestigen willst und markiere die Seilaufhängungsstellen mit einem Stift an der Decke. Dann bohrst du mit etwas Druck die Löcher in die Decke. Wie du richtig bohrst, kannst du dir in unserem Tutorial: Loch in die Betonwand bohren nochmal angucken. Achte dabei darauf, dass du sicher auf der Leiter stehst. In die Bohrlöcher steckst du jeweils einen Dübel und drehst je einen Haken fest ein. Jetzt musst du nur noch die Seile durch die Haken fädeln und verknoten. Et voilà: Fertig ist dein DIY-Nachttisch mit feinster Pippi-Langstrumpf-Attitüde.