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Rasenmäher reinigen: Mit diesen Tipps machst du es richtig

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Damit dein Rasenmäher in Schuss bleibt, solltest du ihn regelmäßig reinigen. Beim leichten und handlichen CityMower geht das ganz einfach. Credits: Bosch

Ein gepflegter Rasenmäher hat eine längere Lebensdauer, mäht besser und verschmutzt weder den Schuppen, noch die Garage. Mit diesen Tipps kannst du deinen Rasenmäher reinigen.

Warum ist das Reinigen wichtig?

Je besser du deinen Rasenmäher pflegst, umso länger ist seine Lebensdauer. Der Aufwand für die Reinigung zahlt sich also aus. Im Idealfall machst du ihn nach jedem Mähen sauber. Einmal im Jahr solltest du ihn aber mindestens gründlich reinigen, und zwar bevor du ihn ins Winterquartier stellst.

Trockenen Grasschnitt kannst du mit einem Handfeger grob vom Rasenmäher abfegen. Beim Mähdeck und dem Fangkorb musst du dir etwas mehr Mühe machen. Dabei gehst du beim Reinigen von einem Benzinmäher anders vor als bei einem Akkumäher oder einem Mähroboter.

 

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Nachdem du deinen Rasenmäher verwendet hast, solltest du ihn von Schutz und Grasresten befreien. Credit: MSG/Martin Staffler

Reinigung nach jedem Mähen

Dein Rasenmäher kommt bei der Arbeit mit Erde und feuchtem Rasenschnitt in Kontakt. Beides führt häufig zu einer recht schmierigen Mischung unterhalb des Mähers. Bei jedem Mähen sammelt sich außerdem neuer Schmutz darunter an. Die Messer im Rasenmäher müssen dann bei jedem Einsatz gegen diesen Schmutz anarbeiten. Dadurch verschleißt das Material schneller.

Bevor du deinen Rasenmäher reinigst, ziehst du beim Elektro-Rasenmäher den Stecker oder ziehst den Akku ab. So kann er nicht versehentlich starten und dich womöglich verletzen. Hast du einen Benzinmäher, ziehst du den Zündkerzenstecker. So können auch diese Geräte nicht ungewollt anspringen.

Bürste das Mähdeck nach jedem Einsatz deines Rasenmähers mit einer Bürste ab. Alternativ kannst du eine spezielle Rasenmäherbürste verwenden und den Schmutz so entfernen. Verwende keine Bürsten oder andere Gegenstände mit Metall für die Reinigung. Damit könnten Kratzer am Mähdeck entstehen. Außerdem könnte Lack abplatzen.

Ist der grobe Schmutz entfernt, spülst du das Mähdeck mit einem Gartenschlauch oder einem Hochdruckreiniger richtig sauber. Der Fontus 18V von Bosch hat beispielsweise vier verschiedene Sprüheinstellungen und lässt sich auch in der Druckstärke variieren. Du kannst ihn somit auch als Niedrigdruckreiniger nutzen. Damit bekommst du den Rasenmäher besonders bequem sauber. Eventuell hat dein Rasenmäher auch einen Schlauchanschluss für die Reinigung. Sollte das so sein, nutzt du am besten diesen, denn dann gelingt die Reinigung wie vom Hersteller gedacht.

Möchtest du mehr darüber wissen, wann welche Gartenarbeiten anfallen, erfährst du in unserem Gartenkalender, den richtigen Zeitpunkt für alle wichtigen Tätigkeiten. 

 

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Im besten Fall kippst du den Rasenmäher zur Reinigung nur nach hinten. Auf der Seite sollte der Luftfilter nach oben zeigen. Credit: iStock/Aigars Reinholds

Benzinrasenmäher reinigen

Deinen Benzinrasenmäher darfst du zum Reinigen auf keinen Fall auf die Seite legen. Das Öl im Gerät könnte austreten und andere Teile am Gerät, wie Luftfilter, Vergaser oder den Zylinderkopf erreichen. Beim nächsten Starten könnte es im harmloseren Fall zu dichtem, weißen Qualm kommen. Schlimmstenfalls werden jedoch teure Reparaturen nötig, bevor du mit der nächsten Rasenpflege im Garten beginnen kannst.

Zum Reinigen kippst du den mit Benzin betriebenen Rasenmäher nur nach hinten. Solltest du den Rasenmäher unbedingt auf die Seite legen müssen, mache das so, dass der Luftfilter auf der oberen Seite ist. Dennoch besteht ein Restrisiko, dass das Gerät dadurch Schaden nimmt.

 

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Damit der Motor deines Rasenmähers stets mit sauberer Luft versorgt wird, muss du den Luftfilter alle zwei Monate reinigen. Credit: MSG/Martin Staffler

Luftfilter im Benzinrasenmäher reinigen

Beim Benzinrasenmäher gibt es eine Besonderheit. Hier musst du auch den Luftfilter im Gerät reinigen beziehungsweise pflegen. Der Luftfilter sorgt dafür, dass den Motor saubere Luft erreicht. So kann er das Benzin optimal verbrennen. Ist der Luftfilter verstopft, könnte der Motor unruhig laufen. Dadurch verschleißt er schneller.

Bürste nach jedem Mähen die Luftschlitze am Rasenmäher ab. Sie dürfen nicht durch Schnittgut oder Staub verstopft werden. Etwa alle zwei Monate reinigst du außerdem den Luftfilter. Öffne dafür die Abdeckung und nimm ihn heraus. Auf einer glatten Fläche kannst du ihn vorsichtig ausklopfen. Mit einem Pinsel lässt sich weiterer Schmutz entfernen.

Der Luftfilter besteht in der Regel aus Papier. Verwende deshalb keine Druckluft fürs Reinigen. Baue den Luftfilter anschließend wieder richtig in den Rasenmäher ein. Ist er zu stark verschmutzt, ersetzt du ihn.

 

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Für die Reinigung des Fangkorbes verwendet man am besten einen Hochdruckreiniger, davor wird er gründlich ausgeschüttet. Credit: Bosch

Fangkorb reinigen

Auch den Fangkorb deines Rasenmähers solltest du regelmäßig reinigen. Spüle ihn am besten auch mit einem Niedrigdruckreiniger wie dem Fontus 18V aus. Bist du Pollenallergiker, spritzt du den Fangkorb im Garten zuerst außen und dann innen ab. So lösen sich am Korb haftende Pollen. Hänge ihn anschließend an einem Platz im Garten auf, an dem der Fangkorb vollständig trocknen kann.

Oberseite des Rasenmähers reinigen

Die Oberseite deines Rasenmähers reinigst du mit einem Handfeger. Fege damit Staub, Pollen und Grasschnitt herunter. Wische dann mit einem feuchten Tuch nach. Dann sieht er wieder schön gepflegt aus.

Putze den Rasenmäher etwa zweimal pro Gartensaison etwas ausgiebiger. Dann reinigst du auch die Räder und die zum Teil recht engen Zwischenräume zwischen Motor und Chassis. Nutze dafür Werkzeug oder Hilfsmittel, die den Rasenmäher nicht beschädigen. Für die engen Zwischenräume eignet sich beispielsweise ein langer Pinsel gut. Alternativ kannst du das Gerät auch vorsichtig mit einem Kompressor reinigen und den Schmutz so entfernen.

 

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Bei einem Mähroboter geht’s du bei der Reinigung genauso vor wie bei einem Akkumäher. Credit: Bosch

Mähroboter reinigen

Ein Mähroboter nimmt dir im Garten jede Menge Arbeit ab. Um die Reinigung kommst du aber auch hier nicht herum. Machst du das regelmäßig, ist das Reinigen allerdings schnell erledigt. Gehe beim Mähroboter beim Putzen genauso vor wie beim Akkumäher.

Für die Reinigung kannst du den Rasenmäher auch ohne Risiko auf die Seite legen. So ist es gegebenenfalls leichter, ihn abzufegen und abzuwischen. Wichtig ist allerdings, dass du den Mähroboter nicht abspritzt, wenn er auf der Seite oder auf der Oberseite liegt. Die Geräte sind nur gegen Spritzwasser von oben geschützt. Wasser von unten kann sie beschädigen.

Doch auch von oben solltest du den Mähroboter nicht mit dem Gartenschlauch abspritzen. Die Geräte sind eher wasserscheu und suchen bei Regen nicht grundlos die Ladestation auf. Wische das Gerät deshalb nach der Arbeit lediglich mit einem feuchten Tuch ab.

Bei Bedarf lässt sich das Chassis vom Gerät entfernen. Dann kannst du auch das Innere des Mähroboters mit einer weichen Bürste oder mit Druckluft reinigen.