Werkzeuge für Heim & Garten

Gartenmauer bauen – mit Anleitung und Hintergrundinfos

Gartenmauer bauen: eine rosarote Backsteinmauer mit hochwachsender Bepflanzung
Eine selbstgebaute Gartenmauer kann ebenso zur Zierde wie als Sichtschutz dienen.

  • Schwierigkeit
    Mittel
  • Kosten
    > 40 €
  • Dauer
    > 1 d

Einleitung

Ob als klassischer Sichtschutz, als dekoratives Element, zum Unterteilen eines größeren Gartens oder sogar als Sitzgelegenheit – eine selbstgebaute Gartenmauer kannst du individuell gestalten. Dabei lassen sich verschiedene Materialien verwenden und diverse Designs umsetzen. Was genau es jedoch beim Bauen einer Gartenmauer zu beachten gibt, zeigen wir dir in diesem Beitrag. Neben einer exemplarischen Anleitung erhältst du jede Menge Tipps und Anregungen zum Thema.

Du brauchst
  • Steine
  • Kies
  • Mörtel
  • Beton
  • Holz für Betonschalung
L: Länge, B: Breite, H: Höhe, D: Durchmesser

Los geht’s – Schritt für Schritt: Gartenmauer bauen

Du möchtest deinen Garten verschönern und eine Steinmauer bauen? Dann nichts wie los! Mit dieser Anleitung zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du vorgehen kannst. Im Kapitel „Planung & Hintergrundwissen“ findest du außerdem zahlreiche Tipps und Informationen, die dir das Projekt Mauerbau erleichtern werden.

Achte bei allen Schritten auf die Arbeitssicherheit, um dich und deine Gesundheit zu schützen. In unserer Übersicht zu Sicherheitsvorkehrungen beim Heimwerken findest du die wichtigsten Tipps.

Schritt 1 4

Vorbereiten

Fertige zunächst eine Skizze der gewünschten Gartenmauer an, sodass du alle Details genau im Blick hast. Wenn du in deiner Mauer auch ein Gartentor selber bauen willst, solltest du das natürlich von Anfang an mit einplanen.

Je nach Bauvorhaben musst du dich nun ggf. um die entsprechende Baugenehmigung kümmern. Liegt die Genehmigung vor, kannst du damit beginnen, deine Mauer selber zu bauen.

Schritt 2 4

Fundament anlegen

Zunächst legst du ein Streifenfundament an, das abhängig von der Höhe deiner Mauer unterschiedliche Zusammensetzungen haben kann. Bei einer sehr niedrigen Mauer kommst du mit einer 30 cm tiefen Schicht aus verdichtetem Kies aus. Je höher die Mauer wird, desto tiefer muss auch das Fundament sein. Bei mehr als vier Steinreihen bietet es sich an, zunächst eine Tragschicht aus verdichtetem Kies einzubringen und darauf Beton zu gießen.

Markiere genau, wo du deine Gartenmauer bauen möchtest. Hebe für eine höhere Mauer einen etwa 80–100 cm tiefen Graben aus. Bringe die Tragschicht ein. Bereite eine Schalung für den Beton vor und gieße den flüssigen Beton hinein. Achte darauf, dass dabei keine Luftblasen zurückbleiben. Lasse den Beton zwei volle Tage trocknen, bevor du die Schalung entfernst.

Achtung: Erst nach etwa einem Monat ist der Beton vollständig getrocknet, sodass du ihn als Fundament für deine Gartenmauer nutzten kannst.

Sobald das Fundament trocken ist, kannst du rechts und links davon Richtschnüre an zuvor gesetzten Holzpflöcken spannen. Sie dienen dir beim Mauerbauen als Orientierungshilfe. Achte darauf, dass die Richtschnur straff gespannt ist und nicht durchhängt.

Tipp
Fundament unter Bodenniveau anlegen
Die Oberfläche des Betonfundaments sollte etwas unterhalb des Bodenniveaus liegen, die erste Steinreihe ein wenig über das Bodenniveau hinausragen. Damit stabilisierst du die gesamte Mauer. Um das zu erreichen, markierst du dir die Füllhöhe für den Beton an der Schalung. Alternativ dazu kannst du auch die Grasnarbe rund um die Mauer etwas ausheben, das Fundament eben mit dem (tiefer gelegten) Bodenniveau gießen und später die ausgehobenen Grasflächen wieder ansetzen.
Schritt 3 4

Mauer bauen

Mauer bauen: Auf eine Mauer im Läuferverbund wird mit einer Kelle Mörtel aufgetragen.
Der klassische mittlere Läuferverbund ist eine einfache Option, wenn du eine Gartenmauer selber bauen willst.


Vor Beginn des Mauerbaus kann es sinnvoll sein, stark verschmutzte Steine mit einem Hochdruckreiniger zu säubern.

Nun kannst du eine Schicht Mörtel auf das Fundament auftragen und den ersten Stein für deine selbstgebaute Gartenmauer setzen. Achte dabei darauf, überschüssigen Mörtel an beiden Seiten sauber abzustreichen.

Richte beim Bauen deiner Gartenmauer die Steine jeweils mithilfe einer Wasserwaage bzw. eines Linienlasers aus, und zwar vom ersten Stein an. Klopfe die Steine leicht mit einem Gummihammer oder dem Griff deiner Maurerkelle fest.

Bevor du den nächsten Stein ansetzt, trage immer ausreichend Mörtel für die Stoßfugen auf den Steinkopf auf.

Um für Stabilität zu sorgen, solltest du die zweite Steinreihe mit einem halben Stein beginnen. So liegen die einzelnen Steine und Stoßfugen versetzt zueinander. Diese Art von Mauerwerksverband nennt sich „mittlerer Läuferverband“. Idealerweise nutzt du zum Teilen der Steine einen sogenannten Steintrenner.

Auch wenn du lediglich eine kleine Mauer bauen möchtest, überprüfe deine Arbeit immer wieder mit der Wasserwaage bzw. dem Linienlaser.

Schritt 4 4

Mauerbau abschließen

Am Ende kannst du noch einmal überschüssigen Mörtel abstreichen und die Mauer dann trocknen lassen.

Wer möchte, kann seine DIY-Gartenmauer anschließend verputzen oder anderweitig verschönern. Pflanze beispielsweise Wein oder Efeu oder lege deinen Garten um die neue Mauer herum individuell an. Tipps für die Gartengestaltung findest du in einem separaten Artikel und in unserem großen Gartenwissen-Bereich. Wir zeigen dir unter anderem, wie du rasen-saeen-und-duengen, Sträucher pflanzen und schneiden oder auch Kletterrosen richtig schneiden kannst.

Du hast zwar nicht den grünen Daumen der Familie, willst aber weitere Bauprojekte im Garten umsetzen? Auch dafür halten wir zahlreiche Anleitungen bereit. Du kannst z. B. einen Holzzaun selber bauen, ein Tomatenhaus bauen oder einen DIY-Pavillon errichten . Schau doch mal bei unseren vielen DIY-Ideen für Garten, Balkon & Terrasse vorbei.

Planung & Hintergrundwissen: Gartenmauer bauen

Die folgenden Informationen rund ums Thema Mauerbau dienen dir zur Unterstützung bei der optimalen Vorbereitung deines Projekts.

Welche Materialien eignen sich für den Bau einer Mauer?

Ob du nun eine Grundstücksmauer, eine Deko-Mauer im Garten oder eine Ziegelmauer als Sichtschutz bauen willst – dir steht eine Vielfalt an Materialien zur Auswahl. Ihre Vor- und Nachteile solltest du bei der Planung deines Projekts berücksichtigen. Als Orientierungshilfe kann dir dabei die nachstehende Tabelle helfen.

Material

Vorteile

Nachteile

Naturstein

unterschiedliche Bearbeitungsstufen und Farben erhältlich, vielseitig einsetzbar

mit ca. 100 EUR pro qm etwas teurer

Beton

vielseitige Designs möglich, geringe Kosten ab 40 EUR pro qm

vergleichsweise schlicht, handwerkliches Geschick und Erfahrung beim Bau von Betonschalungen nötig

Granit

in vielen Farben erhältlich, attraktive Muster, einfache Pflege

schweres Material, Steintrenner und spezifische Werkzeuge sind ggfs. nötig, hohe Kosten ab 130 EUR pro qm

Hohlsteine

geringes Gewicht, Steine aus Leichtbeton, vielseitig verwendbar, vergleichsweise geringe Kosten, einfache Bauweise

je nach Material und Verwendungszweck müssen unterschiedliche Aspekte beim Verfüllen und Bauen beachtet werden

Klinker / Ziegelsteine

auch mit wenig Erfahrung leicht zu verarbeiten, vielseitig einsetzbar, Bepflanzung möglich, durchschnittliche Kosten

Gefahr der Durchfeuchtung, höherer Wartungsaufwand

Schalungssteine

leichtes Gewicht, einfache Verarbeitung, unterschiedliche Größen und Materialien erhältlich

nachträgliche Veränderungen an der Mauer sind mit viel Arbeit verbunden; kann wirken, als befände sich die Mauer noch im Bau

Pflanzsteine

verschiedene Farben, Größen, Oberflächen und Formen erhältlich, Steine mit oder ohne Rundung, Bepflanzung möglich

passt optisch nicht in jeden Garten

Kalksandsteine

biologisches Baumaterial, feuchtigkeitsregulierend, gewährt hohen Schallschutz, einfach zu verbauen, günstig

kann wie ein Rohbau wirken, passt nicht zu jedem Garten

 

Mauer selber bauen: eine Trockenmauer aus Natursteinen in einem bepflanzten Garten
So sieht eine Trockenmauer aus Natursteinen aus, die du wunderbar zur Gartengestaltung nutzen kannst.

Welche Arten von Mauern gibt es?

Mauern unterscheiden sich nicht nur durch das verwendete Baumaterial, sondern auch durch ihre Höhe und Funktion. So kannst du beispielsweise knie- bis hüfthohe Mauern bauen, eine Mauer zur Abgrenzung von Beeten setzen, eine Sichtschutzmauer bauen und vieles mehr. Grundsätzlich lässt sich zwischen den folgenden Mauerarten unterscheiden:

 

  • Freistehende Gartenmauern haben zwei Sichtseiten und können als Grundstücksbegrenzung, an einem Hang oder auch als Deko-Mauer im Garten genutzt werden.
  • Mit Mörtel gemauert sind Gartenmauern besonders langlebig und robust. Eine solche Gartenwand kannst du ruhig etwas höher mauern. Das Ergebnis sieht meistens besonders gleichmäßig aus. Doch auch mit Natursteinen oder Betonsteinen kannst du in die Höhe gehen. Beachte aber in jedem Fall gegebenenfalls zutreffende Bauvorschriften.
  • Trockenmauern benötigen keinen Mörtel. Stattdessen halten die Steine durch geschicktes Stapeln oder durch Abstützen an einem Hang. Trockenmauern sind somit leicht zu errichten – obwohl das korrekte Stapeln durchaus eine Kunst ist – und müssen nicht verfugt werden.
  • Blendmauern sind ideal, um Fassaden, bereits vorhandene Betonmauern und Wände, Kamine oder Brüstungen und Abgrenzungen zu verschönern. Mithilfe von speziellem Kleber werden Verblendersteine auf die vorhandenen Strukturen geklebt.
  • Gabionenmauern oder Steinkörbe sind ein Trend der Neuzeit. Du kannst Gabionen selber bauen und damit deinen Garten oder Vorgarten gestalten.

Übrigens: Falls du doch keine Gartenmauer selber bauen, aber dennoch vor unerwünschten Blicken geschützt sein willst, sieh dir an, wie du einen Sichtschutz aus Paletten bauen oder einen mobilen DIY-Sichtschutz errichten kannst.

Tipp
Trockenmauern – gebaut für die Ewigkeit
Trockenmauern habe eine uralte Tradition. Sie wurden schon vor Jahrhunderten für die Begrenzung von Weideland, aber auch für den Burgen- oder Kirchenbau eingesetzt. Viele von ihnen stehen bis heute. Der Trockenmauerbau ist sogar Teil der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit.

Benötigt man für eine Gartenmauer eine Baugenehmigung?

Je nach Wohnort gelten unterschiedliche Vorschriften und Gesetze. Frage rechtzeitig vor Baubeginn beim zuständigen Bauamt oder der jeweiligen Behörde nach, was erlaubt ist. Im Allgemeinen musst du gerade beim Bauen von Grundstücksmauern zahlreiche Regeln beachten.

Normalerweise gilt, dass Sichtschutz- oder Grenzmauern mit einer maximalen Höhe von 1,80 m und im Abstand von mindestens 50 cm zur Grenze des Nachbargrundstücks keine Genehmigung erfordern. Anders sieht das im Regelfall bei Stützmauern aus. Es ist außerdem immer ratsam, bereits im Vorfeld auch die Nachbarn zu informieren, um möglichen Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen.

Welche Höhe darf eine Gartenmauer haben?

Auch die erlaubte Höhe einer Gartenmauer hängt von lokalen Vorschriften ab. Wer also beispielsweise eine Steinmauer im Garten selber bauen möchte, sollte sich bei der zuständigen Gemeinde informieren. Vielerorts sind Mauern zur Einfriedung des eigenen Grundstücks erlaubt, solange sie eine maximale Höhe von 1,80 m nicht überschreiten.

Tipp
Örtlichen Bebauungsplan beachten
Bei der Planung deiner Gartenmauer musst du nicht nur die Landesbauverordnung, sondern auch den örtlichen Bebauungsplan beachten.

Wann sollte ich ein Fundament für eine Gartenmauer legen?

Grundsätzlich ist ein Fundament dann notwendig, wenn du deine Gartenmauer höher als vier Steinreihen bauen willst, sie freisteht oder beispielsweise stärkeren Winden ausgesetzt ist. Im Zweifelsfall lohnt sich die Rücksprache mit einem erfahrenen Statiker, um Stabilität, Langlebigkeit und Sicherheit zu gewährleisten.

Worauf muss ich achten, wenn ich die Mauer an einem Hang errichten will?

Möchtest du beispielsweise eine dekorative Trockenmauer an einem Hang in deinem Garten bauen? Dann sind zum einen eine ausreichende Neigung zum Hang und zum anderen eine frostfreie Gründung besonders wichtig. Darüber hinaus empfiehlt es sich, Drainagerohre zu integrieren, damit keine Staunässe entsteht und Regenwasser optimal ablaufen kann. Achte darauf, die Rohre hangabwärts bereits unter der ersten Steinreihe zu verlegen. Die dabei entstehenden Zwischenräume kannst du leicht mit lehmigem Sand, kleinen Steinen oder Kies füllen.

Ist es hingegen notwendig, einen Hang gegen Abrutschen zu stützen, kommst du eher in den Bereich einer Schwerlastmauer und solltest dich unbedingt von einem Garten- und Landschaftsbauer beraten lassen.

Wie kann ich die Mauer mit grünen Akzenten verschönern?

Grüne Akzente werten eine selbstgebaute Mauer im Handumdrehen auf. Insbesondere Kletterpflanzen wie Efeu oder wilder Wein eignen zum Verschönern von Gemäuer. So wie du eine ganze Wand bepflanzen kannst, gelingt das auch bei einer Mauer.

Du kannst aber vor der Mauer auch ein Kräuterbeet anlegen, ein Blumenbeet anlegen, Pflanzkübel bepflanzen und Blumen in schönen Terrakottatöpfen vor oder auf die Mauer stellen. Sie sorgen für eine optische Auflockerung.

Wie kann ich einen Wasserfall integrieren?

In den meisten Baumärkten kannst du für deine selbstgebaute Mauer ein fertiges Einbauteil für einen Wasserfall erwerben. Plane jedoch einen funktionierenden Ablauf mit ein, damit weder Fundament noch Mauer selbst unter dem ständigen Kontakt mit dem Wasser leiden. Idealerweise lässt du dich von einer Fachkraft im Baumarkt oder von einem professionellen Gartenbauer beraten, was beim Bau des Wasserfalls je nach Mauerart zu beachten ist.

Woher weiß ich, ob die Mauer hohen Windgeschwindigkeiten standhält?

Eine kleine Mauer ist weniger anfällig für Winde und andere Witterungsverhältnisse. Je höher du deine Gartenmauer jedoch baust, umso wichtiger wird die Statik. Daher empfiehlt es sich, bereits ab einer Höhe von 1,20 m Rücksprache mit einem erfahrenen Statiker zu halten oder den Mauerbau einem Experten zu überlassen.

Mit welchen Methoden gibt man einer Mauer die notwendige Stabilität?

Wer im Garten eine Steinmauer selber bauen möchte, muss auf eine ausreichende Stabilität und Sicherheit achten. Möglichkeiten gibt es viele. So kannst du mit einem mindestens 80 cm tiefen Fundamentgraben schon viel für die Stabilität deiner Mauer tun. Zudem solltest du darauf achten, dass die Stoßfugen versetzt sind. Möchtest du hingegen eine Mauer an einem Hang bauen, solltest du dich vergewissern, dass sich kein Regenwasser dahinter stauen und über die Zeit die Stabilität der Mauer beeinträchtigen kann. Darüber hinaus musst du insbesondere bei Trockenmauern am Hang für einen ausreichenden Neigungswinkel sorgen, im Regelfall 10–15 % zum Hang hin.

Ist der Schwierigkeitsgrad beim Bau von Mauerrundungen höher?

Je nach verwendetem Material, der Art deiner Mauer und natürlich deiner persönlichen Erfahrung sind geradlinige Mauern in den meisten Fällen einfacher zu errichten als Mauern mit Rundungen. Bei Mauerrundungen kommt es in besonderem Maße darauf an, die Stabilität zu gewährleisten, ohne dass sich dieser Aspekt auf den ästhetischen Gesamteindruck auswirkt.

Mit normalen, 24 cm großen Ziegelsteinen lassen sich Rundungen allerdings reicht einfach erzielen. Das Ergebnis ist immer ein Bauwerk mit vielen kleinen Ecken, das aber insgesamt rund wirkt. Es gibt aber auch trapezförmige Mauersteine im Handel (siehe unsere Anleitung für eine Feuerstelle im Garten), oder du behilfst dir – wenn nur eine niedrige Abgrenzung gewünscht ist – mit langen schlanken Granitstelen, die du aufrecht stellen und somit zu quasi jeder gewünschten Form arrangieren kannst. Gabionenkörbe gibt es bereits rund zu kaufen.

Speziell wenn du Natursteine, Granitplatten oder ähnliches beim Mauerbau verwenden willst, kann bereits die Größe der Einzelteile das Erstellen von Rundungen erschweren. Zudem musst du hier durch vermehrtes Zuschneiden und Anpassen mit einem nicht unerheblichen Mehraufwand rechnen.

Muss man eine Mauer regelmäßig warten?

Hast du eine Ziegelsteinmauer in deinem Garten errichtet, musst du sie auch regelmäßig warten. Besonders breite Fugen zwischen den einzelnen Steinen, veralteter oder sehr grobkörniger Mörtel oder auch permanente Feuchtigkeit können dazu führen, dass die Stabilität deiner Mauer beeinträchtigt ist. Gerade im Winter kann es zudem zu Frostschäden kommen. Daher empfiehlt es sich, die Mauer regelmäßig genau unter die Lupe zu nehmen und eventuelle Schäden rechtzeitig auszubessern. In einem separaten Artikel erfährst du beispielsweise, wie du Moos effektiv entfernen kannst. Vielleicht interessiert dich auch unser Artikel zur Vorbereitung von Haus und Garten auf den Winter.

Kosten: Gartenmauer bauen

Die Kosten deines Bauprojekts richten sich nach der geplanten Größe, Höhe und natürlich den verwendeten Materialien. So ist eine Mauer aus Betonsteinen im Allgemeinen wesentlich günstiger als eine Gartensitzmauer aus Granit.

Kosten für eine Gartenmauer zum Selberbauen aus verschiedenen Materialien:

  • Beton ab 40 EUR pro Quadratmeter
  • Ziegelstein ab 50 EUR pro Quadratmeter
  • Betonstein ab 80 EUR pro Quadratmeter
  • Naturstein ab 100 EUR pro Quadratmeter
  • Kalksandstein ab 120 EUR pro Quadratmeter
  • Granit ab 130 EUR pro Quadratmeter

Darüber hinaus musst du weitere Kosten berücksichtigen, die beim Bau einer Mauer anfallen. Dazu gehören beispielsweise das benötigte Fundament, Kies, Sand und Steine, Beton oder Werkzeuge. Soll deine Mauer besonders hoch werden oder du benötigst professionelle Hilfe, kommen zudem Kosten für die Statik sowie Honorarkosten hinzu. Ein Profi berechnet im Regelfall etwa 100 EUR pro Quadratmeter.